3 Kommentare zu “Straßenbahn Bremen-Nord

  1. Ich denke, der Parallelverkehr zur RS1 ist hier sehr hoch.

    Man könnte der RS1 ein paar zusätzliche Halte spendieren und ggf noch den Takt verdichten. Damit hätte man einen ähnlichen Nutzen bei weitaus geringeren Kosten.

    1. Denk dran: der Takt auf den Routen in Bremen-Nord bleibt gleich. Es wird so nur die Kapazität der Fahrzeuge signifikant erhöht und der Fahrkomfort verbessert.

      Bei der RS1 sehe ich nicht, wo zusätzliche Halte sinnvoll sind bei den bereits recht kurzen Stationsabständen. Problematisch ist auch, sobald irgendwo noch ein neuer Halt dazukommt (von Farge Ost mal abgesehen), geht das gesamte Konstrukt der Linie (inkl. Anschlüssen in Verden, Bremen, Vegesack, Farge) den Bach runter (die Fahrzeit verlängert sich dadurch ja auch). Ich spreche da mal aus Sicht des Lokführers auf der Strecke: die Fahrzeiten sind bereits sehr eng bemessen, Verspätungen können quasi nicht aufgeholt werden, ständige Konflikte in Vegesack, Burg, Bremen Hbf und Verden mit anderen Zügen, was insbesondere in Verden nahezu täglich zu größeren Verspätungen und Teilausfällen führt. Der fehlende 2. Bahnsteig und Oberleitung in Blumenthal sind da auch Teil des Problems. Solange hier keine Ausbauten und Maßnahmen zur Stabilisierung des Fahrplans getroffen werden, sehe ich nicht, dass weitere Halte und dichtere Taktungen (die wegen eines noch nicht vorhandenen Blocksignals bei St Magnus sowieso nicht möglich ist) Erfolg haben werden. Wir sehen ja jetzt schon fast täglich Ausfälle bei den Zwischentakten Bremen Hbf – Vegesack bzw. Teilausfälle Vegesack – Farge…

  2. Mir gefällt der Vorschlag. Dem Kritikpunkt mit dem Parallelverkehr zur RS1 kann ich ebenfalls nicht zustimmen, da die Busse 90 und 94, nach eigener Erfahrung, zwischen 6 und 18 immer überfüllt sind. Da wäre eine Straßenbahn als Entlastung sehr sinnvoll.

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