9 Kommentare zu “RD: Neue Hochbrücke Rendsburg

  1. Ich denke, dass ein Tunnel geeigneter wäre, da dieser einen geringeren Höhenunterschied braucht.
    Während die Brücke 42m über dem Wasserspiegel liegt, liegt die Fahrbahn des B77-Tunnels nur 20m unter dem Wasserspiegel.

    1. Naja. Ein Tunnel ist aber auch teuerer. Bei meinem Vorschlag wird nur eine Rampe neu gebaut. Die Rampe Süd bleibt bestehen. Dadurch sehe ich preislich keinen Vorteil was die Strecke angeht.  Die Strecke allein wird oberirdisch wohl billiger. Mit dem neuen Bahnhof wird es preislich gleich sein.

      Bei meinem Vorschlag entstehen große Neubaugebiete. Dies bietet verkehrlich zwar keinen Vorteil, bietet der Stadt jedoch neue Wohnquartiere. Dadurch kann ein Anteil der Ausgaben wieder rausgeholt werden.

      Viele Grüße

      1. Hi Baum,

        Noch ein kleiner Kommentar zu deinem Vorschlag, den ich jetzt unter diesen schreibe. Ich sehe zwei Probleme:

        1. Die Rampe am Bahnhof Rendsburg ist zu nah. Man kann sie aber schlecht woanders hinbauen. Die nahe Rampe verursacht, dass der Bahnsteig sehr nah an der Rampe ist. Es müssen also alle Gleise und Bahnsteige verlegt werden. Anders würde es zu eng werden.

        2. Beim Autobahnkreuz sind die Kurvenradien für die Strecke nach Kiel zu gering. Man müsste den Tunnel Richtung Kiel unter dem Kreuz verlaufen lassen. Dirs macht ihn natürlich teuerer.

        Viele Grüße von Geomaus007

  2. Der Bahnhof liegt nicht nahe der Altstadt sondern in Neuwerk.

    Vom Mittelpunkt der Altstadt sind doch sowohl der alte, als auch dein Bahnhof fast genau gleich weit entfernt. Also die Lage finde ich nicht wirklich besser.

    Und die Begründung, warum es so ein gigantisches Projekt, überzeugt mich auch nicht wirklich. Wie hoch wäre denn die Fahrzeitverkürzung durch die neue Brücke?

    1. Hi Werder2010,

      Ok. Mein Bahnhof liegt zwar näher an der Fußgängerzone (Schloßplatz), aber nicht näher am Mittelpunkt der Altstadt (Marktplatz).

      Zur Fahrzeitverkürzung habe ich folgendes gerechnet:

      Fahrzeitverkürzung

      Nun zum wohl größten Vorteil des Vorschlags: der Fahrzeitverkürzung.

      Die aktuelle Fahrzeit ist mir leider nicht bekannt. Deshalb wäre hier eine optimale Fahrzeit mit den Höchstgeschwindigkeiten. Diese werden Züge wohl nicht erreichen.

      0,55 km 60 km/h

      2,25 km mit 70 km/h

      3,2 km + 1,65 km 80 km/h

      3,07 km mit 90km/h

      • Die Fahrtzeit beträgt also 8,095 Minuten. Diese Fahzeit ist ohne Halt und bei ständiger Ausnutzung der Höchstgeschwindigkeit. Mit Halt (ohne Standzeit) sind etwa 10,6 Minuten (8,1 + 1,5 für Fahrzeit + 1,0 für Bremsung/ Beschleunigung ) realistisch.

      Neue Fahrzeit:

      5,14 km mit 120 km/h

      0,5 km mit 70 km/h

      0,4 km mit 120 km/h

      • Die Fahrtzeit beträgt also 3,16 Minuten. Diese Fahzeit ist ohne Halt und bei ständiger ausnutzung der Höchstgeschwindigkeit. Mit Halt (ohne Standzeit) sind etwa 4,65 Minuten (3,15 + 0,5 für Fahrzeit + 1,0 für Bremsung/ Beschleunigung) realistisch.

      Somit beträgt die Fahrzeitverkürzung 6 Minuten.

      Hast du genauere Informationen? Wir lange brauchen Züge wirklich ?

      Viele Grüße

      1. Hallo Geomaus,

        die Lage des Bahnhofs finde ich an sich auch nicht schlecht, sondern fast besser als bislang, ich fande nur die Aussage etwas übertrieben.

        Genaue Informationen zur Fahrzeit habe ich auch nicht (Das ist nicht gerade mein Fachbereich, deshalb habe ich auch gefragt :))

        Insgesamt lässt sich aber sagen, das es mMn langfristig gesehen durchaus sinnvoll und notwendig ist, aber für die nächsten Jahre hattest du dir das bestimmt auch nicht überlegt.

        Viele Grüße

        1. Hi Werder2010,

          die Lage des Bahnhofs finde ich an sich auch nicht schlecht, sondern fast besser als bislang, ich fande nur die Aussage etwas übertrieben.

          Ok. Ja die Aussage ist übertrieben. Aber zu schreiben, dass ich die Lage “ fast ein bisschen besser finden würde“, überzeugt nicht wirklich. Da schreibe ich dann halt, dass die Lage besser ist – was wohl stimmt.

           für die nächsten Jahre hattest du dir das bestimmt auch nicht überlegt.

          Natürlich ist ein solches Großprojekt nicht für die nächsten Jahre. Hier ein Auszug aus der Beschreibung:

          Von 1993 bis 2014 wurde die Brücke einer Grundinstandsetzung und Verstärkung unterzogen. Hierbei wurden der Verstärkung dienende Stahlteile eingefügt und der Korrosionsschutz vollständig erneuert. … siehe Beschreibung 

          Die Brücke wurde bis 2014 aufwendig renoviert. Da bringt es nichts, wenn dies nun nicht genutzt wird. Ich glaube, dass die Brücke mit kleineren Instandsetzungen etwa 30 bis 50 Jahre noch hält. Bei den Renovierungen (von 1993 bis 2014) wäre dies dann etwa 2040 bis 2060. Spätestens ab 2050 sollte man mit dem Bau einer neuen Brücke beginnen. Überlegen sollte man sich natürlich bereits jetzt machen.

          Viele Grüße Geomaus007

  3. Kurz zur Fahrzeit, mit Vectron und 8 Wagen (FV-Zug) bekomme ich im Trassenfinder 6 Minuten Fahrzeit für die Strecke von der Üst südlich der Hochbrücke (ARHB, Rendsburg Hochbrücke) bis zum Bahnhof (AR) sowohl ohne als auch mit anschließendem Halt, jeweils mit 10% Fahrzeitzulage. Das ist schon mal 2 Minuten besser als von dir veranschlagt, weiß jetzt aber auch nicht genau, was deine Streckenenden waren. Mit deiner Trasse wären das 3 km Strecke von ARHB bis zum heutigen Bf. AR, also selbst bei durchgehend 120 km/h 1,5 Minuten Fahrzeit, mit Zulage also etwa 1:40 Minuten, macht ca. 4:20 Minuten Ersparnis (und nicht mindestens 6 Minuten). Dann hast du noch einen 70 km/h Abschnitt angenommen, der würde den Vorteil weiter reduzieren.

    Die dem gegenüberstehenden Investitionen und die aus den Baustellen resultierenden Betriebseinschränkungen dürften meiner Einschätzung nach alles andere als verhältnismäßig sein. Deine Einschätzung, dass die Brücke in diesem Jahrhundert neugebaut werden muss, kann ich auch nicht teilen. Es gibt bisher keine Indizien dafür, dass eine Instandsetzung der aktuellen Brücke nicht ausreichen wird.

  4. Das ist nicht realistisch umsetzbar. Willst du etwa ernsthaft einen 30 m hohen Damm mitten in der Stadt Rendsburg nahe der Altstadt errichten? Es würden zahlreiche Sichtachsen zerstört (z.B. Altstadt – Eider), hinzu kommt Schattenwurf (insbesondere im Winter relevant) und Unterbrechung der Luftzirkulation. Es müssten lange Tunnel zur Verbindung der beidseitigen Stadtteile errichtet werden und nicht zuletzt wäre der Bahnhof in der Höhe nur schlecht zu erreichen und wiederum sehr exponiert. Man hat sich schon beim Bau der Brücke nicht ohne Grund für die aktuelle Lösung entschieden.

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