S3 Magdeburg HBF – Dessau als Entlastung für RE13

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Beschreibung des Vorschlags

Dieses Konzept stellt eine Erweiterung des Netztes der S-Bahn Mittelelbe vor. Ich befürworte dabei den Vorschlag von @stadtfeldMD einer S2 Oschersleben- Burg. (Deshalb nenne ich meine S-bahn S3 und nicht S2).

 

Neben der Idee einer S2 Oschersleben-Burg von @stadtfeldMD schlage ich eine S-Bahnlinie S3 von Magdeburg HBF über den von ihm geplanten neuen S-Bahnhof Walter-Rathenaustraße, MD-Neustadt, MD-Herrenkrug, Biederitz und dann anschließend gen Süd-Osten entlang der Strecke des RE13 mindestens bis nach Zerbst aber evtl. auch bis nach Dessau-Roßlau vor. Dabei soll die S3 auch erstmalig die Orte Prödel, Lübs und Jütrichau an den Schienenverkehr anbinden. Hier müssten dann natürlich neue Bahnhöfe gebaut oder wieder in Betrieb genommen werden.

Meine primäre Intention mit diesem Konzept der S3 ist jedoch die Entlastung des RE13 und nicht die Anbindung dieser drei kleinen Dörfer an den Schienenverkehr weshalb man die Anbindung dieser auch zunächst in den Hintergrund verschieben könnte.

Auf der Relation Magdeburg-Dessau verkehrt aktuell lediglich der stündliche und oft stark überfüllte RE13 nach Leipzig. Mit einer im 60 oder 45min Takt verkehrenden S-Bahn nach Dessau würde die Hälfte der Strecke nach Leipzig stark entlastet und zudem mit einem dichteren Takt als bisher befahren werden. Ein 30 Minutentakt wäre zwar traumhaft aber sowas  stelle ich mir eher unrealistisch vor.

Die Städte Gommern, Zerbst, Dessau und die ganzen Dörfer entlang dieser Strecke haben insgesamt über 110.000 Einwohner welche es wert sind an mindestens einen 30-Minuten Takt aus RE13 und meiner S3 angebunden zu sein.

Mir ist bewusst, dass der RE14 bereits zeitweise als Verstärkerlinie existiert, jedoch verkehrt dieser nur zu bestimmten Zeiten und ich habe den R13 auch zu Zeiten wo der RE14 nicht verkehrt ist stark überfüllt erlebt. Den RE14 könnte man dann natürlich streichen.

Es sollen Triebzüge der Baureihe BR425 oder Talent 2 zum Einsatz kommen. Die Strecke ist bereits durchgehend elektrifiziert.

Liebe Grüße aus der Leipziger Straße:)

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7 Kommentare zu “S3 Magdeburg HBF – Dessau als Entlastung für RE13

  1. Hallo, erstmal danke für den Vorschlag. Ich glaube nicht, dass eine zusätzliche S-Bahn mit neuen Haltepunkten die Lösung für das Kapazitätsproblem ist. Beziehungsweise bin ich der Meinung, dass man stattdessen auch einfach andere Fahrzeuge für den RE13 nutzen kann (z.B. Alstom Coradia Max oder Ähnliches). Und wenn man das nicht kann oder will, kann man immer noch den RE14 zur regulären Linie machen und damit das Angebot verdichten.

    Der Sinn einer S-Bahn in einer der dünnsten Regionen Deutschlands erschließt sich mir nicht so ganz. Mit Schnell-Langsam-Konzept (S-Bahn und RE) hat man keinen sauberen  Halbstundentakt anbieten aufgrund der Zwischenhalte, was ich schade finde. Ich sehe da wenig Vorteile bei deinem Konzept leider.

    1. Ja die Kapazität kann man mit anderen Zügen oder Doppeltraktion des Talent 2 teilweise lösen aber ich bin auch der Ansicht dass der Takt im Regelbetrieb für die insgesamt über 110.000 Einwohner (zusätzlich noch Magdeburg mit 240.000) mit 60min zu dünn ist. Mit meinem Vorschlag entlastet man nicht nur den RE13 sondern schafft gleichzeitig einen Dichteren Tak was die Flexibilität für Pendler und einfache Fahrgäste deutlich steigert.

      Dennoch danke für deine respektvollen Bemerkungen:)

    2. Mit Schnell-Langsam-Konzept (S-Bahn und RE) hat man keinen sauberen  Halbstundentakt anbieten aufgrund der Zwischenhalte, was ich schade finde.

      Das sehe ich nicht unbedingt so. Welche Anschlüsse wären denn nur bei einem „sauberen Stundentakt“ machbar?

      Der Sinn einer S-Bahn in einer der dünnsten Regionen Deutschlands erschließt sich mir nicht so ganz.

      Das kann ich zwar nachvollziehen, allerdings entspricht die „S-Bahn“ Mittelelbe mit nur einer S-Bahn-Linie ja auch nicht gerade einem klassischen S-Bahn-Netz, sodass eine Erweiterung um weitere Linien nicht unangebracht wäre.

  2. Das Problem ist, dass die Strecke insbesondere im Bereich der Elbbrücke bei Magdeburg stark ausgelastet bzw. überlastet ist. Daher gibt es die Idee – wie sie ja auch im D-Takt angedeutet wird – die Elbbrücke bei Barby wieder in Betrieb zu nehmen und jeden zweiten Zug zwischen Magdeburg und Dessau darüber verkehren zu lassen. Ob das aber so kommt ist fraglich. So oder so: Ohne größere Ausbauten ist eine Erweiterung des Zugangebots zwischen Magdeburg und Dessau in jeglicher Form schwierig.

    1. Ja ich hatte auch an eine Strecke Gen Süden über Barby gedacht aber mir war klar das eine wieder-Inbetriebnahme und damit eingehende Baumaßnahmen finanziell und zeitlich aufwendig sind.

      Ich habe mit einer permanenten Verstärkerstrecke -sei es in Form einer S-Bahn oder konstant fahrendem RE14 an eine schnell realisierbare Lösung gedacht.

      Danke für die Kritik das hier ist mein erster Vorschlag und ich habe mit meinem jungen 17 Jahren auch noch nicht so viel Erfahrung im ÖPNV:)

       

      Ich verstehe auch nicht warum für den RE13 keine Doppeltraktionen zu Einsatz kommen oder nur sehr selten.

      1. Ich würde nicht mal sagen, dass die Strecke über die Elbebrücke sehr stark ausgelastet ist. Im Vergleich zu früher haben wir weniger Güterverkehr als zu DDR-Zeiten, die Linie nach Loburg ist weg und ich glaube früher gab es eine separate bis Gommern/Zerbst?

        Ich glaube, es kommen aktuell keine längeren Züge zum Einsatz, weil die Bahnsteiglängen einfach nicht mehr hergeben bzw. auch keine weiteren Züge vorhanden sind. Theoretisch könnte man auch mit Dostos fahren, aber naja…

        Ob man deine S3 nun S-Bahn oder letztendlich RB nennt, ist auch bloß eine Sache des Marketings 🙂

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