Beschreibung des Vorschlags
Nach wie vor ist und bleibt Münster zwar die Fahrradstadt Deutschlands, aber zugleich auch die größte Stadt ohne eigenes SPNV-System. Einen möglichen Vorschlag für eine Straßenbahn mit 5 Linien möchte ich hier vorstellen. Angedacht wäre ein 10-Minuten-Takt, wobei auf einigen Linien jeder zweite Zug eine kürzere Strecke bedient.
Netzplan: https://imgur.com/WTjOyT1
Linie 1: Hiltrup – Hbf – Gievenbeck/Roxel: https://extern.linieplus.de/proposal/stb-muenster-linie-1-hiltrup-hbf-gievenbeck-roxel/
Linie 2: Handorf/St. Mauritz – Hbf – Gievenbeck: https://extern.linieplus.de/proposal/stb-muenster-linie-2-handorf-st-mauritz-hbf-gievenbeck/
Linie 3: Kinderhaus – Hbf – St. Mauritz: https://extern.linieplus.de/proposal/stb-muenster-linie-3-kinderhaus-hbf-st-mauritz/
Linie 4: Hiltrup/Gremmendorf – Hbf – Coerde: https://extern.linieplus.de/proposal/stb-muenster-linie-4-hiltrup-gremmendorf-hbf-coerde/
Beginnend in einer großen Wohnsiedlung führt die Strecke am Bahnhof vorbei vermutlich bis zur Boeselagerstraße nördlich der Straße entlang. Ab dort empfiehlt sich wegen der Bebauung eine Trasse auf der Straße, nach Möglichkeit auf eigener Strecke. Dabei könnte die Abfahrt der B51 interessant werden, das wird eine komplizierte Kreuzung.
Der Weseler Straße, die ansonsten massig Platz für eine Straßenbahn in der Mitte bieten sollte, wird bis zum Ludgeriplatz gefolgt. Dort trifft man auf die Stammstrecke mit bekannten Vor- und Nachteilen und folgt dieser bis zum Neutor. Ab dort muss auf der Steinfurter Straße ebenfalls ein Mittelstreifen für die Straßenbahn freigemacht werden, was aufgrund der Breite der Straße jedoch absolut umsetzbar wirkt.
An der Haltestelle Technologiepark endet jede zweite Straßenbahn, da Nienberge zwar ein recht großer Vorort ist, meiner Meinung nach aber nicht genügend Fahrgastpotential für einen 10-Minuten-Takt bietet. Von hier aus ist nördlich der Straße viel Platz für einen unabhängigen Bahnkörper, eventuell auch mit eigener Brücke über die A1, wenn es das Sparschwein hergibt.
In Nienberge wird wieder auf die Straße geschwenkt. Vorstellbar wäre ein Linienende auch schon an der Haltestelle Hägerstraße, wo ein brachliegendes Feld mitten im Ort geradezu zum Enden und Wenden einlädt. Alternativ, um den ganzen Ort anzuschließen, kann die Strecke auch bis zum Waltruper Weg verlängert werden.