Südmecklenburgisches Regionalverkehrsnetz.

 

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Beschreibung des Vorschlags

Südmecklenburgisches Regionalverkehrsnetz (RB19).

Das Südmecklenburgische Regionalverkehrsnetz ist ein Konzept, der die Erschließung des Süden Mecklenburgs durch ein getaktetes Netz aus drei voneinander zeitlich abgestimmten Linien, verstärkt und auf der Schiene wieder erschließen soll. Neben der RB14 (Wittenburg – Ludwigslust – Plau am See), besteht dieser Netz aus der RB15 (Wittenburg – Schwerin – Karow – Waren (Müritz)) und der RB19 (Rostock Hbf – Güstrow – Karow – Pritzwalk – Neustadt/Dosse).

Ziel des Ganzen ist die dauerhafte pendlerische und touristische Anbindung Mecklenburgischer Kleinstädte (Lübz, Plau am See, Sternberg u.a.) an den Bahnverkehr, wobei alle drei Linien in einem Grundtakt von zwei Stunden verkehren. Außerdem wird, zur Gewährleistung von schnellen Umsteigeverbindung innerhalb Südmecklenburgs, ein Anschlusstreffen in Karow (Meckl) in alle Richtungen ermöglicht, wobei die RB14, aufgrund der Bahnhofskapazitäten, Karow in Richtung Plau am See, ca. 15 Minuten vor dem Anschlusstreffen der RB15 und RB19, bedient und sofort weiterfährt und in der Gegenrichtung Karow auch ca. 15 Minuten nach dem Anschlusstreffen bedient und weiter Richtung Parchim fährt.

RB19 Rostock Hbf – Güstrow – Karow (Meckl) – Pritzwalk – Neustadt (Dosse)

Die RB19 verbindet die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, Rostock, mit der unweit der Bundeshauptstadt Berlin liegenden Stadt Neustadt (Dosse) in Brandenburg. Dabei verkehrt diese Linie über Güstrow, Plau am See und Pritzwalk. Mit Bestellung der Verkehrsleistungen auf dieser Linie vom Land würde die Strecke von Karow nach Güstrow erstmals seit 2000 wieder einen dauerhaften Personenverkehr kriegen. Zur Beschleunigung des Linienverkehrs werden die Haltepunkte entweder nur als Bedarfshalte (z.B. Ganzlin) bedient oder gänzlich geschlossen (z.B. Brügge (Mark) oder Rosenthal).

Mit Inbetriebnahme dieser Linie, übernimmt die RB19 alle Verkehrsleistungen der bisherigen Brandenburgischen RB73 und RB74 zwischen Meyenburg und Neustadt (Dosse), wobei die werktäglichen Verstärkerleistungen zwischen Kyritz und Neustadt (Dosse) weiterhin als RB73 vermarktet wird. Zudem verkehrt sie täglich im Zweistundentakt. Zwischen Rostock Hbf und Güstrow übernimmt die RB19 alle Verkehrsleistungen, der ab Dezember 2023 ihren Betrieb aufnehmenden RB20 (Rostock Hbf – Neustrelitz Hbf). Die RB20 würde dann, bei Inbetriebnahme der RB19, nur noch zwischen Güstrow und Neustrelitz verkehren, wobei die Leistungen der RB20 in Güstrow mit der S3 der Rostocker S-Bahn durchgebunden wird, um die stündliche Anbindung Warens und Neustrelitz nach Rostock zu erhalten.

Die RB19 wird jedoch im Jahresfahrplan überwiegend eine touristische Rolle spielen. So soll es eine regelmäßige und zeitnahe Umsteigemöglichkeit mit der RE8 in Neustadt (Dosse) geben und außerdem würde es für den Rostocker Ausflugsverkehr eine dauerhafte Direktverbindung nach Plau am See und in die Prignitz geben. Jedoch hätte Krakow am See, als Stadt im Landkreis Rostock, auch im pendlerischen Sinne eine Direktverbindung nach Rostock bekommen, was natürlich auch auf Plau am See betreffen würde.

Langfristiges Ziel der RB19 wird es sein, die Verkehrsleistungen ab Neustadt (Dosse) hinaus nach Berlin zu verlängern, um auch von der Bundeshauptstadt aus, eine umsteigefreie Verbindung in die touristisch attraktive Region um Plau am See, anzubieten.

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Ein Kommentar zu “Südmecklenburgisches Regionalverkehrsnetz.

  1. grundsätzlich finde ich die idee sehr gut, diese strecken wieder zu beleben. ich denke aber, dass ein ausbau der strecken notwendig ist, da güstrow als nullknoten fungiert und karow ein halbknoten zum umstieg werden sollte. weiterhin würde ich alles halten, was geht – und wenn auch nur im bedarfshalt – , um so viel wie möglich leute mitzunehmen und perspektivisch leute zu motivieren, wieder aufs land zu ziehen. dazu sollte aber jede linie stündlich verkehren. ein zweistundentakt lockt keinen mehr hinter dem ofen vor.

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