Beschreibung des Vorschlags
Stiring-Wendel, Forbach, Freyming-Merlebach, Saint Avold und Creutzwald liegen alle im Nordosten Frankreichs nahe der deutschen Grenze und haben alle 15.000-20.000 Einwohgner. Ansonsten liegen im näheren Umfeld kaum größere Orte. Was diese Orte auch vereint ist ihr schlechtes SPNV-Angebot. Stiring-Wendel wird von den Zügen haltlos durchfahren. Forbach hat stündliche Züge nach Metz und Saarbrücken, jedoch besteht in Forbach auf dieser Relation ein Umsteigezwang. Freyming-Merlebach und Saint-Avold haben ebenfalls stündliche Verbindungen nach Forbach und Metz, jedoch liegen die Bahnhöfe nicht besonders zentral. Dasselbe in Creutzwald, jedoch wird die Strecke zwischen Thionville und Freyming-Merlebach überhaupt nicht bedient.
Daher möchte ich hiermit eine Erweiterung der Saarbahn vorschlagen, die die genannten Probleme lösen kann. Creutzwald und St. Avold bekommen jeweils einen kurzen Straßenbahnabschnitt und dann fährt die Zweisystembahn auf die Bahnstrecke, um diese in Freyming-Merlebach wieder für einen Part zur Erschließung des Zentrums zu verlassen. Forbach und Stiring-Wendel werden dann auf der Bahnstrecke gequert und es entstehen einige zusätzliche Halte, um diese Orte zu erschließen. In Forbach wird der Bahnhof so umgebaut, dass die Saarbahn hier überholt werden kann. Idealerweise hält sie an einem eigenen Bahnsteig, damit die Barrierefreiheit gewahrt ist. Auf die Barrierefreiheit sollte generell an allen gemeinschaftlich genutzten Bahnsteigen geachtet werden. Dieses wäre entweder durch hintereinander liegende Hochflur- oder Niederflurbereiche möglich, wie in Duisburg oder durch einen Hochflur-Mitelbahnsteig und Niederflur-Außenbahnsteige.
Hinter der Grenze wird die Strecke niveaufrei verlassen und auf dem bestehenden Verbindungsgleis weitergefahren. Niveaufreiheit soll bei allen Ein- und Ausfädelungen umgesetzt werden. Nun wird ein kurzes Stück die bestehende Saarbahn-Trasse genutzt und am Rathaus auf eine Neubaustrecke abgebogen, welche auch ein Einkaufszentrum bedient. Mir war es wichtig dass der französische Teil so realisiert wird, aber beim deutschen Teil habe ich dann überlegt wo die Saarbahn weiter fahren soll. Dabei ist meine Wahl auf die Strecke nach Homburg über Neunkirchen gefallen, da diese durchgängig besiedelt ist. Um dem gerecht zu werden, werden auch auf dieser Strecke ein paar Haltepunkte eingefügt. In Sulzbach sollte dann für den RE3, wie in Forbach die Möglichkeit geschaffen werden die Saarbahn zu überholen. Der Bahnhof in Landsweiler-Reden wird aufgrund seiner Dezentralität geschlossen und durch zwei neue Haltepunkte ersetzt, welche günstiger liegen.
In Homburg kann die Linie dann am Hauptbahnhof enden oder man fährt in einer zweiten Baustufe weiter. Dazu fahren die Bahnem dann Gleis 1/3 an und anschließend über eine Rampe hoch auf die Brücke. Die Bahnen, welche dort derzeit halten, werden weiter nach hinten verlegt. Nun wird die Innenstadt gequert und in der Talstraße eine Fußgängerzone eingerichtet. Weiter geht es durch den Süden der Innenstadt zum Universitätsklinikum mit über 5.000 Angestellten, wo die Linie schließlich endet.
Natürlich muss für so eine Bahn auch das übrige Angebot angepasst werden. In Frankreich sollen zwischen Thionville und Sarregueminnes und Metz und Saarbrücken jeweils durchgehend stündliche Regionalzüge fahren. Die RB76 zwischen Saarbrücken und Homburg wird vollständig eingestellt, dafür fährt die RB73 zukünftig zwischen Saarbrücken und Neunkirchen zukünftig über Schiffweiler.
Zwischen Homburg und Freyming-Merlebach fährt die Zweisystembahn alle 15 Minuten und die Außenäste nach Creutzwald und St. Avold werden jeweils alle 30 Minuten bedient.
Das scheint ein interessanter Vorschlag zu werden. Mit der Gegend hatte ich mich ja auch schon befasst, ich hatte allerdings an eine Straßenbahn nach Forbach und Freyming gedacht, und nach Dudweiler wollte ich über die Uni fahren.
Auch eine Strecke nach Creutzwald hatte ich damals vorgesehen, wenn auch auf ganz anderer Route.
Deine Ideen klingen auch intressant. Ich denke aber, dass eine Zweisystembahn nach Freyming einen höheren Nutzen erzielt, da sie schneller ist. Auch der Vorschlag für eine Zweisystembahn sieht nach einer sinnvollen Erweiterung aus. Eine Führung ber die Uni für meine Zweisystembahn hatte ich auch lange überlegt, würde sie aber tatsächlich einer Straßenbahn überlassen, da Fahrgäste aus Sulzbach sonst zu lange unterwegs wären.
Jetzt ist auch die vollständige Beschreibung enthalten 🙂
Finde auch, dass das eine interessante Route ist.
Zwei Fragen: Wieso folgst du in Creutzwald nicht den bestehenden Buskorridor?
Wäre in Homburg (Saar) nicht ebenfalls noch ein BoStrab-Stummel interessant? Für ein eigenes Netz ist die Stadt zu klein, sich ans Saarbrückener Netz dranzuhängen dann aber wieder möglich.
In Creutzwald werden durch meine Route noch mehr wichtige Einrichtungen erreicht und die Rue du Genereal Cochois ist an einer Stelle auch zu schmal.
Eine Bostrab-Strecke für Homburg wäre tatsächlich überlegenswert. Am meisten Sinn dürfte eine Fahrt zum Universitätsklinikum machen. Oder doch lieber nach Erbach?
Uniklinik ist interessanter, dürfte aber auch für eine Mitanbindung des Hbfs komplizierter sein.
Das würde ich versuchen hinzubekommen
Gefällt es dir so?
Ja, so ist es doch hübsch!?