S-Bahnring in Halle

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Beschreibung des Vorschlags

Man reaktiviere die Strecke ab Nietleben (S7) bis Dölau. Von dort baue man eine Neubautrasse über Heide-Nord bis Trotha. Entweder entlang der Götsche, oder durchs Industriegebiet mit größeren Eingriffen in die Baustruktur und neuem Bahnhof Trotha. In Dölau müssten 1-2 Häuser abgerissen werden.

So entsteht ein S-Bahn-Ring, der  das radial ausgerichtete Straßenbahnnetz von Halle ergänzt. Er schafft viele tangentiale Verbindungen, erreicht aber auch den Hauptbahnhof sowie das Neustadt Zentrum. Dölau und Heide-Nord erhalten endlich eine Schienenanbindung.

Die Ringbahn wird in beiden Richtungen im ortsüblichen Grundtakt von 30 Minuten bedient. Die Fahrzeit beträgt ungefähr 47 Minuten. 13 Minuten Standzeit wären unwirtschaftlich. Daher bietet sich als Betriebskonzept das Schneckenprinzip an, bei dem an Linien östlich von Halle Hbf. geknüpft wird, z.B. S8 + S7 + Neubaustrecke + S3.

Busverkehr: 21 fährt nicht mehr zwischen Krankenhaus und Am Bruchsee.

Edit: Streckenverlauf korrigiert

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5 Kommentare zu “S-Bahnring in Halle

  1. Ich finde 13 Minuten Standzeit gar nicht so schlecht, da man ja auch immer Verspätung aufholen muss.
    Du könntest natürlich die 13 Minuten auf mehrere Bahnhöfe verteilen, sodass es an 6 Bahnhöfen jeweils 2 Minuten gibt.
    Verspätungen lassen sich somit schnell kompensieren.

    Für die Fahrgäste ist es auch wichtig, dass man sich auf den Fahrplan verlassen kann.

    Wenn es sich rumspricht, dass eine Linie nie mehr als 3 Minuten Verspätung hat, dürfte der Zug stärker frequentiert werden, als wenn die Verspätung immer zwischen 0 und 20 Minuten variiert.

    1. Da hast du grundsätzlich Recht und bei einem Zehn-Minuten-Takt würde ich das auch so machen, aber die Standzeit könnte auch ganz praktisch an einem Taktknoten abgestanden werden könnte, mit dem man möglichst viele Anschlüsse realisiert. Und ich persönlich stehe immer noch eher auf Durchbindungen anderswo hin, damit man z.B. von Trotha direkt nach Leipzig und von Delitzsch direkt nach Silberhöhe kommt – damit ist mehr geholfen als einer im Kreis fahrenden Bahn (z.B. käme man von Trotha nach Silberhöhe dann auf mindestens drei Wegen (S-Bahn über Heidebf, Straßenbahn direkt und S-Bahn über Steintorbf) – und das wäre ja nun wirklich zu viel des Guten).

  2. Eine Wiedereröffnung des Heidebahnhofs lässt sich aber mit der anschließenden Kurve nicht realisieren. Beachte dort bitte den erforderlichen Radius!

    Auch die neur Kurve in Trotha bereitet Probleme. Die vorhandee Bebauung einfach zu ignorieren ist da sicher nicht die Lösung. 😉

  3. Was du hier vorschlägst ist eine verkürzte Form des einst in der DDR geplanten S-Bahn-Rings. Dessen Variante, nördlich um Heide-Nord herumzufahren und bei Sennewitz herauszukommen, finde ich besser, als das Wohngebiet zu spalten. Zumal die Trasse so aus 2 Gründen nicht möglich ist:
    1. Parallel zum Heidering verläuft der Hechtgraben, welchen du aufwändig für Unterführungen austrocknen müsstest. Nicht zu unterschätzen ist hier auch die überhöhte Menge Grundwasser.
    2. Entlang des Heiderings ist eine Straßenbahntrasse geplant, welche die S-Bahn-Trasse in einen Tunnel zwingen müsste, was die Kosten sprengt.

    Prinzipiell bin ich bei einem S-Bahn Ring für Halle nicht abgeneigt, dennoch finde ich die Variante nördlich von Heide-Nord besser. Dann erschließt du mehr Siedlungsraum und hast das Problem mit der langen Wartezeit nicht mehr.

  4. Ja, in Trotha müsste man ein paar Gebäude wegmachen. Die Bulldozer brauchen ja auch mal Auslauf. 😀

    Wenn man das vermeiden möchte, und erst nördlich der Angerstr. ausfädelt, kommt man nicht durch das Hafengelände, sondern muss entlang der Götsche. In Heide-Nord könnte man die Trasse auch zwischen Gartenstr. und Kolkturmring legen. Dölau könnte man nördlich umgehen, allerdings hat man da ein Neubaugebiet (Am Sonnenhang) ungünstig in den Weg gestellt.

    Ich zeichne mal ein paar Varianten gestrichelt ein…

     

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