11 Kommentare zu “Straßenbahn Almelo

  1. Der Vorschlag gefällt mir. Ich sehe darin zwar eher eine Straßenbahn, als eine Stadtbahn, aber das ist ja nur eine Formsache. Ich würde aber empehlen das Netz noch durch eine zweite Linie zu ergänzen, die Wierden anbindet. Mit den dort lebenden über 24.000 Einwohnern könnte man zusammen genommen schon fast von einer Großstadt ausgehen, sodass sich das Netz besser rechtfertigen ließe. Eine Strecke könnte dort am Bahnhof beginnen und über Stationsstraat, Almelosestraat und Wierdensestraat Anschluss zum Netz finden.

    1. Die Linie hatte ich tatsächlich auch erst vorgesehen, wusste aber nicht so recht, wie ich sie einbinden sollte. Außerdem ist in der Stationsstraat kein eigener Bahnkörper möglich, sodass sie erst am Friedhof beginnen könnte. Der Bahnverkehr ist auch sehr dicht, außerdem leben nach meinen Informationen nur um die 14.000 Einwohner in der Stadt selbst.

      1. Entschuldigung, ich bin auf die Gesamtbevölkerungszahl bei Wikipedia reingefallen. In der Tat sind es nur 14.500 Einwohner, aber das sind ja auch recht viele. Der Bahnhof sollte aber in Wierden auf jeden Fall erreicht werden, wenn man eine Strecke dorthin baut, notfalls eben ohne eigenen Bahnkörper.

        In Almelo würde ich die Linie dann mitten durch die Altstadt führen. Um diese außen herum zu fahren, ohne sie zu bedienen, scheint mir wenig attraktiv.

  2. 1. Was genau ist daran jetzt eine Stadtbahn? Ich sehe nicht die typischen Merkmale, außer ich übersehe gerade die Tunnelportale oder den Hochbahnabschnitt.

    2. Warum dieser Umweg zwischen dem Nordosten der Stadt und dem Bahnhof?

    1. Ich hatte das so verstanden, dass U-Bahn mit Tunnel und Hochflur ist, Stadtbahn mit komplett eigenem Bahnkörper, aber Niederflur und Straßenbahn halt auch im Straßenraum. Meinetwegen nenne ich es auch „Straßenbahn“, aber oft werden solch ausgebaute Strecken als „Stadtbahn“ bezeichnet!

      Durch den kleinen Umweg erreicht man den kompletten Osten der Stadt und anders ginge ein eigener Bahnkörper auch kaum. Die Buslinien teilen sich am Sluiskade ja sogar nach Richtung auf.

      1. Jaja, in Erfurt heißt es auch Stadtbahn, macht es trotzdem nicht zu einer. Auch Karlsruhe ist ja wohl was anderes. Und mit der Berliner Stadtbahn brauch ich wohl gar nicht anzukommen. 😉

        Eine Stadtbahn ist eine Mischung aus U-Bahn und Straßenbahn. Heißt, im Zentrum oder über eine längere Strecke komplett getrennt vom Straßenverkehr (meist als Tunnel). Wo unvermeidlich aber trotzdem noch straßenbündige Abschnitte möglich. Vergleiche zum Beispiel die Linie 9 in Hannover: In Linden und am Schwarzen Bären straßenbündig, aber im weiteren Verlauf die Innenstadt wie eine U-Bahn unterquerend.

        1. Kennzeichnend ist meiner Meinung nach auch, ob größtenteils nicht nur ein besonderer sondern tatsächlich ein separater Bahnkörper genutzt wird, wo es nur bahnübergangsähnliche Kreuzungen mit dem Straßenverkehr gibt.

      2. Stadtbahnen kennzeichnen sich eigentlich überall durch ihre hochflurigen Züge und durch Hochbahnsteige. Eigene Bahnkörper gibt es auch in Stadtbahnsystemen nicht überall. Außerdem würdest du dich mit deinem Netz sehr einschränken, wenn du nicht ausnahmsweise auch mal kurze Abschnitte im Straßenverkehr zulassen willst. Durch solche Prinzipien werden viele Möglichkeiten völlig unnötig verbaut.

        Aus meiner Sicht ist das eine ganz normale Straßenbahn. Auch bei Straßenbahnen bemüht man sich heutzutage schließlich um eigene Bahnkörper, wo immer es geht.

        1. Ich habe die Begriffe jetzt alle auf Straßenbahn geändert. Stadtbahn wird heutzutage jedoch oft verwendet, wenn neue unabhängige Straßenbahnstrecken (mit Niederflur) gebaut werden (wie z.B. in Freiburg, Erfurt, Halle, Leipzig, Dresden, Chemnitz). In den Niederlanden gibt es mit der Stadtbahn Utrecht, die auf unabhängiger Trasse, aber nicht unterirdisch fährt, auch ein Beispiel. Allerdings war nicht meine Absicht, hier über den Namen zu diskutieren, daher beuge ich mich eurer Meinung.

          1. Das freut mich zu hören. Nebenbei, Erfurter Innenstadt, da ist nix mit eigenem Gleiskörper, das wäre mich eigentlich ein Paradebeispiel für eine richtige Straßenbahn. 😉

            1. Kurzer Kommentar noch dazu: Auch wenn ich das in Erfurt ebenfalls als Straßenbahn bezeichnen würde, ist es dennoch etwas anderes als z.B. in Frankfurt, wo die Bahn quasi im Autoverkehr mitschwimmt, während der Verkehr in Erfurt doch zum Großteil unabhängig läuft.

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