Beschreibung des Vorschlags
Allgemein:
Der Stadtteil Kirchlinde ist bisher nicht an das Dortmunder Stadtbahnnetz angeschlossen. Dies soll sich durch eine neue Stadtbahnlinie ändern.
Streckenführung:
An der Haltestelle Huckarde Bushof zweigt die neue Strecke von der Bestandsstrecke ab und verläuft zunächst oberirdisch für ca. 650 Meter. An der Varziner Straße taucht die Trasse in den ersten Tunnel ab. In diesem ca. 1.300 Meter langen, in offener Bauweise zu errichtenden Tunnel befinden sich zwei U-Bahnhöfe. Nach weiteren 1.400 Meter oberirdischer Trasse, folgt ein weiterer Tunnel und eine im Trog errichtete Station.
Die Trasse schließt die Stadtteile Kirchlinde, Huckarde und Jungferntal mit insgesamt ca. 33.792 Einwohnern an das Stadtbahnnetz und somit an die Innenstadt und den Hauptbahnhof an.
Linien:
Uxx (B80, HF6 oder ähnliches)
Siepmannstraße – Kirchlinde Mitte – Rahmer Berg – Boschstraße – Unterfeldstraße – Huckarde S-Bahnhof (S2) – Varziner Straße – Huckarde Bushof – … ( Strecke der U41 ) – Clarenberg
Alternativen:
Eine günstigere Variante hat Ulrich Conrad hier vorgeschlagen. Sie sieht eine Verlängerung der Niederflurbahn vor, während ich eine Verlängerung der Stadtbahn mit Hochbahnsteigen gewählt habe.
Ein guter Vorschlag, den ich vielleicht sogar noch weiter bis Frohlinde-Rauxel-Habinghorst nach Henrichsdorf oder Ickern und verlängern würde (nicht unbedingt als U-Bahn, aber als Stadt-/Straßenbahn). Ebenso die U41 bis Waltrop/Datteln ? Bei dem Dortmunder Netz gibt viele Möglichkeiten der Erweiterung im Umland, was sich von den Einwohnerzahlen her auch lohnen würde.
Eine Verlängerung nach Castrop ist an sich eine gute Idee, dennoch denke ich, dass man sich in Castrop eher für eine Niedeflurbahn entscheiden sollte, da dann der Bau von Platzfressenden Hochbahnsteigen entfällt. Das gleiche gilt auch für Habinghorst und Henrichsdorf. Trotzdem könnte man eine solche Linie trotzdem mal genauer betrachten.
Das ist eine interessante Linie, die man aber auch viel billiger haben könnte., wenn man nicht auf die hochflurige U-Bahn, sondern auf die niederflurige Straßenbahn setzt. Ich hatte da mal einen ähnlichen Vorschlag gemacht. 😉
Da muss ich dir recht geben, eine solche Variante wäre deutlich Günstiger und wahrscheinlich auch einfacher zu realisieren. Ich muss deinen Vorschlag beim suchen wohl übersehen haben.
Ich werden mal nen Link in die Beschreibung packen.
Die oberirdirsche Variante, welche auch im Dortmunder Stadtbahnentwicklungskonzept (https://www.dortmund.de/media/p/stadtplanungs_und_bauordnungsamt/stadtplanung_bauordnung_downloads/stadtplanung_1/stadtbahnentwicklungskonzept.pdf S.24 f) erwähnt ist, dürfte deutlich billiger zu realisieren sein.
Die Trasse soll hinter Huckarde Abzweig auf die ehemalige Bahntrasse parallel zum RB 43 abzweigen und von dort bis Höhe Rahm verlaufen. Danach ginge es auch via Boschstraße weiter, sollte aber durch einen wesentlich kürzeren Tunnel in Kirchlinde führen und weiter nach Westen bis zur Bockenfelder Straße verlaufen. Letzteres Teilstück könnte man auch bei diesem Vorschlag noch anfügen.
Da ich mich in Dortmund nicht auskenne, weiß ich keine Einzelheiten zu den genauen Verläufen und wie viel Platz bspw. zwischen Aspeystraße und Westhusener Straße vorhanden ist.
Zwecks Kostenoptimierung würde ich die Trasse an der Gustav-Heinemann-Schule direkt durch den Grünzug führen, sodass man sich den Tunnel und die unnötigen sparen kann.
Einen ähnlichen Vorschlag für eine Stadtbahnverlängerung aus Huckarde Bushof gen Westen hatte auch ich schon, allerdings in Form einer U49-Verlängerung nach Lütgendortmund. Der Hintergrund dafür ist ein Ersatz für eine wegfallende RB43 von DO-Bövinghausen über Lütgendortmund-Nord und Huckarde zum Dortmunder Hauptbahnhof im Falle einer S4-Verlängerung von Lütgendortmund nach Castrop-Rauxel und Herne.
Weil dein Vorschlag und mein Vorschlag sich in Sachen Korridorbedienung ein wenig ähneln, wollte ich fragen, ob man sie nicht kombinieren könnte. Das wäre doch was, oder?
Ich wollte deshalb die U49 verlängern, weil die U45 als BVB-Linie (sie ist die Hauptverbindung vom Hauptbahnhof zum Westfalenstadion) zurecht nur zwischen Dortmund Hbf und Westfalenstadion fahren sollte, da im Stadioneinsatz bei Heimspielen vom BVB die U45 in Dreifachtraktion vom Hauptbahnhof zum Westfalenstadion pendeln muss.
Grundsätzlich die schönste Trasse, die ich bis jetzt bei dieser Verlängerung (die ja oft vorgeschlagen wird) gesehen habe. Aber auch hier gibts drei Sachen, die ich als Anwohner zu bedenken geben würde:
Die offene Bauweise eines Tunnels ist zwischen der Varziner Straße und Dortmund Rahm schwierig. Der Teil um die Unterfeldstraße ist dabei um einiges höher als der Teil um die S-Bahn Huckarde. Wenn man nicht gerade 20 Meter tiefe Löcher buddeln will (das wäre nämlich nötig) wäre hier wohl eine geschlossene Errichtung besser. Zur Rahmer Straße hin erreicht es nämlich wieder das Niveau der S-Bahn. Also wenn man keine Achterbahn will, wäre eine gerade Führung besser.
Die oberirdische Kreuzung der Varziner Straße ist nicht die königslösung. Es handelt sich um die zentrale Ader des nördlichen teils zum Kern und auch zur Autobahn. Sowohl in östlicher Richtung durch die U47 und dann in südlicher Richtung dann über einen Bahnübergang zu müssen ist jetzt nicht so doll. Zumal sämtliche Buslinien eingesperrt werden. Definitiv möglich und kein k.o. Kriterium, aber nicht elegant.
Es gibt auf dem Bahndamm eine freie Trasse. Es ist sehr sehr sehr viel günstiger hinter Rahm auf diesen Bahndamm zu fahren und dann an der Emscherallee irgendwie auf die Trasse der u47 zu kommen. Es bindet dann zwar den nördlicheren Teil von Huckarde nicht mehr so schön an, aber grundsätzlich ist es besser. Zum Ausgleich wird ja die Rahmer Straße besser angebunden, was dann die 462 und 469 entlasten/ersetzen kann.
Beim Bushof muss sich die Stadt eh was einfallen lassen. Man will diese Strecke ja eigentlich, und zur LaGa (oder BuGa (Bundesgartenschau)) im Ruhrgebiet will man auch eine kleine Strecke wieder in Betrieb nehmen, welche an der Emscher lang läuft. Im Hinblick auf diese kleine „Bimmelbahn“ (respektive museumsbahn, respektive erlebnisbahn), die U47, die Bahn nach Jungferntal, die RB43 und den Umstand dass man die Kreuzung der Gleise mit der Emscherallee beenden will, wird da wohl noch was passieren. Kommt dann natürlich drauf an wie es um diese Jungferntal Linie steht.