6 Kommentare zu “Teilprojekt NBS Dortmund – Hagen

  1. Eigentlich sehe ich auf beiden Strecken gar nicht so den Beschleunigungsbedarf, denn beides ist aktuell in locker 01:15h machbar, was mehr oder weniger auch ITF-kompatibel ist (zumindest bei einem dichten Nahverkehr wie im Ruhrgebiet). Großer Vorteil ist ja aktuell, dass man beispielsweise sowohl dann zukünftig in Dortmund als auch in Köln Korrespondenzhalte (wieder) einführen kann (wenn die bestehenden Strecken kapazitiv so ausgebaut werden, dass einigermaßen zuverlässig gefahren kann). Wenn nun der Weg über Hagen, Wuppertal schneller wird, geht das natürlich wieder nicht oder man bummelt Zeit ab … Für Dortmund – Hagen fände ich es fast besser, wenn man durch einen Ausbau FV+RRX bündelt, und für die S-Bahn zukünftig eine separate Trasse hätte. Davon profitieren definitiv mehr als nur von dieser NBS.

    Ganz ketzerisch: Meinst du nicht, dass für ca. 1 Zug pro Richtung und Stunde und rund 10 Minuten Fahrzeit nicht auch ein Gleis ausreichen würde? (Bei Verspätung könnte man ja zur Not auf den Bestand ausweichen).

    1. „Ganz ketzerisch: Meinst du nicht, dass für ca. 1 Zug pro Richtung und Stunde und rund 10 Minuten Fahrzeit nicht auch ein Gleis ausreichen würde?“

      Tatsächlich könnte man auf dem nördlichen Teilstück ein weiteres Gleis hinzufügen und die Bestandsgleise der S5 ebenfalls ausbauen, sodass man insgesamt 3 Gleise zur Verfügung hat, von denen mindestens 2 mit 200 befahrbar sind. Und vielleicht auf dem südlichen Teilstück sich ebenfalls auf eine Tunnelröhre beschränken, genügend Ausweichmöglichkeiten bestehen dann ja auf dem nördlichen Teilstück. Eine zweite Röhre kann ja bei steigendem Aufkommen noch ergänzt werden.

      Eine Führung von zusätzlichen Zügen (Sprinter, RRX, neue Linien…) ist eh nicht unwahrscheinlich bei der verbesserten Verbindung.

      „Für Dortmund – Hagen fände ich es fast besser, wenn man durch einen Ausbau FV+RRX bündelt, und für die S-Bahn zukünftig eine separate Trasse hätte.“

      Wo hat denn die S-Bahn noch eine gemeinsame Trasse?

      Ansonsten: Aktuell ist der Weg über Wuppertal schon deutlich schneller und damit könnten das Ruhrgebiet querende Züge noch mehr beschleunigt werden. Auf (verspätungsanfällige) Korrespondenzen von Paralellverkehren würde ich eher verzichten, dazu fahren ja auch ausreichend andere Züge. Zu irgendeinem bald fahrenden ist immer Anschluss 😉

  2. Dein Vorschlag gefällt mir. Ob für sich genommen wirtschaftlich sinnvoll kann ich nicht beurteilen.

    Aber er entlastet alle betroffenen Strecken, sowohl die Ferngleise voin Dortmund Hbf bis zur Ausfädelung nach Witten (können dann für Züge Richtung Bochum genutzt werden), als auch die „Ruhrtalbahn“ weiter nach Hagen (für eine mögliche S-Bahn-Linie von Bochum nach Hagen und diversen Regionalbahnen).

    1. Stimmt, ist tatsächlich sehr ähnlich. Die Linienführung bietet sich ja auch sehr an. Hatte ihn ja bei mir mir aus dem großen Projekt Dortmund – Köln herausgelöst. Was hattest du dann für die S-Bahn geplant?

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