Südmecklenburgisches Regionalverkehrsnetz.

 

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Beschreibung des Vorschlags

Südmecklenburgisches Regionalverkehrsnetz (RB15).

Das Südmecklenburgische Regionalverkehrsnetz ist ein Konzept, der die Erschließung des Süden Mecklenburgs durch ein getaktetes Netz aus drei voneinander zeitlich abgestimmten Linien, verstärkt und auf der Schiene wieder erschließen soll. Neben der RB14 (Zarrentin – Ludwigslust – Plau am See), besteht dieser Netz aus der RB15 (Zarrentin – Schwerin – Karow – Waren (Müritz)) und der RB19 (Rostock Hbf – Güstrow – Karow – Pritzwalk – Neustadt/Dosse).

Ziel des Ganzen ist die dauerhafte pendlerische und touristische Anbindung Mecklenburgischer Kleinstädte (Lübz, Plau am See, Sternberg u.a.) an den Bahnverkehr, wobei alle drei Linien in einem Grundtakt von zwei Stunden verkehren. Außerdem wird, zur Gewährleistung von schnellen Umsteigeverbindung innerhalb Südmecklenburgs, ein Anschlusstreffen in Karow (Meckl) in alle Richtungen ermöglicht, wobei die RB14, aufgrund der Bahnhofskapazitäten, Karow in Richtung Plau am See, ca. 15 Minuten vor dem Anschlusstreffen der RB15 und RB19, bedient und sofort weiterfährt und in der Gegenrichtung Karow auch ca. 15 Minuten nach dem Anschlusstreffen bedient und weiter Richtung Parchim fährt.

RB15 Zarrentin – Hagenow – Schwerin – Bad Kleinen – Karow (Meckl) – Waren (Müritz).

Der RB15 verkehrt im Zweistundentakt vom westmecklenburgischen Zarrentin über Hagenow, der Landeshauptstadt Schwerin, Bad Kleinen, Sternberg, Karow und der Inselstadt Malchow nach Waren (Müritz). Hierbei wird die Strecke zwischen Blankenberg (Meckl) und Karow (Meckl) wieder reaktiviert und mit der Strecke von Wittenburg nach Hagenow Stadt, für den Personenverkehr wieder hergerichtet. Auf beiden Strecken werden neun Halte eingerichtet, wovon vier von denen Bedarfshalte sind. Als netzergänzende Maßnahme wäre auch hierbei zu betrachten, dass der Haltepunkt in Jabel (Meckl) aufgrund seiner Lage im Abseits, näher an des Dorfzentrum verlegt wird (siehe Karte).

Durch die Einrichtung dieser Linie entfallen die Halte der bis Schwerin Hbf stündlich verkehrenden RE1 in Kirch Jesar, Zachun und Holthusen. Außerdem entfällt für die RE4 der Halt in Ventschow, womit diese Gemeinde, gemeinsam mit der zweistündlich nach Rostock verkehrenden RE1, eine stündliche Direktanbindung nach Schwerin bekommt. Eine zeitnahe Anschlussverbindung zum IC17 und zur RE5 von/nach Berlin in Waren (Müritz), soll auch ermöglicht werden.

Zwischen Zarrentin und Hagenow Land soll zusammen mit der RB14 ein gebündelter Stundentakt entstehen.

Aus Sicht des Pendlers, hätten die Städte Zarrentin, Wittenburg, Sternberg (Meckl), Goldberg, die alle im Landkreis Ludwigslust-Parchim liegen, eine Direktverbindung in die Landeshauptstadt Schwerin. Zusätzlich dazu kommen mit den Städten Malchow und Waren (Müritz) zwei weitere Städte im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hinzu, die eine Direktverbindung in die Landeshauptstadt bekommen würden.

Aus touristischer Sicht werden die Städte Sternberg mit seinem Sternberger See und dem dortigen Archäologischen Landesmuseum, die Stadt Zarrentin, die am Schaalsee und am Rande der Lauenburgischen Seen liegt, sowie das Freilichtmuseum in Alt Schwerin eine dauerhafte Anbindung über die Schiene bekommen. Außerdem würden diese Orte, zusammen mit (einem Umstieg in Karow) Plau am See und die Stadt Waren mit der Müritz einen direkten und schnellen Ausflugsverkehr von der Landeshauptstadt Schwerin aus, anbieten. Dabei durchquert die RB15 ca. mehr als die hälfte der Mecklenburgische Seenplatte, so dass man diese Linie auch als „Mecklenburgische Seenplattenbahn“ vermarkten kann.

 

(X) = Bedarfshalt

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