Steigerwaldbahn

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Beschreibung des Vorschlags

Ich schlage hier die Reaktivierung der Untersteigerwaldbahn Kitzingen-Schweinfurt zusammen mit einer Neubaustrecke Wiesentheid-Markt Bibart vor. Abseits der üblichen Reaktivierungsmaßnahmen wie Bau von Signalanlagen und Bahnsteigen sowie Erneuerung der Gleise ist der Wiederaufbau der Mainbrücke in Kitzingen nötig. Die Strecke soll dabei eingleisig und elektrifiziert ausgeführt werden, ebenso die Neubaustrecke nach Markt Bibart. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h, stellenweise ist liegt die Geschwindigkeit allerdings darunter. Die Maximale Steigung im Neubauabschnitt beträgt 2,5%, was für alle Personenzüge machbar ist. Güterverkehr ist im Neubauabschnitt nicht vorgesehen.

Verkehrsangebot:

RB Kitzingen – Schweinfurt Hbf, mit allen Zwischenhalten, zweistündlich, 140 km/h Höchstgeschwindigkeit, Fahrzeit: 55 Minuten

RE Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Neustadt (Aisch) Bf – Markt Bibart – Wiesenbronn – Wiesentheid – Gerolzhofen – Schweinfurt Hbf, zweistündlich, 160 km/h Höchstgeschwindigkeit, Fahrzeit: 67 Minuten

IC München Hbf – Ingolstadt Hbf – Nürnberg Hbf – Neustadt (Aisch) Bf – Schweinfurt Hbf, ein Zugpaar täglich (abends in Richtung Schweinfurt, morgens in Richtung München), 200 km/h Höchstgeschwindigkeit

Bei Umsetzung einer entsprechenden Elektrifizierung sollten der RE und der IC nach Bad Kisseingen verlängert werden.

 

Um einen Durchgehenden Verkehr nach Nürnberg anzubieten, ist eine Kapazitätserhöhung nötig:

https://extern.linieplus.de/proposal/sfs-wuerzburg-herzogenaurach-fuerth/

 

Auch für diesen Vorschlag habe ich nun nachträglich noch eine Openrailwaymap-Karte erstellt.

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13 Kommentare zu “Steigerwaldbahn

  1. Die Realität vor Ort sieht offenbar leider anders aus, Wikipedia spricht Bände. Dabei kann ich mir gut vorstellen, dass die Strecke angenommen würde. Elektrisch mit Fernverkehr fänd ich aber oversized, den Schweinfurt-IC kannste auch über Bamberg fahren (vielleicht sogar am anderen Ende durchs Werntal nach Frankfurt). Denke mal, eine Regioschüttel pro Stunde als Grundtakt reicht fürs erste. Am südlichen Ende vielleicht nach Würzburg durchgebunden.

    Güterverkehr würd ich nun gerade nicht ausschließen, wo es doch mindestens einen interessierten Kunden gibt. Umso weniger zuschüssig wird die Sache.

    Für den Bibarter Ast seh ich wenig Chancen, glaub nicht dass das zu erwartende Aufkommen ne Neubaustrecke rechtfertigt.

    1. Erst mal Danke für dein Feeedback, und für die Zustimmung für die Reaktivierung.

      Elektrisch mit Fernverkehr fänd ich aber oversized, den Schweinfurt-IC kannste auch über Bamberg fahren

      Elektrisch muss für mich als Dieselgegner unbedingt sein, der IC soll deswegen hier fahren, weil er eine Chance ist, wenigstens in der HVZ einen Fernzughalt in Neustadt (A) zu haben. Bamberg hat wirklich genug Fernverkehr. Die Fahrzeit dürfte sich in etwa entsprechen, eher aber sogar hier ein wenig kürzer sein.

      Güterverkehr würd ich nun gerade nicht ausschließen, wo es doch mindestens einen interessierten Kunden gibt. Umso weniger zuschüssig wird die Sache.

      Ist von mir schlecht formuliert, wird gleich geändert. Das Ausschließen von Güterverkehr war nur auf dei Steigung im Neubauabschnitt bezogen.

      Für diesen sehe ich aber nicht ganz schwarz, da der RE die schnellste getaktete Verbindung von Schweinfurt nach Nürnberg wäre. Daneben ist außer 5 Straßenunter/überführungen und eine Brücke über die A3 kein Bauwerk nötig sondern nur freie Strecke, die Kosten wären also doch überschaubar.

  2. Ob sich dein IC lohnt, weiß ich auch nicht so recht – aber gut, man kann es ja mal versuchen. Allerdings kommt man von Schweinfurt schon ganz gut nach Bamberg, mit wie du selbst sagt sehr gutem Fernverkehr. Vielleicht hat da ein IR Nürnberg – Kitzingen – Schweinfurt – Meiningen- Eisenach mehr Potenzial, der aber natürlich dieseln müsste. alex, übernehmen Sie!

    Für den Ast nach Markt Bibart sehe ich leider kein ausreichendes Potenzial, da er selber kaum Fahrgäste erschließt. Also ist das einzige Argument eine Direktverbindung nach Schweinfurt (ja, gut..) und ein etwas schnellerer Weg als über Kitzingen nach Nürnberg. Das Bedürfnis kann ich verstehen, aber auch hier gibt es eben schon Bamberg.

    Aber für eine allgemeine Reaktivierung bin ich voll und ganz. Die Strecke ist teilweise noch da, der politische Wille in der Region scheint zu existieren und ganz hoffnungslos ist die BEG bei diesen Themen ja auch nicht. Also, gerne.

    1. Vom IR halte ich erstmal gar nichts, da es ihn nicht mehr gibt. Alex ist eher ein Nischenprodukt.

      Mit Fahrplanwechsel werden die ICEs der Linie 28 neu geordnet (logisch). Damit entfällt der Anschluss von Schweinfurt an den ICE in Bamberg nach Nürnberg, der gegenüber dem durchgehenden RE bisher 3 Minuten spart. Nun ist also der RE über Bamberg die schnellste Verbindung und braucht mehr als 10 Minuten länger als der Weg hier.

      1. Der Anschluss nach Norden ist in Bamberg ja eigentlich eh relevanter, da ein ICE-Trip Bamberg – Nürnberg ja nun was für die ganz eiligen ist. Aber danke für den Hinweis, hatte ich mir nicht so genau angeschaut.

        Kann man auch IC oder RE nennen, mir gehts um die Verbindung. IR ist so eine persönliche Sentimentalität von mir, da ich die Zuggattung immer noch sinnvoll finde (lange Strecken mit Regiotickets, Fernbuskiller) und auch entsprechend vermisse.

  3. Das ist ein sehr interessanter Vorschlag. Den Wiederaufbau der Strecke Kitzingen – Schweinfurt würde ich begrüßen, aber wie kommst du über den Main rüber? Dort, wo einst die Brücke war, verläuft heute eine Umgehungsstraße!

    Ansonsten sehe ich den Ast nach Markt Bibart eher als ländliche Nebenbahn, die heute kaum eine Chance hätte. Für die Verbindung Schweinfurt – Nürnberg steht in der Tat die Strecke über Bamberg zur Verfügung, die schon durch die größere Bedeutung von Bamberg bevorzugt werden sollte.

    1. Neben der Straße ist noch genu Platz um eine eingleisige Strecke zu bauen.

      Klar Bamberg hat eine gewisse Bedeutung, aber wie bereits erwähnt, ist das bereits mehr als gut genug angebunden. Da hier Zeit gespart werden kann und gleichzeitig noch eine Region erschlossen wird halte ich das durchaus für sinnvoll.

      1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Weg um zehn Minuten schneller sein soll, als jener über Bamberg. Natürlich könnte man die Züge über Bamberg so bummeln lassen, dass das hinkommt, aber das sollte doch nicht Voraussetzung sein. Die Strecke Fürth – Bamberg wird demnächst mit hohen Geschwindigkeiten befahren, an die man auf der Strecke nach Würzburg erst heran kommen müsste. Ferner scheint mir die Strecke Bamberg – Schweinfurt kürzer und weniger kurvenreich zu sein, als deine Verbindung ab Markt Bibert. Wie willst du dabei eine kürzere Fahrzeit erreichen? Und selbst wenn du zwei, drei Minuten oder sogar fünf Minuten schneller sein könntest, würde der größere Nutzen des Anschlusses von Bamberg diese geringfügig längere Fahrzeit rechtfertigen.

        1. Die schnellste Verbindung von Schweinfurt nach Nürnberg ist im Fahrplan 2018 der RE über Bamberg mit 1:16 Fahrzeit. Der hat von der zukünftigen Geschwindigkeitserhöhung dort gar nichts, weil er maximal mit 160 km/h unterwegs ist. Von Nürnberg nach Markt Bibart braucht der RE aktuell 37 Minuten, da dieser RE nach Schweinfurt die Halte in Emskirchen und Siegelsdorf nicht bedienen soll sind es 33 Minuten. Für die restlichen 51 Kilometer von Markt Bibart nach Schweinfurt habe ich eine Fahrzeit von nochmal 34 Minuten eingerechnet (=90 km/h im Durchschnitt), und komme insgesamt somit auf 1:07, also knapp 10 Minuten schneller. Und dass der Anschluss von Bamberg nicht unwichtig ist mag stimmen, aber (ich sage es jetzt schon zum dritten mal!): Bamberg ist mehr als gut genug angeschlossen und wird hierdurch keine Verschlechterung erfahren, von dem her ist das Argument unnütz. Genauso gut könnte man Argumentieren, die Verbindungenn von Schweinfurt nach Nürnberg über Bamberg einzustellen und Schweinfurt nur noch über Würzburg anzubinden, da Würzburg ja noch wichtiger ist als Bamberg.

          1. Der RE zwischen Nürnberg und Bamberg wird nach dem Fahrplanwechsel 1 min schneller aufgrund des viergleisigen Ausbaus. Deine Fahrtzeitkalkulation ist schon wieder realitätsfern. Zunächst wird die Ersparnis von den zwei Halten eher bei zusammen 3min liegen, da die Geschwindigkeiten in dem Bereich sowieso eher gering sind (der RE benötigt bei 10 Zwischenhalten zwischen Nürnberg und Würzburg übrigens 18min länger, wobei der ICE zudem auch noch mit 200km/h im Mittelteil fährt! Und für so eine Nebenstrecke eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 90km/h anzunehmen, ist stark übertrieben. Die 56,8km zwischen Bamberg und Schweinfurt schafft der RE in gerade einmal 33min bei einem Zwischenhalt und das auf der sehr geradlinigen Strecke entlang des Mains mit Höchstgeschwindigkeit von 160km/h.

            Diese Strecke ist eine klassische (nicht elektrifizierte) Nebenbahn mit 80-100km/h Höchstgeschwindigkeit, geben auch einige Kurven nicht mehr her (manchmal sogar nur 60km/h)! Für die Neubaustrecke nach Markt Bibart sehe ich gar kein Potenzial. Im Grunde bräuchte dein RE wohl mindestens genauso lange wie der über Bamberg, wobei diese Führung zum einen wegen der Knotenfunktion des Bahnhofes (ICE-Halt) und zum anderen wegen der Bedeutung der Stadt an sich viel sinnvoller ist. Zudem ist die Strecke schon vorhanden. Warum also Millionen vergraben, um nichts zu verbessern?! Deine Argumentation diesbezüglich ist überhaupt nicht stichhaltig.

            Außerdem ist die stillgelegte Strecke teilweise überbaut. In Kitzingen ist die Streckenführung so nicht möglich. Das Potenzial ist auch nicht gerade riesig, da die Region eher dünn besiedelt ist und die Strecke tangential zu den großen Verkehrsströmen (z.B. Würzburg-Schweinfurt-Bamberg/Würzburg-Kitzingen-Neustadt(Aisch)-Fürth-Nürnberg) liegt. Das mit dem IC ist daher auch sinnfrei.

            1. „Im Grunde bräuchte dein RE wohl mindestens genauso lange wie der über Bamberg, wobei diese Führung zum einen wegen der Knotenfunktion des Bahnhofes (ICE-Halt) und zum anderen wegen der Bedeutung der Stadt an sich viel sinnvoller ist.“

               

              Auch wenn dein Kommentar direkt unter der Antwort deines Kritikpunkts steht, kopiere ich sie dier gerne nochmals her:

              Und dass der Anschluss von Bamberg nicht unwichtig ist mag stimmen, aber (ich sage es jetzt schon zum dritten mal!): Bamberg ist mehr als gut genug angeschlossen und wird hierdurch keine Verschlechterung erfahren, von dem her ist das Argument unnütz. Genauso gut könnte man Argumentieren, die Verbindungenn von Schweinfurt nach Nürnberg über Bamberg einzustellen und Schweinfurt nur noch über Würzburg anzubinden, da Würzburg ja noch wichtiger ist als Bamberg.

               

              Auch auf alles andere stehen die Antworten in den Kommentaren oder in der Beschreibung, auf dieses Gepoltere und diese Vorwürfe werde ich daher nicht eingehen.

               

              1. Wie kann man nur so ignorant auf Kommentare bzw. Argumente reagieren? Ich habe doch gerade auf diesen Absatz geantwortet und du kommst mir damit, ihn einfach nochmal zu kopieren. Du musst bedenken, dass es auch Mühe oder Zeit erfordert, Kommentare zu schreiben. Anscheinend verschließt du dich stattdessen der Kritik.

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