Beschreibung des Vorschlags
Im Anschluss an die von Thorben B. vorgeschlagene Harzabdachungbahn von Harzgerode nach Wippra schlage ich eine Fortsetzung nach Sangerhausen vor. Sie sollte über Wippra hinaus nach Harzgerode weiter führen und entsprechend einer früheren Planung von mir bis Quedlinburg gelangen. So ließe sich eine den kompletten Ostharz querende Verbindung bis in die Kreisstadt des Landkreises Mansfeld-Südharz herstellen. Da Wippra zudem bereits ein Stadtteil von Sangerhausen ist, wäre außerdem zu erwarten, dass diese Verbindung eher im Interesse der Stadt Sangerhausen liegt, als eine Verbindung von Wippra nach Klostermansfeld (Wipperliese).
In Sangerhausen habe ich zwei alternativen vorgesehen. Zum Einen, eine reine EBO-Trasse, die auf der nördlichen Seite des Bahnhofs endet, zum anderen eine Trasse nach BOStrab, die ich noch in ein angedachtes Sangerhausener Straßenbahnnetz integrieren könnte, aber da dieses Netz, angesichts der geringen Größe der Stadt, allzu utopisch wäre, lasse ich das wohl lieber. Nein, ich ließ es nicht. 😉
Ja, ich weiß, das ist sowieso alles äußerste Utopie, aber hiernach war mir einfach gerade.
Auch ein interessanter Vorschlag. Aber lass mich zwei Ideen habe ich noch:
Warum Straßenbahn? In Sangerhausen ist eine Einfädelung ohne Straßennutzung gut machbar. Wenn du bei Google Maps guckst, siehst du, dass westlich und östlich des Bahnübergangs Hüttenstraße noch ein altes Gleis zugewachsen liegt. Das ersetzen wir einfach durch unsere Schmalspurstrecke. Noch eine Brücke über die Straße Am Brandrain und du brauchst keine Straße zu nutzen. In den anderen Orten baust du ja offensichtlich wie eine typische HSB-Strecke.
Wenn du mit diesem Vorschlag ohnhin die Wipperliese „tötest“, brauchst du dessen Bahnhof gar nicht mal mehr zu erschließen. Stattdessen könnte man westlich des Ortes eine große (hübsche) Brücke bauen, welche im Süden an deine Strecke anschließt und im Norden an meinen Vorschlag Harzgerode–Friesdorf. So muss man nicht mehr durch ganz Wippra fahren, spart sich zwei Aufstiege, verkürzt die Gesamtstrecke deutlich und kann auch noch Popperode, Braunschwende und Königerode besser erschließen als durch das Schmale-Wipper-Tal.
Als Straßenbahn zeichne ich es deshalb, weil ich die Strecke Quedlinburg – Harzgerode ebenfalls als solche dargestellt habe, und daran soll die Strecke ja anschließen. Ich hätte auch der Vollständigkeit halber die Strecke dazwischen zeichnen können, aber da beziehe ich mich ja auf dich. Ich will aber mit der Symbolik auch deutlich machen, dass ich eine elektrifizierte Strecke empfehlen würde. Diese könnte dann bei Bedarf auch weiter nach Sangerhausen hinein geführt werden, ähnlich wie ich es für Quedlinburg vorgeschlagen hatte. Dafür wäre dann aber die Führung als Straßenbahn unvermeidlich. In der Tat hatte ich sogar angefangen die Strecke als Straßenbahn durch die Orte zu zeichnen, das dann aber auf eine andere Trassierung geändert, um kürzere Reisezeiten bieten zu können. Auch deshalb kommt kein Dampfbetrieb in Frage.
Es ist nicht meine Absicht, mit dieser Strecke die Wipperliese unbedingt zu „töten“. Sie führt in eine ganz andere Richtung und kann mit dieser Strecke, genauso wie ohne sie, überleben oder zu Grunde gehen. Von einer großen Brücke über das Wippertal, egal wie hübsch sie sein mag, halte ich jedoch nichts. Wippra ist der größte Ort an der Strecke und muss daher unbedingt angeschlossen werden. Die Strecke jedoch auf einer Brücke daran vorbei zu führen, wäre daher schädlich.
Wenn du die Strecke wie von mir vorgeschlagen einfädelst, dürfte Dampfbetrieb doch möglich sein. Über Speicher- und Hasentorstraße kann man doch trotzdem noch eine Straßenbahn anschließen, ohne die Dampfzüge von Sangerhausen auszuschließen.
Mit Wippra hast du natürlich Recht. Die Brücke wäre doch einiges vom Ort entfernt, um den Ort attraktiv anzuschließen. Die Wipperliese dürfte es jedoch trotzdem nicht überleben, wenn man bis Sangerhausen durchfahren kann, weil die Wipperliese einfach nicht gut genug angeschlossen ist, um mit Sangerhausen konkurrieren zu können.
Habe für Sangerhausen eine Alternative gebastelt. Okay?
Ja, super! An die Hüttenstraße passt ein Gleis wohl noch dran.
Aber möchtest du nicht gleich die Innenstadt besser mit erschließen? Ich empfehle:
Hasentorstraße – Töpfersberg – Vor dem Wassertor –Wassertorstraße – Schloßgasse – Alte Promenade – Schützenplatz (dort Wendeschleife) – Alte Promenade – Schloßgasse – Alte Magdeburger Straße – Rudolf-Breitscheid-Straße – Kaltenborner Weg
Du kannst aber auch eine andere Routenführung wählen.
Bitteschön. Die Innenstadt wird so aber nicht angeschlossen, da auf deiner Route der Weg zum Bahnhof viel zu weit wäre. Man kann Umsteigern von der DB AG zur Schmalspurbahn schließlich nicht erst eine Runde durch die Stadt zumuten. Dafür habe ich eine Straßenbahn erdacht.