Beschreibung des Vorschlags
Die Stuttgarter S1 endet derzeit in Kirccheim unter Teck. Allerdings gibt es weiter an der Teck noch durchgehend Besiedlung und eine ehemalige Bahntrasse. Warum sollte man diese also nicht reaktivieren?
Dazu wird ab Kirccheim paralel zur Strecke der RB81 eine zweite Strecke gebaut und elektrifiert. Im Bahnhof Kirchheim Süd erhält diese Strecke einen neuen 200 Meter Bahnsteig. Dann zweigt die S1 auf die erstmal eingleisige Strecke ab und erreicht kurz darauf den Haltepunkt Kirchheim Tannenbergstraße. Hier wird im Trog unter der Straße ein Bahnsteig errichtet. Der Trog muss wegen der Unterführung der Straße sein. Sehr kurz darauf, aber mit einem ganz anderen Einzugsgebiet wird der Bahnhof Kirchheim Ost erreicht, welcher in der Nähe des Stadions und einer Schule liegt.
Weiter geht es nun über den Haltepunkt Kirchheim-Jesingen zum Bahnhof Holzmaden. Bis hierhin ist die Strecke noch vorhanden. Ab hier muss sie neugebaut werden und zur Stabilisierung des Betriebs passiert das zweigleisig. Bald wird dann auch schon die Endstation Weilheim an der Teck erreicht. Dort endet die S1 dann in einem zweigleisigen Bahnhof.
In der Hauptverkehrszeit wird jede S1 von Kirchheim nach Weilheim verlängert. Für die 15 Kilometer lange Strecke plane ich bei 100 km/h eine Fahrtzeit von etwa 10 Minuten. Das bedeutet, dass man ein weiteres Fahrzeug benötigt, welches dann in Weilheim 15 Minuten Wendezeit hat, was im Gegensatz zur heutigen Wendezeit in Kirchheim eine Verbesserung wäre und das Problem von Teilausfällen verringert.
In der Schwachverkehrszeit wird vorerst jede zweite S-Bahn verlängert, die dann etwa 35 Minuten in Weilheim stehen würde. Auch hier ist ein weiteres Fahrzeug von Nöten.
Dieser Vorschlag ist nun fertig. Freue mich auf euer Feedback 🙂
Die Idee hat ihren Reiz, auch wenn die Fahrzeit für Pendler auf so eine Distanz mit der S-Bahn schon lange wird.
Schöne Ausarbeitung, die natürlich einen gewissen baulichen Aufwand zeigt. Einziger echter Kritikpunkt aber nur: in Kirchheim ist das mit fünf (sechs mit Ötlingen) Stationen doch ein bisschen viel des guten. Die beiden Halte Sudetenstraße/Hermann-Löns-Weg würde ich auf jeden Fall zusammenlegen – das sind keine 600 m Bahnsteig zu Bahnsteig.
Wem das Ganze zu lange dauert, der kann ja in Wendlingen, spätestens in Plochingen einfach in den RE umsteigen.
Ich habe von der Tannenbergstraße bis zur Einsteinstraße einen Abstand von 800 Metern gemessen, was für eine S-Bahn durchaus nicht ungewöhnlich ist. Die Straßen habe ich genommen, da an ihnen die Zuwegungen liegen würden. Wie ich schon in der Beschreibung schrieb, bedienen beide Halte ganz unterscheidliche Einzugsgebiete. DEr Halt Kirchheim Ost ist für Schafhof, Stadion und Gymnasium da und hat Anschluss zur 163, 173 und 174. Der Halt an der Tannenbergstraße erreicht eher den Süden und man kann in die 173 und die Linie im Bülkesweg umsteigen.