SFS Bologna-Verona

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Beschreibung des Vorschlags

Die schnellste Zugverbindung zwischen Verona und Bologna dauer derzeit mindestens 51 Minuten.

Mit der Inbetriebnahme des Brenner-Basistunnels wird die Strecke zwischen Mittelitalien und Süddeutschland noch attraktiver. Allerdings sind auf dem aktuellen Abschnitt zwischen Verona und Bologna Höchstgeschwindigkeiten von 200 km/h und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 124 km/h möglich.

Darüber hinaus müssen in Verona ankommende Züge die Richtung wechseln, wodurch einige Minuten verloren gehen.

Ich stelle mir vor, dass die endgültige Strecke ca. 115 Kilometer lang sein wird und für Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h ausgelegt sein wird sodass die Reisezeit zwischen den beiden Städten auf unter 26~30 Minuten reduziert werden könnte. (Beispiel1 , Beispiel2). Dies würde zu einer Nettoverkürzung der Fahrzeit zwischen Bologna und Innsbruck von etwa 25–30 Minuten führen.

Die gesamte Region ist ziemlich flach und es sollte kein Bedarf für Tunnel bestehen. Zudem ist die Region dünn besiedelt und entlang der Route sollten Bebauungen problemlos umgangen werden können.

Bei Kosten zwischen 6 und 10 Millionen pro gebautem Kilometer würde die vorgeschlagene Strecke somit zwischen 680 Millionen und 1,14 Milliarden Euro kosten.

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14 Kommentare zu “SFS Bologna-Verona

    1. Ich glaube, dass es in den nächsten 200 Jahren zu keinem Zeitpunkt einen Sprinter-Zug geben wird, der Verona umgeht. Angesichts der regionalen, historischen und touristischen Bedeutung und der Verkehrsanbindung, die die Stadt bietet, sei es für Züge nach Venedig, Mailand oder Rom.

      Das heißt, jeder Fernzug ​​aus Richtung Bologna, Rimini, Pisa, Florenz und Rom in Richtung Innsbruck würde diesen neuen Schnellfahrstrecke durchfahren.

  1. Deine Fahrzeitabschätzung halte ich nicht für realistisch. Dein Beispiel 2 ist eine 170 km lange 300 km/h schnell befahrbare Strecke, die Fahrzeit liegt bei 40 Minuten, sprich 4,25 km/min. Auf der SFS Nürnberg – Ingolstadt, die mit 87 km knappe 30 km kürzer ist als deine Strecke, werden mit einem ICE nur Fahrzeiten von 27 bis 32 Minuten geplant, also 2,75 bis 3,25 km/min. Deine Strecke liegt von der Länge her zwischen den beiden Strecken, selbst wenn ich dir noch einen kleinen Bonus dafür gebe, dass auf deiner Strecke etwas weniger frühzeitig gebremst werden muss, komme ich auf nicht mehr als 3,75 km/min, und damit eine Fahrzeit von 33 Minuten. Das wäre trotzdem noch ein signifikanter Fahrzeitvorteil.

    Allerdings gehe ich davon aus, dass die Zeitpuffer auf der Strecke Bologna – Verona momentan recht hoch sind, eigentlich können 200 km/h schnelle Züge auch kürzere Fahrzeiten realisieren. Und selbst wenn die Strecke irgendwann auf 300 km/h ausgebaut werden soll, sollte das möglichst auf der Bestandsstrecke erfolgen, ist günstiger.

    1. Dein Beispiel 2 ist eine 170 km lange 300 km/h schnell befahrbare Strecke, die Fahrzeit liegt bei 40 Minuten

      Wie seltsam, bei mir wird eine Distanz von 122km und eine Mindestzeit von 31 Minuten angezeigt. Beispiel 1 ist auf jeden Fall das zutreffendste, in diesem Szenario ist es jedoch perfekt. In Verona und Bologna bei der Ankunft an den Bahnhöfen mit niedrigerer Geschwindigkeit einige Kurven gibt. Deswegen habe ich ein paar Minuten abgezogen.

      Mit dem BBT wird es mit Sicherheit zu einer erhöhten Nachfrage nach Güter- und Personenzügen kommen. Wird die bestehende Strecke auch bei Modernisierung dieser Nachfrage gewachsen sein?

      1. Und wenn ich auf den Link klicke, sehe ich eine Länge von 123km.
        Wieder mal ein Grund, warum ich solchen inoffiziellen Auskunftsmedien nicht vertraue.
        Die Fahrtzeit von 31 Minuten spuckt zumindest auf bahn.de aus, die 170km Länge sagt auch Wikipedia, abgesteckt per Hand komme ich auch auf ~170km.

      2. Wie seltsam, bei mir wird eine Distanz von 122km und eine Mindestzeit von 31 Minuten angezeigt.

        Die 170 km stammen aus dem deutschen Wikipedia-Artikel, sind demnach aber falsch. Die 40 Minuten waren die kürzeste Fahrzeit, die ich in deinem Link gefunden habe. Ansonsten empfehle ich dir, meinen Kommentar weiter unten zu lesen, die Fahrzeit wäre auch ohne Neubau deutlich kürzer möglich.

        Mit dem BBT wird es mit Sicherheit zu einer erhöhten Nachfrage nach Güter- und Personenzügen kommen. Wird die bestehende Strecke auch bei Modernisierung dieser Nachfrage gewachsen sein?

        Die Kapazität der bestehenden Strecke kann durch Blockverdichtungen und weitere Ausweichgleise aber noch erhöht werden.

  2. Kurzer Nachtrag zur Fahrzeit, dass heute ein hoher Puffer eingeplant ist, erkennst du am Vergleich mit Bremen – Osnabrück. 122 km, davon die ersten 11 km und die letzten 24 km mit zum Teil deutlich unter 160 km/h Vmax, der Abschnitt dazwischen mit 200 km/h. Die heutige Strecke Bologna – Verona müsste wegen 5 km weniger Strecke und der deutlich kürzeren langsamen Abschnitte eigentlich deutlich schneller befahrbar sein, ist sie aber nicht, die minimale Fahrzeit liegt bei beiden Strecken bei 51 km.

    1. Etwas weiter östlich, z.B. 15 km (In den Nähe von San Bonifacio) wäre auch möglich. Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, den aktuellen Weg so kostengünstig wie möglich deutlich zu beschleunigen (ohne hohe Kosten für die Umleitung von Gebäuden).

  3. Du könntest die Strecke deutlich öfter an die Bestandsstrecke heranführen und die Trassen bündeln, so wirkt das ein bisschen verschwenderisch, weil es einfach sinnlos die Landschaft durchschneidet

  4. Die gesamte Region ist ziemlich flach und es sollte kein Bedarf für Tunnel bestehen. Zudem ist die Region dünn besiedelt und entlang der Route sollten Bebauungen problemlos umgangen werden können.

    Ganz so einfach ist es anscheinend doch nicht. Deine Strecke geht durch Häuser und Naturschutzgebiete.

    Besonders kritisch ist die Ausfädelung in Verona. Dort willst Du mitten durch eine Kaserne. Wenn man da durchkäme, hätte man diese Variante sicherlich auch für die NBS von Verona nach Osten gewählt. Stattdessen bleibt man bis kurz vor San Martino Buon Albergo auf der Altstrecke um dann mit einem Tunnel unter Case Nuove auf die neue Trasse entlang der Autobahn einzuschwenken.

    Das Problem könntest Du umgehen, in dem Du die in Bau befindliche Ausfädelung zur NBS mitnutzt und erst südlich des Tunnels  auf eine eigene Trasse Richtung Süden verschwenkst. Allerdings fährst Du dann natürlich von Verona zunächst einige Kilometer mit Tempo 100-140 km/h Richtung Osten, was die Fahrzeit verlängert.

    Werden die NBS in Italien eigentlich auch vom Güterverkehr mitgenutzt? Dann wäre ein Anschluss westlich von Verona sinnvoller.

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