Beschreibung des Vorschlags
Ich denke der Norden Dresdens kann gut einen SBahnanschluss an die SBahn Dresden vertragen. Dabei kann auch eine Anbindung der jeweils 1000-Seelendorfer Röderau und Wildenhain in Betracht gezogen werden. Für letztere müsste eine NBS von Großenhain nach Nünchritz gebaut werden. Diese Strecke kann auch als Alternativverbindung von Cottbus/Kohlfurt nach Riesa/Leipzig genutzt werden, sollte die Strecke über Falkenberg gesperrt sein. (wie eingezeichnet) Außerdem wäre es sinnvoll, wenn die Verbindungen von Großenhain nach Lampertswalde und Priestewitz zweigleisig ausgebaut werden.
Es entsteht eine neue S4 von Dresden Hauptbahnhof nach Riesa im 30min-Takt: DD Hbf – DD-Friedrichstadt – DD-Cotta – DD-Kemnitz – DD-Stetzsch – Cossebaude – Niederwartha – Rdb-Naundorf – Coswig – Weinböhla – Niederau – Priestewitz – Großenhain Cottb Bf – Wildenhain – Nünchritz – Glaubitz – Röderau – Riesa
Die REs 15, und 18 halten zwischen Großenhain und Coswig nicht mehr. Sie fahren der SBahn praktisch ohne Halt hinterher, in Großenhain muss ein Anschluss gewährleistet werden. In die andere Richtung wird auch in Großenhain umgestiegen und dann fährt der RE vorneweg. Die Bahnsteige in Großenhain verkraften schon jetzt zwei Züge hintereinander.
Auch der RE 50 hält zwischen Riesa und Coswig auch nichtmehr. Auch er fährt vorneweg bzw hinterher wie die RE15 und 18 mit Umstieg in Riesa.
Die RB31 wird quasi durch die S4 ab Großenhain ersetzt, deswegen endet sie in Großenhain, wodurch nur noch ein Fahrzeug auf der Linie notwendig ist. Auch hier muss Anschluss in Großenhain gewährleistet werden.
In Coswig sind Anschlüsse nach DD-Neustadt nicht notwendig, da wie auch jetzt 4 bis 8 Züge/h dorthin fahren.
Grundsätzlich ist Riesa ein durchaus interessanter Endpunkt für eine S4 und deshalb auch so in der Planung des VVO. Die Führung über Großenhain ist allerdings neu und, wie ich finde, gar keine schlechte Idee. Die Fartzeit wird dadurch zwar etwas verlängert, aber so entsteht eine sehr wünschenswerte direkte Verbindung der beiden Städte. Knackpunkt wird hier aber die Neubaustrecke sein, ob die so nahe an den bestehenden Strecken akzeptiert wird.
Möchtest du am Großenhainer Flugplatz die Bestandsstrecke nach Hoyerswerda verschwenken? So wie es eingezeichnet ist, würde selbige dann ohne Verkehr sein und könnte/müsste zurückgebaut werden, oder?
Der zweigleisige Ausbau Priestewitz-Großenhain ist auch gut vorstellbar, Priestewitz würde ich aber dennoch als regulären Halt der REs beibehalten – da es sonst zwischen Coswig und Riesa zu wenige Zugänge zum schnellen Regionalverkehr gäbe.
Ich denke die NBS ist durchaus berechtigt, weil dadurch Großenhain, sowie Wildenhain und Umland besser nach Dresden und Riesa/Leipzig angebunden wird
Die Verschwenkung der Strecke habe ich mir gedacht weil man dadurch sehr schön parallel zur B98 fahren kann, wodurch die Aufschüttungen und co mitgenutzt werden können. Außerdem entfällt der Bahnübergang, an dem es sich im Berufsverkehr, wenn ein Zug kommt sehr gerne weit staut.
Über einen Halt aller Züge in Priestewitz kann man wirklich nachdenken, er wäre nicht verkehrt.
Dem stimme ich schon zu, allerdings müsste die Streckenführung teilweise überdacht werden. In Großenhain fährst du nämlich direkt durch das Gesundheitszentrum, dort müsste diese also entsprechend angepasst werden. Ich nehme an, das du die neuen Kreuzungsbereiche planfrei denkst, also ohne Bahnübergänge? In dem Fall wäre es gut, wenn du noch die dafür notwendigen Brücken bzw. Unterführungen mit einzeichnest, um den räumlichen Bedarf besser abschätzen zu können.
Dahingehend macht die Verschwenkung dann Sinn, wo möglich eine Verkehrswegebündelung zu schaffen ist bei neuen Projekten ja auch eines der primären Planungsziele. Je nachdem, wie sich das Gebiet um den Flugplatz entwickelt, könnte man dort auch den Platz für einen Haltepunkt der Regionalbahn vorhalten, um bei Bedarf reagieren zu können. Bleibt noch die Frage, ob du die Bestandsstrecke erhalten oder zurückbauen möchtest.
Das Gesundheitszentrum ist nicht dort, wo eingezeichnet… 😉
Die Brücke über die B101 und die Unterführung unter der Strecke nach Elsterwerda habe ich eingezeichnet. Die Wege im Gleisdreieck sind keine Straßen, sondern nur ersetzbare Feldwege. Alle anderen Straßenkreuzungen können mit BÜ geregelt werden.
Die Bestandsstrecke kann natürlich zurückgebaut werden. Die freiwerdende Fläche kann dann zu einem Gewerbe- oder Wohngebiet umgewidmet werden.
Keine schlechte Idee. So könnte die S-Bahn Großenhain, sowie Riesa auf einen schlag verbinden. Aber ich finde den Gleisbogen in Großenhain bißchen komisch, oder sehe ich das falsch? Lieber das der Gleisbogen an der Berliner Strecke ist. So bräuchte der Zug nicht den Bogen fahren.
Was auch vielleicht eine entfernte Möglichkeit wäre das Großenhain ein neue Knotenbahnhof werden könnte. So könnte auch die RE50 nach Leipzig über Großenhain fahren. So wäre die Leipziger Strecke zwischen Priestewitz und Nünchritz erspart. So gäbe es auch bessere Umsteigemöglichkeiten nach Cottbus, Elsterwerda, Dresden und sogar auch Riesa und Leipzig. Man muß nur es clever planen.
So als Möglichkeit oder als Tip wäre, die S-Bahnen fahren ja in Dresden meist alle Viertelstunde. So könnte die S-Bahn nach Großenhain aller Viertelstunde fahren. Ab dort Teilt sie sich. Die eine Hälfte nach Riesa und die zweite fährt nach Elsterwerda. Da gäbe es trotzdem noch ein Halbstundentakt nach Riesa und Elsterwerda. Denn die RB31 extra für die wenigen Haltestellen bis Elsterwerda fahren zu lassen wäre Unsinn. So könnte man es kombinieren.
Dass du den Gleisbogen so komisch findest kann ich nachvollziehen. Anfangs hatte ich mir auch gedacht die Verbindungsbahn nach Elsterwerda zu nutzen. Da ergibt sich aber das Problem, dass man entweder die Strecke kreuzen müsste, was den Fern und Güterverkehr einschränkt, oder eine Überwerfung bzw einen Tunnel bauen muss, was erstens sehr unschön aussieht und zweitens den Kleingärtnern nur bedingt gefallen wird.
Deine Idee den RE50 über Großenhain zu schicken ist nicht schlecht, aber wenn ich von Großenhain nach Leipzig will, dann nehme ich die SBahn bis Riesa und steige dort um. Die Umleitung des RE50 über Großenhain würde nur Zeit kosten.
Die SBahnen in Dresden fahren normalerweise nicht im Viertelstundentakt. Wenn dann nur in der HVZ bzw auf der Stammstrecke. Außerdem würdest du da nichtmal zur HVZ eine SBahn voll bekommen.
Die Idee die SBahn in Großenhain zu splitten ist jedoch gar nicht so dumm, nur halt dass man nicht jede halbe sondern jede ganze Stunde nach Riesa bzw Elsterwerda fährt. Nach Riesa müssen es dann natürlich die Züge sein mit denen man in Riesa in die RE50 umsteigen kann.
Außerdem ist noch zu beachten dass es in Elsterwerda schon eine S4 gibt, da müsste eine von beiden umbenannt werden.
Aber ich denke eine extra neue Eisenbahnschleife im Norden von Großenhain zu bauen würde wahrscheinlich noch mehr unschön aussehen als wenn sie ab der Strecke direkt los geht. Natürlich wäre es für den Güter und IC Verkehr eine Behinderung. Sowie für die Kleingärten unangemessen. Ich hätte es wenn der Zug vom Cottbuser Bahnhof kommt gleich gerade aus durch eine Unterführung und neben der Kleingartenanlage geführt.
Ok, wenn dir es so besser gefällt kann man es ruhig so belassen das die RE50 nicht über Großenhain fährt. Es wäre sonst nur ein unnötiger Umweg. Was ich natürlich nachvollziehe.
Stimmt wegen dem Verhängnis der S4 von Leipzig in Elsterwerda würde es nicht passen. Aber ich sag mal so eine Direktverbindung von Dresden nach Elsterwerda wäre angemessener als nochmals in Großenhain umzusteigen. Oder man plant das die RB31 zu einer RE wird die als Eilzug von Dresden über Großenhain, Zabeltitz nach Elsterwerda. Von dort könnte sie die Möglichkeit haben über Falkenberg entweder nach Potsdam über Jüterbog, Treuenbrietzen oder über Lutherstadt Wittenberg nach Dessau fahren zu lassen. Sie würde natürlich alle Bahnhöfe zwischen Großenhain und Elsterwerda bedinen. Ansonsten könnte sie auch durchfahren. Wenn dies zu einem Eilzug werden kann. So könnte durchaus die S4 ihre Strecke nach Riesa behalten.
Nur so als Idee.
Welche Linienführung die bessere ist, ist meiner Meinung nach auch relativ egal. Sollte es dazu wirklich kommen, wird sich das ja zeigen.
Zu deinem Eilzug möchte ich mal sagen, dass es ja eigentlich schon die RE5 von der Ostsee bis Elsterwerda gibt. Sie müsste eigentlich nur verlängert werden bis Dresden… unabhängig von meinem Vorschlag mit der S4
Genau, dies wäre auch eine Möglichkeit.
grundsätzlich finde ich den anschluss riesas an das dresdner stadtschnellbahnnetz gut. aber mit einer extra strecke wird es auch extra teuer.
ich denke, dass hier gute eckanschlüsse in priestewitz (15/45) ausreichend sind.
Auch ich hatte bereits einen ähnlichen Vorschlag zu einer S-Bahn auf dieser Strecke entworfen. 🙂