Straßenbahn Berlin Verbindung Südwest Johannisthal-Dahlem

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Beschreibung des Vorschlags

So, hier nun meine angekündigte Radialverbindung im Südwesten Berlins. Erhält in Johannisthal Anschluss an die bestehende Strecke Richtung S-Bahnhof „Schöneweide“. Die Strecke ab hier über die Massantebrücke – diese ist bereits für die Straßenbahn vorbereitet – und über die Stubenreuchbrücke (Mitbenutzung der Güterbahn) ist bereits Teil der offiziellen Planung. Die Stadt Berlin plant meines Wissens nach in Johannisthal eine Neubaustrecke über den Segelfliegerdamm bis an den Anschluss an die Neubaustrecke in Adlershof auf dem Groß-Berliner-Damm, die alte Strecke erschließt Johannisthal aber besser. Möglich wären beide Streckenführungen. Mir geht es speziell um die Verlängerung Richtung Südwesten. Diese Linie soll zwei meiner Stadtbahn-Tangentiallinien am Marienfelder-/Lichtenrader Damm (Linie 4) und Hindenburgdamm/Finckensteinallee (Linie 3) kreuzen und an der Endhaltestelle „Oskar-Helene-Heim“ Anschluss an die FU und die Linie 1 erhalten.

In Rudow habe ich mich für die Führung über die Neuköllner-/Rudower Straße – und damit gegen den Anschluss an die U7 an der (H) „Zwickau Damm“ entschieden. Meine Linienführung erreicht die U7 erst an der „Johannisthaler Chaussee“, die Führung dorthin verspricht mehr Fahrgastpotential. Und auch eine schnelle Verbindung – die Straßenbahn wird bis Lichterfelde größtenteils auf eigenem Gleiskörper verkehren können. Zwischendurch in Marienfelde könnte – nein, besser gesagt, müsste – ein wichtiger Anschluss an die noch zu verlängernde U9 von Steglitz entstehen. Falls diese Verbindung als Straßenbahn gebaut werden sollte – die Straßenbahnfreunde träumen davon – müssten im Bereich von Lankwitz mangels ausreichend breiter Straßen ganze Häuserblöcke abgerissen werden, das will wohl keiner.

Etwas schwierig wird es auch in Lichterfelde. Bei Anschluss des dortigen S-Bahnhofs über die Lorenzstraße müsste die Eckbebauung an der Lankwitzer Straße abgerissen werden – um diese Ecke kommt man vielleicht mit einem wendigen Bus, aber nicht mit einem langen Straßenbahnzug. Das ist der Nachteil, wenn man Straßenbahnverbindungen plant – nicht überall stehen ausreichend breite Straßen zur Verfügung. Die Eckbebauung könnte später in neuer Form über der Straßenbahntrasse wieder neu errichtet werden.

Weitere Führung über den S-Bahnhof „Lichterfelde West“, von dort aus weiter über den U-Bahnhof „Thielplatz“ bis zur Endhaltestelle „Oskar-Helene-Heim“. Auch wenn ich meine Radiallinien von 1 bis 4 alle einzeln vorgestellt hatte, so hatte ich dort immer ein richtiges Netz mit wichtigen Umsteigeverbindungen im Blick.

Nochmals zusammengefasst:

System: Straßenbahn
Takt: 10 Minuten, evtl. Verdichtung zwischen Marienfelde und Dahlem

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6 Kommentare zu “Straßenbahn Berlin Verbindung Südwest Johannisthal-Dahlem

  1. Warum meidest du denn den Bahnhof Lichterfelde Ost? Das halte ich für sehr unglücklich.

    Auch den Landoltweg halte ich für wenig geeignet für eine Straßenbahn, zumal die Führung zum U-Bahnhof Dahlemd-Dorf bewährt ist.

    Ansonsten ist diese Linienführung gut, entspricht aber auch weitgehend bekannten Planungen.

    Übrigens sieht man in der Übersicht der Vorschläge nur den Titel „Straßenbahn Radialverbindung“. Es fehlt ein Hinweis auf die Stadt, um die es geht. Man sollte auch nicht erwarten, dass jeder Nutzer weiß, wo Johannisthal oder Dahlem liegen. 😉

  2. Habe es entsprechend geändert. Führung über den S-Bahnhof „Lichterfelde Ost“. Das Eckhaus Lorenzstraße 1/Ecke Lankwitzer Straße müsste dafür abgerissen werden, um dort mit der Straßenbahn um die Ecke zu kommen. Das Gebäude könnte dann später wieder in neuer Form aufgeständert über der Straßenbahntrasse neu errichtet werden.

  3. Laut Google Earth gibt es zwischen Mariendorf und Steglitz auf dem Großteil der Strecke Busspuren. Die Breite der Straße dürfte also, anders als von dir beschrieben, kein Problem sein.

    Deshalb finde ich die Linienführung über Lichterfelde eher suboptimal. Besser wäre es, wenn die Strecke über Mariendorf und Lankwitz geführt würde. Dann könnte man sich einen dreistelligen Millionenbetrag für die U9-Verlängerung sparen und käme nicht in Verlegenheit, die U6 zur Buckower Chaussee zu verlängern.

  4. Dass die Albrechtstraße in Steglitz – welche die Straßenbahn benutzen müsste, wenn diese dem Verlauf der U9 folgen soll – Busspuren hat, stimmt zumindest laut Google Streetview nicht. Jedenfalls nicht zwischen Neue Filandstraße und der S-Bahnunterführung, und im weiteren Verlauf Richtung Bahnhof Lankwitz ist sie gar eine Anwohnerstraße, keine Durchgangsstraße. Und durch den Stadtpark Steglitz möchte ich die Bahn nun nicht gerade führen, das käme bei den Bürgern gewiss nicht gut an.

    Das wäre zwar nicht nötig, weil meine Line 4 ohnehin durch Südende geführt wird, von der Ecke Munster-/Steglitzer Damm sind es nur knapp 1,5 km bis zum Steglitzer Rathaus. Bloß die Lankwitzer müssten dann auf den Anschluss auf direktem Weg nach Steglitz verzichten. Es wäre zwar möglich, meine Linie 4 ab Südende über Lankwitz nach Marienfelde zu führen, und die Verbindung Steglitz-Alt-Mariendorf-Lichtenrade würde dann eine andere Linie übernehmen. In diesem Fall würde ich aber den Lankwitzern empfehlen, für die Fahrt nach Steglitz lieber das Fahrrad zu nehmen, damit wäre man allemal schneller als mit der Straßenbahn über dem Umweg mit Umsteigen in Südende und dann durch den Stau vor dem S-Bahnhof Steglitz.

    Die U6 müsste ohnehin nicht verlängert werden, diese Relation bedient die Linie 4, auf dem Mariendorfer- und Lichtenrader Damm sogar mit eigenem Gleiskörper. Wie gesagt, die Straßenbahn an dieser Stelle wurde den Bürgern bereits in den 1970-er Jahren in Aussicht gestellt, passiert ist seitdem: Nichts!

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