S-Bahn „Stammstrecke“ Kiel Variante A

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Beschreibung des Vorschlags

Ich habe 3 Varianten für eine mögliche nördliche/westliche Route für die zukünftigen S-Bahn Verkehre in Kiel (siehe Landesweiter Nahverkahrsplan) entwickelt. Dieser Vorschlag behandelt Variante A.

Diese Strecke würde einen neuen, zweigleisigen Haltepunkt(in meinen Diagrammen Oldesloer Platz) südlich des Hauptbahnhofs, am Theodor-Heuss-Ring beinhalten. Von dort könnten die Linien südlich weiterführen, bzw. über ein neues Überwerfungsbauwerk in Richtung Osten abzweigen. Von dort aus würden die meisten S-Bahnen zum Bahnhof führen, während einige S-Bahnen direkt in Richtung Hassee abzweigen könnten. Das würde helfen dem Hauptbahnhof einige Last abzunehmen, die durch den S-Bahnverkehr entsthehen würde. Im Hauptbahnhof sollten die 2 bzw. 3 westlichsten Gleise(5&6a/6b) für die S-Bahnen genutzt werden, da dorthin keine Kreuzung des Gleisvorfeldes nötig ist und kurze Umstiege zwischen den S-Bahnen gewährt sind.

Die nächste Station könnte zwischen der Hamburger Chausee und dem Winterbeker Weg liegen. Sie würde aus zwei Bahnsteigen bestehen und wird in meinen Aufzeichnungen Christianistraße gennant, nach der in der Nähe liegenden Bushatestelle. Der Nächste Haltepunkt auf der Strecke ist der Bahnhof Hassee, dieser sollte auf 3-4 Gleise ausgebaut werden um Kapazität für die S-Bahn Züge zu schaffen, sowie die Möglichkeit zu bieten Züge aus dem Süden durch Kiel durchfahren zu lassen, ohne am Hauptbahnhof wenden zu müssen und dort weitere kapazität zu verbrauchen. Ein Halt in Hassee bzw. Suchsdorf würde weiterhin für einen guten Anschluss in Kiel  sorgen. Nach Hassee zweigt auch die Strecken nach Rendsburg, sowie eine mögliche rekonvertierte Strecke zur Universität (siehe Variante B) ab.

Die weiteren Stationen auf der Strecke bis Suchsorf könnten zweigleisige Haltepunkte sein: Der erste Haltepunkt könnte der Haltepunkt Hasselrade sein. (Zur Erschließung von Hasseldieksdamm und der Hasseer Koppel. Der nächste Haltepunkt könnte am Skandinaviendamm sein, diesen habe ich Wittlandstraße genannt. Er würde eine gute Verbindung zur Tram-Route nach Mettenhof bieten. Danach steht der Haltepunkt Kronshagen, der auf zwei Gleise ausgebaut werden sollte, sowie durch den Haltepunkt Kronshagen-Schulzentrum im Norden ergänzt werden.

Der letzte Halt auf der Stammstrecke wäre der Bahnhof Suchsdorf, bevor sich die Strecke in die Wik, über die Levensauer Hochbrücke nach Eckernförde sowie Altenholz/Holtenau und aus Richtung Norden zur Universität führen könnte (siehe Variante B). Der Bahnhof Suchsorf sollte aus ähnlichen gründen wie der Hasseer Bahnhof auf 3-4 Gleise Ausgebaut werden. Dadurch können dort auch S-Bahn-bzw. Regionalbahnzüge aus dem Süden enden und die Verbindungen im Westen Kiels stärken. Die Verbindung mit der Stadtbahn würde außerdem erlauben, dass Fahrgäste einfacher von dort aus in die Stadt fahren können ohne den Umweg über den Hauptbahnhof zu nehmen.

Allgemeine Vorteile/Nachteile der „Stammstrecke“

  • Durch den zweigleisigen Ausbau können Züge in einem Takt von 5 (oder sogar weniger) Minuten zwischen dem Hauptbahnhof/Oldesloer Platz und Suchsdorf verkehren.
  • Direktverbindungen zwischen dem Kieler Süden/Osten und dem Norden/Westen möglich. (Leider ohne Anbindung des Hbfs)
  • Stärkere Regional- oder sogar Fernverkehrsverbindungen nach Hassee und Suchsdorf (Förderung von Entwicklung im Westen Kiels und Kronshagen)

 

  • Keine gleichzeitige Durchbindung und Anknüpfung an den Hbf möglich

 

Vorteile/Nachteile dieser Variante im Vergleich zu den anderen Varianten

  • Vergleichsweise günstiger Bau da sie nur aus ausgebauten, bestehenden Strecken besteht.

 

  • Keine Anbindung der Stadtmitte ohne Umstieg auf die Stadtbahn

 

Diagramm mit Strecken und Abzweigungen

Hinweis: Die Bezeichnung als „S-Bahn“ Stammstrecke basiert auf den Planungen für eine Kieler S-Bahn laut LNVP 2021

In die Ausarbeitung der Varianten sind jedoch auch viele andere mögliche S-Bahn Arme berücksichtigt, vor allem im näheren Umfeld.

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12 Kommentare zu “S-Bahn „Stammstrecke“ Kiel Variante A

  1. „Die S-Bahn Stammstrecke soll von Suchsdorf über Hassee in Richtung des Südlichen Gleisvorfelds des Hauptbahnhofes verlaufen. Sie soll nicht am Hauptbahnhof selbst entlangfahren.“

    Warum? Vorschläge sind stets zu begründen. Ohne Begründungen werden Vorschläge zu Löschkandidaten.

    1. Einige Argumente dafür habe ich bereits gennant, ich kann hier aber gerne noch mehr aufführen. Eine Führung durch die Innenstadt wäre zu teuer und aufgrund des kleinen Kiels auch nicht so einfach. Die Führung wie oben beschrieben würde über bereits bestehende Korridore verlaufen, welche nur ausgebaut werden müssten. Durch diese Führung könnten alle bestehenden oder auch in Zukunft noch entstehende Bahnstrecken angeschlossen werden. Die Innenstadt wird in Zukunft auch durch die Tram gut genug bedient. Eine Führung durch die Innenstadt hätte nur kleine Fahrzeitverbesserungen und eine teilweise Reduktion der Umstiege. Aber selbst eine durch die Innenstadt führende Stammstrecke kann im Gegensatz zur Tram nicht alle Teile der Stadt abdecken.

      Ich möchte in diesem Beitrag nicht ausdrücken, dass dies die einzige mögliche und sinnvolle Variante ist – jede Variante wäre für mich eine Verbesserung – sondern, dass siese Führung meiner meinung nach die beste Balance aus Kosten, Nutzen und Bereitstellungsdauer hat. Das habe ich in meinem Beitrag unter Umständen nicht richtig ausgedrückt.

        1. Ich sehe noch immer keinen Grund, warum Kiel eine solche Stammstrecke brauchen sollte. Nur weil sie in der Innenstadt nicht möglich wäre, muss man ja nicht auf freiem Feld eine anlegen. Das ist doch keine Argumentation.

  2. Eine S-Bahn-Stammstrecke, die die Innenstadt und Hbf nicht anbindet, braucht es nicht. Denn genau dahin will der allergrößte Teil der Fahrgäste und genau deshalb sollte man die Fahrgäste auch dahin bringen.

    Das einzige was passieren wird, ist dass weiterhin RBs parallel fahren müssen und die S-Bahnen eher schwach bis mittel ausgelastet werden.

    1. Ich verstehe deine Kritik, jedoch glaube ich nicht dass eine Führung durch die Innenstadt mit potenziell mehr als 5km Tunnel machabr ist. Eine S-Bahn Stammstrecke durch die Stadtmitte wird auch nicht jeden Teil abdecken können. Die S-Bahnen an sich hätten schon den Vorteil gegenüber Regionalbahnen, dass sie besser an die Trambahnen und Busse angebunden werden kann, da sie häufigere Halte hat.

      1. Na, wenn eine Stammstrecke durch die Innenstadt nicht möglich ist, dann braucht man eben keine. Es wäre deine Aufgabe uns zu erklären, warum diese Strecke sinnvoll wäre. Das scheint dir nicht zu gelungen. Folglich kann der Vorschlag wohl gelöscht werden.

        1. Ich dachte ich hätte gut genug erklärt, warum diese Strecke sinnvoll ist, aber ich kann gerne nochmal argumente auflisten.

          Sie würde es erlauben einfacher aus Zügen bzw. S-Bahnen in die Tram oder den Bus umzusteigen, da sie mehr gemeinsame Haltepunkte möglich macht.
          Sie würde es möglich machen deutlich mehr Züge in Richtung Suchsdorf fahren zu lassen, was im Moment aufgrund des eingleisigen Abschnitts ohne Kreuzungsmöglichkeiten zwischen Hassee und Suchsdorf nicht möglich ist.
          Sie würde es möglich machen Züge aus Richtung Hassee bzw. Suchsdorf direkt in Richtung Süden und Osten fahren zu lassen (und umgekehrt). Dass würde z.B. dafür sorgen, dass Menschen aus den Gegenden südlich und östlich von Kiel direkt nach Hassee, Kronshagen und Suchsdorf pendeln könnten.
          Die würde auch ohne Halte in der Innenstadt von vielen Menschen direkt erreichbar sein.

          Und noch zur Notwendigkeit: Ich glaube nicht dass eine Stammstrecke in naher Zukunft „notwendig“ ist, dennoch wäre sie eine große Entlastung vor allem für den Busverkehr und sie birgt für ihre geringen Kosten eine relativ große Verbesserung (natürlich nur zusammen mit neuen Linien die dann über die Stammstrecke fahren). Die Notwendigkeit an sich ist nämlich kein Erstellungskriterium (nach der 5. Regel beim Erstellen eines Beitrags), sondern nur die Vorteilshaftigkeit, welche in diesem Fall, meinem Ermessen nach, gegeben ist.

          1. Ich möchte mich schon mal für meine Ausdrucksweise entschuldigen. Es war sehr spät, als ich diese Antwort geschrieben habe, und ich sehe ein, dass ich ursprünglich nicht genug Vorteile genannt habe, jedoch wollte ich mich rechtfertigen und korrigieren, da ich nicht glaube, dass die Idee ansich keine Vorteile hat und sinnfrei ist.

            Ich hoffe ich sorge nicht für zu viel unnötige Moderationsarbeit.

          2. Okay, einen gewissen Nutzen mag das alles ja haben. Zusätzliche Stationen würden bessere Anschlüsse zu Bus und künftiger Straßenbahn ermöglichen, zusätzliche Gleise könnten ein besseres Fahrtenangebot ermöglichen, aber das alles wäre dann ein Infrastrukturvorschlag. Der mag auch sinnvoll sein, aber ich sehe noch immer nicht, warum das nun unbedingt eine S-Bahn sein soll.

            S-Bahnen sind Eisenbahnen, die dem innerstädtischen Verkehr, sowie dem Verkehr zwischen Großstadt und Umland dienen. Einen innerstädtischen Verkehr bedienst du jedoch kaum. Einzig tangentiale Verkehre könnten übernommen werden, doch dafür wäre eine S-Bahn überdimensioniert.

            Warum können das nicht einfach Regionallinien sein? Es gibt keine Vorschrift, nach der Regionalzüge nicht öfter als alle x Minuten fahren dürfen. Es gibt auch keine mindesten Stationsabstände für Regionalverkehr. So sind die Bahnsteigenden zwischen Norddeich und Norddeich Mole nur gut 120 m voneinander entfernt!

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