Beschreibung des Vorschlags
Welchen Nutzen hat die Strecke?
Anbindung von Eickel & Holsterhausen an die Herner Innenstadt & den Herner Bahnhof
Anbindung von Günnigfeld an das wichtige Subzentrum in Wattenscheid
Anbindung von Ückendorf an die Gelsenkirchener Innenstadt
Anbindung von Herne an das bedeutende Hannibal-Einkaufscentrum
Direkte Verbindung von Herne mit Gelsenkirchen & Wattenscheid
Wie könnte man den maximalen Nutzen aus der Strecke herausholen?
Um alle oben genannten Zielstellungen zu erfüllen, schlage ich vor die Strecke mit den folgenden 3 Linien zu bedienen. Diese würden jeweils im 15-Minuten-Takt verkehren, wodurch ein 7,5-Minuten-Takt zwischen Herne Bahnhof und Günnigfeld entsteht.
I — Herne Bahnhof – Holsterhausen – Eickel – Hannibal Einkaufszentrum
II — Herne Bahnhof – Holsterhausen – Eickel – Günnigfeld – Ückendorf – Gelsenkirchen Hbf
III — Wanne-Eickel Hbf – Eickel – Günnigfeld -Wattenscheid – Höntrop Kirche
Ist der Nutzen der Strecke ausreichend für die Investitionen?
Die Buslinien verkehren auf gesamter Sterecke in dichtem Takt. Zwischen Wattenscheid und Herne-Eickel verkehrt die Linie 390 im 15-Minuten-Takt. Zwischen Herne-Eickel und Herne Bahnhof überlagern sich die Linien 390 & 391 ebenfalls zu einem 15-Minuten-Takt. Diese verkehren zwar auf einer leicht anderen Strecke, bedienen aber die gleiche Relation. Dazu kommen noch die Linien 303 & 362, welche ebenfalls ähnliche Relationen bedienen. Dabei verkehrt erstere im 30-Minuten-Takt und letztere im 15-Minuten-Takt.
Zudem haben Herne-Eickel & Herne-Holsterhausen jeweils etwa 10.000 Einwohner, was ein erhebliches Fahrgastpotenzial bedeutet. Bochum-Günnigfeld hat auch fast 6.000 Einwohner und einen relativ hohen Anteil von jungen Menschen, sowie von sozial Schwachen, welche meist kein Auto haben.
Wie fügt sich die Strecke in das bestehende System ein?
Logischerweise müsste die Trasse in Meterspur realisiert und mit Niederflurfahrzeugen betrieben werden, da sie sonst inkompatibel zum Bochumer Netz wäre, was mein Liniennetz unmöglich macht. Der Nutzen wäre dann erheblich geringer. Umstiege zu bestehenden Verkehrsträgern sind an vielen Stellen möglich. Wenn man das Netz auf die Strecke anpasst und Knotenpunkte schafft und optimiert, würde das die Nachfrage nochmal spürbar erhöhen. Denkbare ergänzende Maßnahmen wären zum Beispiel ein neuer Bahnhof in Holsterhausen und/oder eine neue Strecke von Wattenscheid nach Höntrop.
Das bestehende Busnetz würde angepasst und optimiert werden. Die Linien 303 & 362 bleiben unverändert. Die Linie 390 wird eingekürzt auf den Abschnitt Linden Mitte – Wattenscheid. Die Linie 391 wird eingekürzt und endet von Wanne-Eickel kommend am Real, wo auch die 395 endet.
Wäre es nicht sinnvoll, den Wattenscheider Ast bis zum Bahnhof Wattenscheid zu verlängern?
Angesichts dessen, dass zunehmenderweise Linien nach Höntrop verlagert werden sollen (RE16, RB40) wäre vllt. sogar eine Verlängerung dorthin sinnvoll.
Genau, am besten sogar aufgrund evtl. zu verlagernder Züge nach Höntrop sogar weiter bis Höntrop Bahnhof. Die Linie 390 ist aber für Bochum auch innerstädtisch recht wichtig, was die Verbindung Wattenscheid-Mitte – Dahlhausen betrifft. Sollte man die Straßenbahn dann nicht besser bis Dahlhausen Bahnhof weiterdenken? Sonst wäre ein Parallelverkehr Höntrop Kirche – Wattenscheid August-Bebel-Platz notwendig.