Beschreibung des Vorschlags
Mit dieser Strecke soll nicht nur die einstige END eine Auferstehung erleben, sondern von dort aus, wie auch von Wolfschlugen, Hardt, Oberensingen und Nürtingen aus eine schnelle Verbindung zur Stuttgarter Innenstadt hergestellt werden. Bisher ist der Weg aus Nürtingen lang und führt auf großem Umweg über das Neckartal zum Stuttgarter HBF. Für andere Ziele in der Innenstadt muss dann noch umgestiegen werden, aus Neuffen sogar noch ein weiteres mal.
Erreichte Einwohner:
Scharnhausen: 4439
Neuhausen: 11724
Wolfschlugen: 6421
Nürtingen: 40752 (-3987 v. Neckarhausen; -754 v. Raidwangen; -966 v. Reudern; -3196 v. Zizishausen)
Frickenhausen: 8874 (-1127 von Tischardt)
Neuffen: 6234
Diese Strecke würde es also ermöglichen 68.414 Einwohner zu erreichen. Hinzu käme P+R-Verkehr aus weiteren Orten, sodass man von einem gewissen Bedarf wohl ausgehen kann.
Der Tunnel durch Neuhausen scheint mir leider unverzichtbar, da eine Führung um den Ort herum zu einer sehr schlechten Erschließung führen würde. Insbesondere sollte im Falle einer Reaktivierung der Filderbahn nach Neuhausen auch deren Endpunkt berührt werden, um eine Umsteigemöglichkeit zu ermöglichen.
Die Abzweigung bei Kreuzbrunnen soll vor allem die Verbindung nach Stuttgart ermöglichen, aber auch eine Führung nach Nellingen wäre denkbar, wenn ab dort eine Strecke nach Esslingen entstünde. Über diese Verbindung könnte dann eine Linie ab Neuhausen oder Wolfschlugen nach Esslingen geführt werden.
Der Tunnel in Wolfschlugen wäre verzichtbar, wenn man die Strecke westlich um den Ort herum führt. Im Sinne einer besseren Erschließung habe ich ihn dennoch vorgesehen. Tunnels sind im Stuttgarter Raum ja ohnehin sehr beliebt. Ich habe aber auch eine oberirdische Alternative dargestellt, die zudem erforderlich wäre, wenn man eine ICE-Schnellstrecke Stuttgart – Zürich errichten möchte, die für REs einen Halt in Wolfschlugen erhalten könnte.
In Oberensingen ist wegen Platzmangels ein kurzer eingleisiger Abschnitt von der Straße Im Mühlgarten bis zur evangelischen Kirche erforderlich. Alle anderen Abschnitte bis Nürtingen wären zweigleisig.
Bis zum Bahnhof Nürtingen wäre ein eigener Bahnkörper möglich, wobei die Oberboihinger Straße auf einem kurzen Abschnitt ein Stück zum Bahngelände hin verschoben werden müsste.
Die vierspurige Bahnhofstraße in Nürtingen müsste auf zwei Spuren reduziert werden, um auch dort einen eigenen Bahnkörper zu ermöglichen. Um dennoch den Autoverkehr zu bewältigen, könnte die Verbindung von der Neuffener Straße über die Plochinger Straße zur Rümelinstraße ausgebaut werden.
Die vorhandene Eisenbahnstrecke nach Neuffen sollte auf BOStrab umgestellt und elektrifiziert werden. Der Güterverkehr könnte, falls er noch existiert, auch über eine BOStrab-Strecke abgewickelt werden, das war früher alltäglich. Um Güterwagen an den Hochbahnsteigen der Stadtbahn vorbei zu bekommen, können Mehr-Schienen-Gleise wie in Baunatal verwendet werden.
Wäre nicht gerade für Stuttgart der neue Linienstil „Stadtbahn“ besser geeignet?
Ansonsten ist das eine gute Idee, auch wenn damit eine/zwei ziemlich lange Linie(n) entstehen würde.
Die Stadtbahn in Stuttgart hat das U als Symbol und ich habe meine bisherigen Vorschläge zur Stuttgarter Stadtbahn auch als U-Bahn dargestellt, deshalb bleibe ich dabei.
Also eigentlich ja wirklich eine gute Idee. Einzige Frage: Meinst Du, dass das von der Zuverlässigkeit gut ist und das nicht ein wenig zu viel für eine Stadtbahn ist? Ich meine, bis Nürtingen kann man das ja andenken, aber so ein kleiner Ort wie Neuffen, ist da wirklich so ein Bedarf nach einer Stadtbahn? Welchen Takt hättest Du da ausserdem angedacht? 10 Minuten? 20? 30?
Nach Neuffen dürfte ein 30-min-Takt ausreichen. Öfter fährt man heute ja auch nicht. Der Bedarf ist dort vorhanden, schließlich fahren ähnlich leistungsfähige Züge auch heute schon. Eine S-Bahn scheint mir dagegen übertrieben, da diese Züge wesentlich leistungsfähiger sind. Durch die Durchbindung in die Stuttgarter Innenstadt würde zudem die Strecke an Attraktivität gewinnen.
Die Zuverlässigkeit sollte sich durch die auf dem vorgeschlagenen Teil überall vorhandenen eigenen Bahnkörper eigentlich sichern lassen.
Ja gut, dann scheint das Sinn zu machen, ja. Wenn da eh schon Bedarf besteht dann kann man das auch machen. Ich finde es gut, dass Du den GV bedacht hast. 30-Minuten-Takt scheint mir auch so, dass das gut ausreicht. Mehr braucht man mmn nicht.
Stimmt, die Strecke ist komplett unabhängig trassiert
Ich glaube, für Nürtingen wäre erstmal ein S-Bahn-Anschluss nützlicher und kostengünstiger.