Beschreibung des Vorschlags
Als ich mir noch einmal Gedanken über den Ausbau der Arlbergbahn gemacht habe, kam mir folgende Idee: Warum keine attraktive Direktverbindung ins größte Skigebiet Österreichs schaffen, obwohl die geographische Nähe gegeben wäre?
Denn eigentlich liegt der Bahnhof Wald am Arlberg optimal an der Schnittstelle zwischen dem Sonnenkopf, dem Dorf Wald, dem Spullersee und Lech. Außerdem wäre eine solche Seilbahn nicht nur für den Wintertourismus interessant. Dadurch würde die Verbindung nach Lech nämlich allgemein beschleunigt, der Ort könnte nicht mehr eingeschneit werden, Wald würde vernünftig an seinen Bahnhof angebunden und in beiden genannten Dörfern würde der Sommertourismus profitieren. Denn die Verbindung zum Spullersee, einem der schönsten Orte Vorarlbergs, würde ebenfalls verbessert.
Umzusetzen wäre ein solches Projekt auf jeden Fall als Dreiseilbahn. Denn nur so ließe sich die Wetterfestigkeit wirklich gewährleisten und eine vernünftige Fahrzeit wäre ebenfalls nur dadurch möglich. Außerdem hätte man in Wald den Vorteil, dass man etwas mehr Abstand zu den Gärten der Anwohner halten könnte. Bei einer Dreiseilbahn wäre es nämlich möglich, diesen Abschnitt als City Cable Car auszuführen.
Ebenfalls neu im regulären Seilbahnbetrieb wäre der Tunnel am Spullersee. Dieser wäre rein technisch gesehen zwar verzichtbar, ist aber aus Landschaftsschutzgründen sinnvoll. Der Zugang zur unterirdischen Station erfolgt dann über einen Stollen, der direkt zum Wanderweg am See führt.
Letztendlich würde sich die Fahrzeit von Lech nach Wald auf ungefähr 25 Minuten verkürzen. Heute braucht man mit dem Bus 24 Minuten Lech nach Langen. Allerdings befindet man sich dann noch oberhalb von Wald.
Außerdem bietet eine Seilbahn deutlich mehr Fahrkomfort als ein Bus und bringt Fahrgäste direkt ins Ski- bzw. Wandergebiet. Diese Möglichkeit bietet kein anderes Verkehrsmittel.
Die Voraussetzung für diese Seilbahn ist allerdings, dass wieder Züge in Wald am Arlberg halten. Dafür müsste der RJX-Halt von Langen nach Wald verlegt werden. Außerdem wäre es sinnvoll, wenn REX-Verbindungen in Richtung Arlberg verlängert werden könnten. Dafür ist allerdings mindestens zwischen Bludenz und Braz ein zweites Gleis notwendig.
Optimalerweise sollten zusätzlich dazu noch Tunnels bei Dalaas und Pians gebaut werden. Dort befinden sich nämlich die Kreuzungsstellen der Fernzüge, worauf ich in meinem neuen Arlbergbahn-Ausbaukonzept noch genauer eingehen werde. Jedenfalls würde der Bahnhof Wald dann von 3-4 touristischen Verbindungen pro Tag, einzelnen REX und einem zweistündlichen RJX bedient. Dadurch entstünde abhängig von Saison und Tageszeit ein ungefährer Stunden- bis Halbstundentakt nach Bludenz.
Eines verstehe ich bei deinem Vorschlag überhaupt nicht: Warum willst du nur von Wald nach Lech fahren, aber das Skigebiet Zürs auf dem Weg völlig links liegen lassen? Damit vergibst du eine gewaltige Chance, wie ich weiter erklären werde.
Ein großes – wenn nicht gar das größte – Problem in diesem riesigen Skigebiet ist doch, dass es keine direkte Liftverbindung zwischen den Gebieten Lech und Zürs gibt, wodurch man eine fette Lücke hat.
Statt also von Wald über den Spullersee nach Lech würde ich von Wald zwar erst zum Spulersee fahren aber dann zu den Bergstationen der Zürserseebahn und Seekopfbahn (aus Zürs hochkommend) fahren und dann anschließend nicht direkt nach Lech sondern zur Bergstation der Rüfikopfbahnen, die aus Lech hochkommen und deren Talstation dort bereits sehr zentrumsnah liegen. Damit hättest du endlich besagte direkte Verbindung der Gebiete Lech und Zürs – und als „Zuckerli“ auch Wald sowie Spulersee. Ich schreibe es bewusst so, denn der deutlich stärker ausgelastete Abschnitte wäre ganz klar Lech – Zürs.
Und da du aus Zürs ja mit den Verbindungsliften (Flexenbahn, Trittkopfbahn) nach Rauz und von dort bis nach St. Anton gelangen kannst, hättest du also damit endlich die Verbindung Lech – St. Anton möglich gemacht.
Aber wieso willst du so aufwändig mit Tunnelstation am Spulersee bauen? Einfach eine Station Nordostufer des Sees und gut is. Sie Seilbahn würde sich aus Wald kommen ja eh sehr am Ostufer des Sees „anschmiegen“, was doch kein Problem ist.
Was ich aber an deinem Vorschlag garnicht verstehe: Warum willst du in Wald am Bahnhof und am Gasthaus zwei Stationen so extrem eng hintereinander bauen und danach auch noch aufwändig auf CCC wechseln, nur um damit nur eine einzige weitere Station anzufahren? Das ist unrealistisch.
Hier würde ich einfach zwischen dem Bahnhof und dem Gasthaus eine gemeinsame Station machen, wo der Fußweg zu beiden nur max. 100m wäre. Und dann einfach von dort direkt am ÖBB Kraftwerk vorbei zur Talstation der Sonnenkopfbahn. In Österreich ist es wesentlich unproblematischer, wenn dabei mal ein-zwei Häuser überschwebt werden müssen wie hier.
Damit hättest du dann eine 3S-Seilbahn von ca. 12,4km Länge mit zwei Endstationen und drei Mittelstationen. Bei einer üblichen Streckengeschwindigkeit von 8m/s dafür und den ansonsten üblichen Paramatern komme ich für die Gesamtstrecke auf eine einfache Fahrzeit von 26,39 Minuten. Zwischen den Bergstationen in Lech und Zürs wäre man 7,44 Minuten unterwegs und zwischen der Bergstation Zürs und der Endstation in Wald wären es 20,42 Minuten.
Das CCC und der Tunnel sind rein optional. Wenn man die Bahn sonst genehmigt kriegt und die Anwohner kein zu großes Theater machen, kann man die gerne auch normal bauen.
Bezüglich Zürs würde ich sagen, dass Lech der wichtigere Tourismusort ist und mehr Pendler sowie Schüler hat. Für eine ganzjährig verkehrende Seilbahn hat man da also mehr Potential. Außerdem könnte diese Bahn auch zwei Schigebietsteile am Arlberg verbinden, wenn man sie in Richtung Oberlech verlängert. Das wäre dann aber nur für den rein touristischen Betrieb interessant und ist deshalb nicht Teil dieses Vorschlags. Die Verbindung Lech – Sonnenkopf hat man hier sogar auf jeden Fall dabei und auch von Lech in den südlichen Teil von Zürs könnte man mit dieser Bahn schneller kommen. Voraussetzung dafür wäre eine Sesselbahn sowie eine Abfahrt vom Madloch Richtung Spullersee.
Von Lech nach Wald habe ich die Fahrzeit Madlochabfahrt – Bahnhof angegeben. Deshalb komme ich auf 25 Minuten. Die Station direkt im Ort finde ich aber auf jeden Fall notwendig, weil dort Anschluss zum Bus besteht und weil der Bahnhof einige Meter höher liegt. Die Kartendarstellung täuscht da ein wenig.
Die Idee, eine hängende Luftseilbahn durch einen Tunnel zu führen, kommt mir ungefähr so vor, als ob man einen ICE planmäßig per Eisenbahnfähre von Mainz nach Köln befördert.
Das würde der Kapazität auf den Strecken im Rheintal mal ziemlich gut tun.
Allgemein halte ich eine Umlaufseilbahn, die dir ja offenbar vorschwebt (Zwischenstationen), für das ungeeignetste, was es als Anschlussverkehrsmittel für die Eisenbahn gibt. Bei einer stündlichen Bahnverbindung hätte die Seilbahn jede Stunde ca. 50 Minuten lang de facto Leerlauf, und immer wenn ein Zug ankommt bricht das große Gedränge aus weil alle auf einmal mitfahren wollen.
und bringt Fahrgäste direkt ins Ski- bzw. Wandergebiet
Das geht schon sehr in Richtung Seilbahn als Teil eines Skigebiets selbst, was eigentlich unmöglich der Sinn von Linie Plus sein kann. Der nächste schlägt mit Hilfe der Seilbahn-Kategorie Skigebiete vor.
Allgemein halte ich eine Umlaufseilbahn, die dir ja offenbar vorschwebt (Zwischenstationen), für das ungeeignetste, was es als Anschlussverkehrsmittel für die Eisenbahn gibt. Bei einer stündlichen Bahnverbindung hätte die Seilbahn jede Stunde ca. 50 Minuten lang de facto Leerlauf, und immer wenn ein Zug ankommt bricht das große Gedränge aus weil alle auf einmal mitfahren wollen.
Ich glaube, die verstehst das Prinzip einer Seilbahn offenbar nicht ganz.
Eine Umlaufseilbahn ist bei einer derartigen Streckenlänge das einzig Logische. Denn was wäre denn die Alternative? Eine Pendelbahn mit je einer großen Kabine pro Richtung mit heute üblicherweise um die 120 Personen Kapazität pro Kabine hätte eine viel zu geringe Förderleistung. Zudem sind mit einer Pendelbahn auch keinerlei Zwischenstationen möglich, außer diese befinden sich alle in genau dem gleichen symetrischen Abstand, was hier aber nicht mal ansatzweise der Fall wäre.
Bei einer für Pendelbahnen heute möglichen Streckengeschwindigkeit von 12 m/s und eben ohne Zwischenstationen hättest du eine einfache Fahrzeit von ca. 18 Minuten. Geht man also davon aus, dass es eine Kabine in einer Stunde zweimal hin und einmal zurück schafft – Aus-/Einsteigezeit also je 4 Minuten, dann hättest du eine Förderkapazität von lediglich 120×3=360 Personen pro Stunde und Richtung, was sehr gering ist.
Bei einer 3S-Umlaufbahn mit einem sehr lockeren Takt von lediglich 2 Minuten und je 28 Personen pro Kabine, hättest du dagegen eine Förderkapazität von bereits 840 Personen pro Stunde und Richtung, also so schon den Faktor 2,33. Und wenn man auf einen Takt von 1,5 Minuten bzw. 1 Minute hochgeht, dann ergäbe das eine Förderkapazität von 1.120 bzw. 1.680 Personen pro Stunde und Richtung. Man ist damit also auch viel flexibler, weil man so den Takt je nach Nachfrage gestalten kann.
Wo also würde nun das größe Gedränge herrschen? Doch wohl viel mehr an deiner Pendelbahn, die deutlich weniger Förderkapazität als eine Umlaufbahn hätte.
Das geht schon sehr in Richtung Seilbahn als Teil eines Skigebiets selbst, was eigentlich unmöglich der Sinn von Linie Plus sein kann. Der nächste schlägt mit Hilfe der Seilbahn-Kategorie Skigebiete vor.
Diese Extremdenken ist hier fehl am Platz. Es gab hier auch schon Vorschläge für Eisenbahnen in Vergnügungsparks bzw. auch nur rein touristisch relevante. Da hat soweit ich weiß nie einer gefordert, dass man das nicht machen darf. Wo also nun dein Problem mit einer Seilbahn ist, verstehe ich in keinster Weise.
Und es zeigt doch vielmehr positiv auf, wie breit und vielzweckig man eine Seilbahn einsetzen kann! Wenn eine Seilbahn über das ganze Jahr dem ÖPNV bzw. dem Tourismus dient UND in den Wintermonaten auch dem Skisport, dann hat man damit mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das schafft eine normale Eisenbahn und auch ein Bus nicht bzw. können es systembedingt auch garnicht schaffen. Also nur und nur Seilbahnvorschläge verbannen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf bzw. weil sie hier eben mehr Zwecke gleichzeitig bedienen kann? Ich bitte dich…
Wo also würde nun das größe Gedränge herrschen? Doch wohl viel mehr an deiner Pendelbahn, die deutlich weniger Förderkapazität als eine Umlaufbahn hätte.
Ich habe nirgends eine geringe Förderkapazität kritisiert, sondern eine fehlende taktliche Übereinstimmung mit der Eisenbahn, an welche die Seilbahn einen Anschluss darstellt. Und „deine Pendelbahn“ – wo habe ich etwas von einer Pendelbahn geschrieben? Ich habe nur festgestellt, dass eine Ulmalufseilbahn das denkbar ungeeeignetste ist, aber es ist nicht so, als ob man sich bei der Wahl eines Verkehrsmittels nur zwischen Pendel- und Umlaufseilbahn entscheiden müsste.
Bei einer 3S-Umlaufbahn mit einem sehr lockeren Takt von lediglich 2 Minuten und je 28 Personen pro Kabine
Also: Unser Zug am Bahnhof Langen kommt einmal je Stunde dort an. Er spuckt 80 Menschen aus, welche gerne mit der Seilbahn fahren möchten. Alle drängen in die erste Kabine, wer diese erreicht und wer nicht, da gilt das Recht des Stärkeren und Schnelleren. Nach 3 Kabinen sind alle 80 Leute „abgefertigt“, und die nächsten 27 (von 30 stündlichen) Kabinen sind quasi leer.
Andersherum ist es sogar noch schlimmer: 80 Menschen wollen mit der Seilbahn zum Bahnhof, um einen bestimmten Zug zu erwischen. 40 von ihnen planen keinen Puffer ein, sondern nehmen die Kabine, mit der man den Zug exakt erreicht. Das Ergebnis: 40-28=12 Personen verpassen den Zug.
Diese Extremdenken ist hier fehl am Platz. Es gab hier auch schon Vorschläge für Eisenbahnen in Vergnügungsparks (…) Ich bitte dich…
Mmn sind Vergnügungsparks und Skigebiet schon deutlich am Thema von LiniePlus vorbei. Ich habe dich damit weder angesprochen, noch gezwungen, meine Auffassung zu teilen, sondern lediglich meine Auffassung geäußert.
Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe??
Ja, aber es ist nicht nachvollziehbar, wo du hier ein angeblich vorhandenes Problem siehst.
Ich habe nirgends eine geringe Förderkapazität kritisiert, sondern eine fehlende taktliche Übereinstimmung mit der Eisenbahn, an welche die Seilbahn einen Anschluss darstellt.
Das eine hängt als Behauptung aber unweigerlich und untrennbar mit dem anderen logisch zusammen. Deshalb mein Einwand.
Und „deine Pendelbahn“ – wo habe ich etwas von einer Pendelbahn geschrieben? Ich habe nur festgestellt, dass eine Ulmalufseilbahn das denkbar ungeeeignetste ist, aber es ist nicht so, als ob man sich bei der Wahl eines Verkehrsmittels nur zwischen Pendel- und Umlaufseilbahn entscheiden müsste.
Bei Personenseilbahnen gibt es nur und nur die beiden Grundtypen Umlaufbahn und Pendelbahn, fertig. Welche soll es denn deiner Meinung nach noch geben?
Und eben weil es nur diese beiden Grundtypen gibt, folgt drauf absolut logisch, dass du eine Pendelbahn willst bzw. nur wollen kannst, weil du den einzigen anderen Grundtyp – also die Umlaufbahn – für ungeeignet hälst.
Welchen Seilbahntyp soll es also deiner Meinung nach noch außer Pendelbahn und Umlaufbahn geben? Bitte klar und eindeutig nennen, dann können wir uns fundiert drüber unterhalten – anonsten kann dein Gegenüber nur raten, was du genau willst.
Also: Unser Zug am Bahnhof Langen kommt einmal je Stunde dort an. Er spuckt 80 Menschen aus, welche gerne mit der Seilbahn fahren möchten. Alle drängen in die erste Kabine, wer diese erreicht und wer nicht, da gilt das Recht des Stärkeren und Schnelleren. Nach 3 Kabinen sind alle 80 Leute „abgefertigt“, und die nächsten 27 (von 30 stündlichen) Kabinen sind quasi leer.
Also erstmal: Bitte unterlasse solch übertriebenen Aussagen wie „…gilt das Recht des Stärkeren und Schnelleren“! Denn genau das könnte ich zur HVZ auch für jede U-Bahn als Gegenargument anwenden. Wo ist also das angebliche Alleinstellungsmerkmal? Also fair bleiben.
Und du machst hier einen großen Denkfehler indem du annimmst, dass außer den Bahnfahrgästen angeblich quasi niemand anderer mit der Seilbahn fahren würde. Doch wenn man sich den Alltag in den touristischen Gebieten so ansieht, dann erkennt man schnell, dass die Bahnfahrgäste nur eine von mehreren Gruppen sind, die die Seilbahn nutzen würden. Die wohl größte Gruppe dürfte nämlich die mit dem eigenen PKW ankommenden Personen sein, welche dann anschließend mit der Seilbahn fahren. Und auch die in Wald, Zürs und Lech selbst wohnenden Touristen sind zu bedenken, die auch die Seilbahn für ihre Tagesausflüge nutzen. Und die beiden letztgenannten Gruppen verteilen sich viel gleichmäßiger als die Bahnfahrgäste, so dass damit die Seilbahnkabinen insgesamt recht gleichmäßig ausgelastet sein dürften.
Also Fazit: Die mit der Bahn kommenden Fahrgäste wären nur eine von mehreren Nutzergruppen und hierbei eher eine kleinere.
Andersherum ist es sogar noch schlimmer: 80 Menschen wollen mit der Seilbahn zum Bahnhof, um einen bestimmten Zug zu erwischen. 40 von ihnen planen keinen Puffer ein, sondern nehmen die Kabine, mit der man den Zug exakt erreicht. Das Ergebnis: 40-28=12 Personen verpassen den Zug.
Bitte mehr Realismus. Wer mit dieser Seilbahn fahren würde, der täte dies v.a. aus rein touristischen Gründen und nur in Einzelfällen aus reinen ÖPNV-Gründen. Und eben weil es so ist wissen die Fahrgäste ganz genau, dass sie immer einen gewissen Puffer einplanen müssen, wie bei JEDEM anderen touristischen Angebot auch.
Und wie gesagt würde eine Umlaufbahn wie von mir beschrieben z.B. im 2 Minutentakt fahren oder auch etwas dichter, je nach Nachfrage. Also reden wir hier gerade einmal über lächerliche 2(!) Minuten, die man länger brauchen würde, wenn die erste Kabine tatsächlich komplett voll wäre. Das wissen die Leute sehr genau, verhalten sich entsprechend und ich finde es ehrlich gesagt keinen guten Stil, die Leute hier künstlich als dumm darzustellen, nur damit das eigene Argument aufgeht.
Mmn sind Vergnügungsparks und Skigebiet schon deutlich am Thema von LiniePlus vorbei. Ich habe dich damit weder angesprochen, noch gezwungen, meine Auffassung zu teilen, sondern lediglich meine Auffassung geäußert. Kein Grund, gleich ausfällig zu werden.
Bin ich in keinster Weise geworden. Ich habe dir nur sachlich erklärt, dass es hier wie gesagt auch schon Vorschläge für Bahnstrecken in Vergnügungsparks gab. Hier sollte man meiner Meinung nach deutlich offener und toleranter sein, denn sonst dürfte man hier logisch vieles nicht mehr vorschlagen, nur weil es evtl. auch nur teilweise einen touristischen Nutzen haben könnte. Denn wo genau soll man da nach genau welchen Richtlinien die Grenze ziehen und v.a. wer?
Bitte an alle Beteiligten nicht zu persönlich zu werden, sonst müssen wir hier administrativ eingreifen. Entsprechende Floskeln also bitte von selbst auslassen sonst werden sie beim nächsten Mal herausgelöscht.
LG Intertrain
Was hast du jetzt bitte daran (wieder) auszusetzen? Ich habe ganz normal geantwortet. Anscheinend kann ich hier schreiben, was ich will – sofort bist du du natürlich wieder da, um mir sowas nachzusagen.
Sag also bitte, was genau du zu kritisieren hast. Ansonsten muss ich es mal wieder als den üblichen persönlichen Brass ohne jeden Grund gegen mich werten. Also was ist hier nun wieder dein Problem?
Zwei Beispiele (gibt ggf. noch mehr):
„Ich finde es ehrlich gesagt keinen guten Stil, die Leute hier künstlich als dumm darzustellen, nur damit das eigene Argument aufgeht.“ von dir
„Kein Grund, gleich ausfällig zu werden.“ von Stauske
Die beiden Sätze sind – egal ob richtig oder falsch – eindeutig der persönlichen Ebene zuzuordnen. Ich hab das ja nochmal freigeschaltet, aber für die weitere Diskussion sollte sich auf die rein sachliche Ebene beschränkt werden, sonst wird die ganze Diskussion schnell zu persönlich besitzt das Potential zu eskalieren.
Und was ist bitte daran auszusetzen? Ist ne ganz normale Diskussion – es sei denn, man will etwas künstlich krasser darstellen, als es überhaupt war.
Zumal du ja in der letzten Zeit auch mal die ein oder andere kleine Floskel gebracht hast, die du dann nach diesen Maßstäben ebenfalls löschen müsstest. Wie war das z.B. mit deiner „Hokus-Pokus NV-Freigabe“?…
Ich hab ja weder etwas gelöscht noch gesagt, dass generell keine Floskeln verwendet werden dürfen. Nur sollte man eben versuchen, darauf zu verzichten, da sonst eine Diskussion schnell komplett auf die persönliche Ebene abdriftet. Auch ich mache natürlich manchmal Fehler, das heißt aber nicht, dass ich nicht moderierend eingreifen darf, um ein gewisses Diskussionsklima hier zu erhalten. Wenn du also weniger von moderierenden Eingriffen betroffen sein willst, versuch einfach keine Sätze auf der persönlichen Ebene zu verwenden – zack fertig. Und wir müssen nicht jedes Mal erneut darüber diskutieren, nur weil du dich persönlich angegangen fühlst. Danke.
Was mich in dem Fall ein wenig wundert ist, warum Du die Seilbahn nach Wald führen willst, wo der FV doch in Langen hält. Der Bahnhof Wald wird ja momentan wie – mit Ausnahme von St. Anton und Langen – jeder Bf. zwischen Landeck und Bludenz von keinem Personenzug bedient.
Den RJX-Halt würde ich nach Wald verlegen, weil Langen in erster Linie das Klostertal und die Vorarlberger Seite des Arlbergs anbindet. Dafür wäre Wald besser geeignet, wenn es die Seilbahn gäbe.
Außerdem würde ich einzelne REX-Verbindungen nach Wald verlängern, so dass nicht mehr nur FV über die Arlberg-Westrampe fährt.
Damit verliert Zürs halt so ziemlich alles und man hat den Bf. Langen umsonst modernisiert.
Daher nochmals (vielleicht weniger indirekt) meine Frage: Was ist der Vorteil eines Haltes in Wald statt Langen samt Abbindung von Zürs und – vor allem – teurer Errichtung einer Seilbahn mit dann noch geringerer Erschliessungswirkung?
Zustimmung.
Bei der Gelegenheit werfe ich als Alternative mal die Idee einer Zahnradbahn von Langen via Zürs nach Lech in den Raum. Davon hätten alle was, und das wäre auch vom Landschaftsschutz her wesentlich weniger problematisch (Eine Seilbahn scheint das ja sehr wohl zu sein, wenn schon von vorne herein ernsthaft ein Seilbahntunnel vorgeschlagen wird).
@Julian A.
Der 91er würde in der heutigen Form bestehen bleiben, um Stuben und Zürs anzubinden. Also für diese zwei Orte würde sich nichts verschlechtern.
Langen am Arlberg würde zumindest noch von einzelnen REX-Verbindungen bedient. Unter dem Strich wären das sogar ähnlich viele, wie heute RJX in Langen halten. Also zur morgendlichen und zur abendlichen HVZ 2-3 Verbindungen, mittags eine und saisonal 1-2 Verstärker. Insgesamt wären das bis zu sieben Tagverbindungen + die Nightjets, die gerne weiterhin halten können. Heute halten sieben RJX und ein IC Langen. Letzterer würde in meinem Ausbaukonzept für die Arlbergbahn aber weiterhin in Langen halten. Unterm Strich verliert der Ort also keine Halte.
@Stauske
Zahnradbahnen sind in Österreich unüblich und gerade die Ortsdurchfahrten in Stuben und Zürs wären wohl schwierig. Außerdem bräuchte man dafür nicht 500 Meter, sondern mehrere Kilometer Tunnel. Weiter oben habe ich aber auch schon erwähnt, dass der Tunnel am Spullersee optional ist. Wenn die Bahn sonst genehmigt wird, kann man sie gerne oben drüber bauen.