Straßenbahnwendeschleife Mainz Hbf

 

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Beschreibung des Vorschlags

Warum am Mainzer Hauptbahnhof als Hauptknotenpunkt der Mainzer Straßenbahn keine Zwischenwendemöglichkeit besteht, scheint mir ein Rätsel zu sein, zumal es betrieblich durchaus bei einem Wachsen des Straßenbahnnetzes von Vorteil ist, wenn man die neuen Zulaufstrecken einzeln ergänzt. Auch bei Bauarbeiten können Straßenbahnen dann ganz unproblematisch am Hauptbahnhof gebrochen werden.

Um diese Zwischenwendemöglichkeit einzurichten bedarf es nicht viel, lediglich einer kurzen eingleisigen Strecke durch die Parcusstraße.

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5 Kommentare zu “Straßenbahnwendeschleife Mainz Hbf

  1. Ich finde den Vorschlag sehr sinnvoll.

    Er bietet eine zusätzliche Wendemöglichkeit, die, egal ob sie planmäßig genutzt wird, immer gut für die Flexibilität ist.

    Wenn man sich den Bereich auf Google Maps anschaut, sieht man auch, dass genug Platz ist. Will man auf den Baumstreifen nicht verzichten, müsste entweder eine Abbiegespur oder ein Parkstreifen dran glauben, was aber kein allzu großes Problem sein dürfte.

      1. Nur ein paar Möglichkeiten:

        Zukünftige Linien in andere Stadtteile, die keine Durchmesserlinien sein sollen
        Verstärkerfahrten
        Züge zu Veranstaltungen

        Letztlich bringt eine solche Schleife mehr Kapazitäten und mehr Freiheit in der Planung.

  2. Dazu ein paar Anmerkungen:

    Es gibt Wendemöglichkeiten am Hauptbahnhof! Nämlich in Form von zwei Gleiswechseln: Einer befindet sich hinter der Haltestelle Hauptbahnhof in Richtung Lessingstraße und wird laut Gleisplanweb planmäßig von Verstärkern auf der Linie 51 genutzt. Ein weiterer befindet sich an der Haltestelle Agentur für Arbeit, etwa 200 Meter von der Haltestelle Hauptbahnhof West entfernt. Dieser wird gerne zum Wenden genutzt, wenn Bauarbeiten oder Streckensperrungen es erforderlich machen, dass Bahnen im dichten Takt am Hauptbahnhof enden, weil dort auf eigenem Gleiskörper gewendet werden kann und nur die Bahnen der – vergleichsweise selten fahrenden – Linie 52 gestört werden.
    Für die Variobahnen sind die Gleiswechsel natürlich nicht nutzbar (nutzbar schon, aber nicht im Fahrgastbetrieb…). Da aber planmäßig am Hauptbahnhof nicht sehr viele Züge enden und Mainz über 22 Zweirichtungswagen verfügt, ist das kein großes Problem. Für Sonderlagen gibt es am Hauptbahnhof das Gleisdreieck, über das gewendet werden kann (was selten praktiziert wird und offensichtlich nur, wenn es unvermeidbar ist, weil der Bahnhofsplatz doch sehr belebt ist…). Praktikabel ist es nicht, aber es geht.

    Für Sonderlagen ist Mainz also grundsätzlich gerüstet und die wenigen Verstärker, die am Hauptbahnhof enden, können dort auch mit dem vorhandenen Wagenmaterial ganz gut wenden. Das heißt natürlich nicht, dass eine Wendeschleife am Hauptbahnhof nicht grundsätzlich wünschenswert wäre – das wäre sie allein schon deswegen, weil jeder Wendevorgang den Betrieb massiv beeinträchtigt – die von der Hochschule Mainz kommenden Verstärker können nämlich nur am Hauptbahnhof selbst wenden, wo sie drei Straßenbahnlinien und zwei Buslinien blockieren.

    Aber: Zum einen ist derzeit im Rahmen der Citybahn eine Straßenbahnverbindung durch die Binger Straße von Münsterplatz bis Hauptbahnhof West geplant. Damit würde deine Schleife obsolet.
    Weiterhin ist die Parcusstraße nun nicht unbedingt besonders gut geeignet. Eine Wendeschleife am Hauptbahnhof ist schön und gut, sie sollte aber auch als Abstellmöglichkeit dienen, damit man am Hauptbahnhof nicht gleich wieder weg muss. Das lässt sich in der Parcusstraße nicht realisieren. Der Mittelstreifen ist mit Sicherheit nicht breit genug, um ein sicheres Straßenbahnabstellgleis aufzunehmen (man darf nicht vergessen, dass dort eine vielbefahrene Bundesstraße durchführt!).

    Sinnvoller fände ich es, im Zuge der Citybahn durch die Binger Straße die nötigen Gleisverbindungen für eine Wendemöglichkeit aus Richtung Hechtsheim einzubauen (allerdings auch eher deshalb, weil es sich in dem Fall nahezu aufdrängt und zudem so die Bahnen aus Wiesbaden auch rasch am Bahnhof wenden können, wochenends werden die ja sicherlich nicht über den Hauptbahnhof hinaus fahren).
    Weiterhin fände ich es wünschenswert, zukünftig wieder konsequent auf Zweirichtungswagen zu setzen (Wiesbaden plant sowieso mit Zweirichtungswagen, deswegen werden die Variobahnen in Mainz wohl auch eher die Ausnahme bleiben…). Dann kann man auch die vorhandenen Wendemöglichkeiten besser ausschöpfen, eigentlich sind die ja in Mainz durchaus zahlreich vorhanden und werden auch gerne genutzt. Am Hauptbahnhof im Speziellen bräuchte man eben ein besonderes Wendegleis, damit die Bahnen sich nicht immer gegenseitig blockieren. Nur müsste dazu der gesamte Bahnhofsplatz grundlegend umgebaut werden…

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