5 Kommentare zu “Straßenbahn Wesel

  1. Wesel ist mit gut 60.000 Einwohnern nicht unbedingt so groß, dass sich eine Straßenbahn lohnen muss, aber wenn es gelingt mit einer Strecke fast die ganze Stadt abzudecken, dann wäre das durchaus interessant. Zu Wesel gehören aber auch die Stadtteile Flüren, Blumenkamp oder Lackhausen im Norden, sowie Schepersfeld und Obrighoven im Osten. Von kleineren, kaum erreichbaren Stadtteilen will ich gar nicht erst anfangen. So erreichst du jedenfalls eine Menge Einwohner nicht. Von daher würde es mir zweckmäßiger erscheinen, den nördlichen Ast entweder über die Hamminkelner Landstraße weiter nach Blumenkamp oder über die Reeser Landstraße nach Flüren zu führen.

    Am Willibrordiplatz mitten über das Gelände eines Altenheims zu fahren, halte ich auch für wenig glücklich. Hier würde sich eher eine Route über die Pastor-Boelitz-Straße anbieten, von der aus man am Chor des Willibrordidoms vorbai auch zum Großen Markt käme.

    Am Berliner Tor müsste das mittig stehende Gebäude deutlicher umfahren werden, egal ob südlich oder nördlich. Selbst eine Führung auf beiden Seiten, also in Fahrtrichtugn rechts, wäre denkbar.

    Der Tunnel am Bahnhof ist nun leider wieder völlig überflüssig, da die Strecke offensichtlich ohenhin höher liegt, als die Umgebung. Es würde völlig genügen südlich zwischen Bahnhofsgebäude und Busbahnhof vorbei zu fahren, eine Unterführung unter den Gleisen anzulegen und von der Friedenstraße in die Fusternberger Straße einzubiegen.

    Warum du im weiteren Verlauf einen so südlich gelegenen Weg wählst, durch nur sehr dünn besiedeltes Gebiet und dann auch noch mit einem unnötigen Umweg über den Koppelweg, erschließt sich mir nicht. Es würde mir weitaus sinnvoller erschenen, entlang der Kurt-Kräcker-Straße zur Schermbecker Landstraße zu fahren und dieser bis zur Ecke RWE-Straße zu folgen. So würde ein weitaus größeres Gebiet erschlossen werden.

    Eine solche Linie hätte durchaus ihren Reiz.

    1. Eine Verlängerung nach Flüren bedarf jetzt nicht viel zusätzlicher Strecke, die Frage ist jedoch, ob die 4800 Einwohner den Straßenbahnanschluss rechtfertigen. Nach Blumenkamp habe ich bereits eine Regionalbahn, die künftig Wesel ans Ruhrgebiet und Düsseldorf anschließt. Und Wesel ist eher eine Schlafstadt der Metropole Ruhr als ein selbständige Wirtschaftsstadt.

      Den Tunnel am Bahnhof kann ich gerne durch eine SÜ (Straßen Überführung) ersetzen.

      1. Wesel ist eher eine Schlafstadt der Metropole Ruhr als ein selbständige Wirtschaftsstadt.

        Da würde ich mich nicht anschließen: Mit Altana, BYK, LGC und Oxoid hat Wesel vier große Chemiebetriebe, das Regionalzentrum Niederrhein von RWE und nich zwei Krankenhäuser.
        Eine reine Schlafstadt sieht eher anders aus.

        Deine Beschreibung ist mal wieder sehr lückenhaft: Wieso muss es unbedingt eine Straßenbahn sein? Wir leben in einer Zeit, in der Straßenbahnen nicht das einzige innerstädtische Transportmittel ist, irgendwann wurde auch der Bus erfunden.
        Wie hoch sind denn die Takte und die Auslastung auf der von dir eingezeichneten Route?

        Und glaubst du ernsthaft, dass eine 60.000 EW kleine Stadt ein über 8km langes Straßenbahnnetz samt 500m Tunnel und einer unterirdischen Haltestelle auch nur ansatzweise finanzieren kann?

        Um die Industriebetriebe fährst du übrigens gekonnt drum herum.

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