SW: Bergl – Deutschhof

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Beschreibung des Vorschlags

Schweinfurt ist Oberzentrum einer Agglomeration von 100000 Einwohnern und hat sogar ein Einzugsgebiet von 759000 Einwohnern. Allerdings hat die Stadt selbst nur 53000 Einwohner, was die Einführung der Straßenbahn erschwert.

Ich habe mich mal schlau gemacht und festgestellt, dass die Altstadt und die Innenstadt mit 10800 den bevölkerungsreichsten Stadtteil bilden. Diesem folgen Bergl mit über 9000 Einwohner, Deutschhof mit 6000 Einwohnern und Hochfeld/Steinberg mit 5100 Einwohnern. Diese liegen zusammen entlang einer Ost-West-Achse, an jener sich auch mit dem Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurts wichtigstes Klinikum befindet. Da die Bebauung auch von vielen Hochhäusern geprägt ist, haben viele Einwohner kurze Wege zum ÖPNV. Daher denke ich mal entlang dieser Achse ließen sich ein sehr hoher Anteil der insgesamt ca. 31000 Einwohner, die die vier genannten Stadtteile zusammen haben, erschließen, sodass das den Bau einer Straßenbahn rechtfertigt.

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6 Kommentare zu “SW: Bergl – Deutschhof

    1. Es gäbe die durchaus interessante Möglichkeit die Bahnstrecke nach Kitzingen als Überlandtram zu reaktivieren und in das Stadtnetz zu integrieren. Möglicherweise könnte man dann auch den Streckenast nach Bad Kissingen mit einbinden. Ich werde sobald ich Zeit habe mal ein Konzept für eine Regiotram Schweinfurt entwickeln. Natürlich unter Berücksichtigung dieses Vorschlags.

    2. Ich glaube, das müssen wir aktualisieren. Es genügen offenbar auch 93.584 Einwohner. (Ludwigsburg) 😉

      Schweinfurt hat allerdings nur 53.426 Einwohner. Das scheint mir auch etwas wenig zu sein. Gäbe es allerdings die Straßenbahn bereits, dürfte man wohl auch auf deren dauerhaften Erhalt hoffen. Sie müsste auch irgendwann komplett erneuter werden, was einem Neubau ähnlich wäre. Ähnlich große deutsche Städte haben ja auch eine Straßenbahn, nur dass sie eben im Osten liegen. Muss das immer so bleiben? Wichtig fände ich nur, dass man die Größe eines Netzes nicht übertreibt. Mehr als 20 bis maximal 25 km pro 100.000 Einwohner wären zu viel. In Schweinfurt sollten daher etwa 10 km ausreichen. Mit dem vorliegenden Vorschlag bleibt diese Zahl zwar unterschritten, jedoch bedient die vorgeschlagene Linie große Teile von Schweinfurt nicht. Das ist ungünstig.

      1. Selbst in Ludwigsburg hat sich für die ursprüngliche Planung ein NKV unter 1 ergeben. Nur die abgespeckte Version, welche zugleich zum Großteil eine bestehende Bahnstrecke nutzt, ist wirtschaftlich. Zudem sind die Ausgangsbedingungen im Einpendlergebiet von Stuttgart denkbar günstig.
        Außerdem sagte ich ja auch nicht, dass ein neuer Straßenbahnbetrieb für kleinere Städte kategorisch auszuschließen ist, man muss allerdings eine gute Begründung haben, weshalb sie dennoch lohnenswert sein könnte.

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