S: U6 nach Leonberg

 

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Beschreibung des Vorschlags

Es fällt auf, dass die U6 mit ihrem Endpunkt in Gerlingen kurz vor der 45.000 Einwohner zählenden ehemaligen Kreisstadt Leonberg endet. Das halte ich für ungünstig, da Leonberg auch für die Nahversorgung von einiger Bedeutung sein dürfte. Mit der vorgeschlagenen Strecke wäre zwar gegenüber der S-Bahn keine Verbesserung in der Relation vom Bahnhof zum Stuttgarter HBF zu erzielen, jedoch wären erhebliche Verbesserungen im näheren Umfeld Leonbergs denkbar.

Die Haltestellen habe ich bewusst mit Bahnsteigen dargestellt, um zu zeigen, wo Platz für die Hochbahnsteige wäre, wobei ein paar Änderungen der Straßenquerschnitte in Kauf zu nehmen sind. Auch wäre nicht überall ein eigener Bahnkörper einzurichten, auch zwei kurze eingleisige Abschnitte sollten vertretbar sein. Die Menge der Tunnels habe ich auf das Minimum reduziert, um Kosten zu sparen. Einzig am Endpunkt unter dem Leonberger Marktplatz müsste eine unterirdische Haltestelle entstehen.

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19 Kommentare zu “S: U6 nach Leonberg

  1. Ich finde diesen Vorschlag gut, da so vorallem Gebiete erschlossen werden, die noch keinen Busanschluss besitzen. Auf den Tunnel unter dem Marktplatz würde ich jedoch verzichten. Ich würde die Linie entweder schon am Bahnhof enden lassen, oder an der Haltestelle vor dem Marktplatz, und dort vielleicht einen besseren Aufgang zur Altstadt einrichten.

  2. Grundsätzlich finde ich eine Verlängerung der U6 von Gerlingen nach Leonberg durchaus sinnvoll, da mit Sicherheit einige Gerlinger zum Arbeiten und Einkaufen nach Leonberg fahren. Dennoch finde ich die Streckenführung im Süd/Westen Leonbergs nicht optimal gewählt, da du das wichtigere der beiden Stadtzentren auslässt und im großen Bogen daran vorbei fährt. Während sich am Marktplatz viele kleinere Geschäfte befinden, finden sich im Leo-Center über 90 Geschäfte auf einem Fleck. Des Weiteren befindet sich dort ein Gymnasium und eine Realschule mit insgesamt ca. 1200 Schülern, sowie das Rathaus und die Stadthalle.

    Ich finde es gut, dass du dich bemüht hast, auf möglichst viele Tunnelstrecken zu verzichten, muss aber dazu anmerken, dass der Verkehr in Leonberg eine absolute Katastrophe ist. Auf der Neuen Ramtel Straße, der Glemseckstraße und der Gebersheimer Straße geht im Berufsverkehr nichts mehr. Dort müsste man schauen, in wie weit ein separater Gleiskörper errichtet werden kann und wie Ampelschaltungen angepasst werden können.

    Mal abgesehen von der Streckenführung und der Trassierung in Leonberg könntest du im Bereich der Stuttgarter Straße, welche du untertunneln möchtest, das Problem haben, dass du dort durch eine Anhydrid Schicht durch musst. Diese Schicht führte schon beim ca. 1,5 Kilometer entfernten Engelbergtunnel zu Problemen und sorgt dafür, dass der Tunnel alle 4 – 5 Jahre Saniert werden muss. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich nicht genau weiß in welcher Tiefe sich diese Schicht befindet, und wo sie genau endet.

    Ich würde viellecht mal einen Alternativvorschlag zur Streckenführung in Leonberg machen. Ansonsten gefällt mir die Streckenführung und die recht detaillierte Zeichnung sehr gut.

  3. Für die Lebendigkeit der Innenstadt dürfte es dann gerade von Vorteil sein, die kleinen Geschäfte durch einen Schienenanschluss zu stärken. Natürlich wäre es weitaus billiger, die Strecke vorher enden zu lassen, aber die Fußwege wären weiter und die Wege wären auf Grund der Steigungen auch nicht behindertengerecht.

    Ich habe jetzt aber die vorletzte Station noch etwas näher an das rathaus heran gerückt, da bleibt noch ein Fußweg von etwa 300 m. Ich denke, das sollte zumutbar sein. Zum Albert-Schweitzer-Gymnasium sind es ca. 400 m. Auch das dürfte wohl kaum zu viel sein.

    Die Gebersheimer Straße wird nördlich der Brennerstraße nicht eingeengt, sie muss nur verbreitert werden, um einen Mittelbahnsteig zu ermöglichen. Südlich der Brennerstraße dürfte auf ihr weniger Verkehr sein, dort ist kein Platz für einen eigenen Bahnkörper.

    In der Glamseckstraße muss allerdings auf die derzeitige Geradeausspur vor der Leonberger Straße verzichtet werden, da dort der Mittelbahnsteig hin müsste. Man könnte aber die Rechtsabbiegespur auf den bisherigen Parkstreifen verlegen, der entfallen müsste, und die Geradeausspur auf die heutige Rechtsabbiegerspur. Es würden sechs Stellplätze entfallen, dafür blieben die Grundstückszufahrten erreichbar. Auf der neuen Geradeausspur, wie auf der einzigen Fahrspur der Gegenrichtung, müsste aber auch die Stadtbahn fahren, weshalb eine Verkehrsberuhigung anzustreben wäre. Die Leonberger Straße wäre in die Bruckenbachstraße zu führen und die Glamseckstraße zwischen Leonberger und Berliner Straße zu beruhigen. Der Verkehr wäre dort auf die Berliner Straße zu verweisen. Hinter der Berliner Straße bestünde Platz für einen eigenen Bahnkörper mit Haltestelle neben der Straße.

    An der Neuen Ramtelstraße wäre erst auf dem Grünstreifen zur Gerlinger Straße wieder eine Haltestelle unterzubringen. Bis dort müssten die Züge im Verkehr mitschwimmen. Weiter ginge es dann auf dem Grünstreifen zwischen Neuer Ramtelstraße und Gerlinger Straße. Sollte in der Neuen Ramtelstraße ein eigener Bahnkörper erforderlich sein, wäre auchd as möglich, wenn man sie nach Abbruch der Garagen an der Gleiwitzer Straße verbreitert, indem man die Karlsbader Straße und den Bereich der Garagen hinzu nimmt.

      1. Ich bin äußerst beeindruckt, von deiner Mühe. Dein Entwurf zeigt, dass du meiner Idee zugetan bist, was mich sehr erfreut. In der Tat habe ich mich bemüht auf Tunnels möglichst weitgehend zu verzichten und habe sie nur dort vorgesehen, wo die Geografie es verlangt. Rein Städtebaulich dürfte aber dein Tunnel an der Glemseckstraße durchaus berechtigt sein. Auch die Idee, die Strecke hinter dem Bahnhof entlang zu führen, finde ich gut. Vielleicht übernehme ich das. Mit deinen Kurvenradien habe ich aber ein Problem. Die Stuttgarter Stadtbahn hat Mindestradien von 50 m. An der Kreuzung Neue Ramtel- Ecke Glemseckstraße dürfte das keine Probleme bereiten, notfalls muss man die Kreuzung entsprechend anders gestalten. An der Leonberger Ecke Römerstraße sehe ich aber gravierende Probleme. Vielleicht ginge es geradeso, wenn man näher an das Eckhaus heran geht und zudem in der Römerstraße ganz am nördlichen Straßenrand bleibt.

        1. Die Kurvenradien im Bereich Römerstraße / Leonberger Straße habe ich jetzt ein wenig angepasst. Ursprünglich hatte ich bereits ca. 49 – 50 Meter gemessen, jetzt, mit der leichten Aufweitung sind es jetzt ca. 53 Meter. Ich habe mal die Abmess-Linien in der Karte gelassen.

  4. Die Nichtanbindung des Leo-Centers halte ich auch für unglücklich, ich würde die Strecke statt über der Gebersheimer Straße durch die Brenner- und Römerstraße führen und in einer scharfen Rechtskurve vor dem Bahnhof in deine Trasse führen. Außerdem haben die Politiker denke ich kein Interesse die sündteure Tunnelhaltestelle unter der Altstadt zu bezahlen und damit einen dauerhaften Kostenfaktor am Hals zu haben. Allein der lange Tunnel unter der Stuttgarter Straße dürfte den KNF sehr schwächen, da braucht man nicht auch noch so einen „Luxus-Tunnel“. Ich würde die Strecke daher nach dem Bahnhof statt nach rechts in die Rutesheimer Straße auf den Hang westlich der Altstadt führen und dort enden lassen. Ansonsten finde ich, dass der Vorschlag sehr gut ausgearbeitet ist!

    1. Meinst du von der Friedhofstraße über Gebersheimer, Brenner- und Römerstraße zur Bahnhofstraße? Das wäre mir zu viel Zickzack. Außerdem wird das nicht gehen, weil die Stuttgarter Stadtbahn sehr ungelenk ist. Radien sollten mindestens 50 m betragen!

      Ansonsten verstehe ich nicht, welche Route du meinst.

      Ich sehe aber ein, dass der Anschluss des Leo-Centers innvoll wär, ich finde aber keinen Weg, um aus Richtung Gerlingen oberirdisch dorthin zu kommen. Du selbst kritisierst ja die relativ kurzen unterirdischen Streckenabschnitte in meinem Vorschlag. Sollte ich nun einen längeren unterirdischen Abschnitt zum Leo-Center vorsehen?

      Der Tunnel unter der Stuttgarter Straße ist der Topografie geschuldet und enthält keine einzige Station, wodurch er im Unterhalt nicht teurer als ein beliebiger Eisenbahntunnel wäre.

      1. Ja so meine ich das, wobei ich nicht in die Bahnhofstraße, sondern mit einer Brücke über die S-Bahn und dann auf deiner Trasse den Bahnhof bedienen. Der Radius dürfte unproblematisch sein, eventuell müsste man einen Teil des Parkplatzes an der Kreuzung Brenner-/Gebersheimer Straße opfern.

        Vielleicht habe ich mich da missverständlich ausgedrückt, das tut mir leid.

        Ich denke, dass man generell Tunnel nur dann bauen sollte wenn es absolut nicht anders geht, aber in diesem Fall ginge es ja mit der Alternativroute. Klar, es wäre ein Umweg, aber die Stadtbahn dient ja in erster Linie der Erschließung innerhalb Leonbergs sowie nach Gerlingen, maximal noch S-Weilimdorf, kaum jemand würde bis Stuttgart durchfahren, deshalb ist diese Zickzack-Führung nicht so schlimm.

        Wenn das so ist, sollte man erst recht ansonsten keine Tunnel benutzen, so hoch stelle ich mir den Nutzen nicht vor (er ist definitiv da, aber rechtfertigt das über 1km Tunnel?)

        PS: Wie zitiert man den Text, bin irgendwie zu blöd…

        1. PS: Wie zitiert man den Text, bin irgendwie zu blöd…

          Zu zitierenden Text kopieren, den Text in den Kommentar einfügen und erneut auswählen. Anschließend oben in der Leiste „kursiv“ auswählen.

        2. Mit den in Stuttgart üblichen 50-m-Radien käme man weder von der Gebersheimer Straße in die Brennerstraße noch von der Glemseck- in die Leonberger Straße ohne Eckhäuser abreißen oder unterirdisch fahren zu müssen. Von daher würde ich mir durchaus eine weitere Präzisierung deiner Alternative wünschen.

          Das ist eben der Nachteil des sperrigen Stuttgarter Stadtbahnsystems. Mit einer Straßenbahn wäre das alles kein Problem.

          1. Ich habe nochmal nachgemessen, ich gebe zu, ich habe es unterschätzt… Aber es dürfte möglich, sein, von der Gebersheimer- in die Brennerstraße zu kommen, wenn man den Parkplatz ausnutzt, leider würden dadurch 8 Parkreihen vom Parkplatz (ungefähr bis zu der Baumreihe auf ihm) unbrauchbar, als Ausgleich könnte man ein Parkhaus auf der Grünfläche neben dem Haus Brennerstraße 19 erbauen.

            noch von der Glemseck- in die Leonberger Straße

            Du hast mich aber auf eine andere Idee gebracht, was hältst du von einer Führung über Berliner, Hertich- und Bruckenbachstraße, dann kommt man „von unten“ in die Glemseckstraße. Eventuell müsste man Grundstück Nummer 1 an der Carl-Schminke-Straße abreißen, aber das wäre ja nicht der erste Häuserabriss. Ist alles irgendwie nicht optimal.

            Das ist eben der Nachteil des sperrigen Stuttgarter Stadtbahnsystems. Mit einer Straßenbahn wäre das alles kein Problem.

            Jaja, der gute alte GT4, der auch Stadtteile wie Gablenberg ohne Probleme bedienen konnte, heute eher umständlich… manchmal habe ich das Gefühl, früher war alles besser 😉

            1. Das ist schon alles extrem eng. Ich fürchte, zwischen der Brückenbach- und der Leonberger Straße müsste man nicht nur die Leonberger Straße 1, sondern auch die Brückenbachstraße 1/1 und 3 abreißen. Außerdem wäre in diesen engen Straßen kaum irgendwo Platz für Haltestellen mit ihren Hochbahnsteigen.

              Was hältst du von einer Führung ab der Neuen Ramtelstraße über Glemseckstraße und durch den Park über der Autobahn zur Berliner Straße, sowie entlang des Stadtparks und der Römerstraße, dann weiter entlang der Steinbeisstraße und des Bahnhofsfußwegs zum Bahnhofsvorplatz. Eventuell könnte es weiter über Bahnhof- und Grabenstraße zur Altstadt gehen, allerdings muss ich da noch die Höhenentwicklung prüfen. OpenTopoMaps lädt gerade nicht. 🙁

              1. Du hast recht, das funktioniert so nicht…

                Das Problem bei deiner Streckenführung: Du fährst praktisch am Stadtteil Eltingen mit über 11.000 Ew (fast 1/4 aller Leonberger!) vorbei, außerdem ist eine Endhst in der Grabenstraße schwierig (die Steigung dürfte unproblematisch sein, die Fahrzeuge sind auf 85‰ ausgelegt, neuere Generationen schaffen sogar 90‰).

                Aber es könnte klappen, wenn man die Streckenführung „umdreht“: also ab Gerlingen eine Rechtskurve, dann entlang Leonberger und Feuerbacher Straße, in die Grabenstraße und ein Endpunkt irgendwo in Ramtel. Man würde sich außerdem den Tunnel unter der Stuttgarter Straße sparen, vielleicht ist dann ein Tunnel unter der Glemseckstraße dann doch wirtschaftlicher 🙂

      2. Ach ja, zum Altstadttunnel: Ich meinte, dass die Station in der Altstadt sehr aufwändig zu bauen ist, man kann ja nicht die komplette Altstadt in eine Baugrube verwandeln.
        Ok, ich merke gerade, ich drücke mich ziemlich schwammig aus, ich versuche das in Zukunft zu verbessern…

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