Beschreibung des Vorschlags
So, basierend auf dem Vorschlag von Baum meine Variante – als reine S-Bahn-Strecke, keine 2-System-Fahrzeuge. Was ist anders: Ich benutze nahezu ausschließlich die vorhandene Infrastruktur, es müssten nur gut 6 KM neu gebaut werden. Davon nur rund 2 KM völlig neue Trasse, dazu rund 4 KM Ausbaustrecke entlang der HGK-Strecke von der (H) „Müngersdorf Industriepark S“ zu den Fordwerken. Und eine neue Rheinbrücke in Höhe der Bremerhavener Straße zwischen Köln-Niehl und Flittard – an einer Stelle, wo bislang eine Straßenbrücke geplant war. Dort verläuft die Strecke auf einer für einen ursprünglich für einen Autobahnzubringer freigehaltenen Trasse.
Die Streckenführung: Basierend vom Bahnhof Deutz/Messe (tief), wo zwei zusätzliche Gleise (13 + 14) gebaut werden müssten, über (S) Euroforum, wo Anschluss an die geplante Stadtbahnstrecke durch das Ausbaugebiet Mülheim-Süd hergestellt werden könnte. Nächster Halt (S) Grünstraße (Kreuzung mit der Stadtbahnlinie 4), wo momentan hunderte neue Wohnungen gebaut werden. Über (S) „Mülheim“ und dem ohnehin geplanten Halt (S) „Berliner Straße“ bis nach (S) „Stammheim“. Nördlich davon zweigt die Strecke nach Westen ab, der nächste Verknüpfungspunkt zur (geplanten) Stadtbahn nach Flittard auf der Trasse der Anschlussbahn zu den Bayer-Werken. Danach überquert die Strecke den Rhein auf einer neuen Brücke (an dieser Stelle war bislang eine Straßenbrücke geplant), um kurz danach an der (H) „Niehl“ Anschluss an die Stadtbahnlinie 12 zu finden. Ab dort würde die bestehende HGK-Strecke von Köln-Ehrenfeld zu den Fordwerken mitgenutzt. Diese müsste zweigleisig ausgebaut werden, die Elektrifizierung ist ohnehin geplant. Südlich der (H) „Wilhelm-Sollmann-Straße“ Anschluss an die Linien 12 und 15. Eine Haltestelle an der Kreuzung mit der S 11 läge „Mitten im Nirgendwo“, deswegen habe ich darauf verzichtet. Es gäbe aber die Option, die geplante S 16 aus Richtung „Leverkusen Chempark“ ebenfalls über die Trasse zu führen und vor der Unterführung der S 11 in Richtung (H) „Geldernstraße/Parkgürtel“ zu führen, von dort aus weitzer Richtung „Köln-West“. Auf jeden Fall sinnvoller als die geplante Führung über Köln-Hbf, wohin ab Leverkusen – zusätzlich zur S 6 – schon genügend Fahrmöglichkeiten mit dem RRX bestehen. Nächster Halt wäre an der Robert-Perthel-Straße (Gewerbegebiet Bilderstöckchen), dort Anschluss an eine geplante Strecke von Esch/Auweiler zur (H) „Lohsestraße“, der 1. BA existiert schon hier im Forum. Weiter über (S) „Bickendorf West“ (Bahnübergang Mühlen-/Sandweg) zur (H) Vogelsang (In Höhe Unterführung Vogelsanger Straße). Die nächste (H) „Müngersdorf Technologiepark“ (tief) unter der bestehenden Haltestelle der S 13, die dazu um 70 m Richtung Osten verlängert werden müsste. Dann weiter über die (H) „Ehrenfeld“ bis vor dem Gleisdreieck, wo die Strecke eine 180-Grad-Kurve nach (H) „Köln West“ beschreibt. Dieser Halt am ohnehin geplanten Westring müsste dazu wohl 3-gleisig ausgebaut werden. Weiter auf dem Westring über die geplante (H) „Aachener Straße“ nach Köln-Süd, von dort Richtung Südbrücke, nächster Halt „Bonner Wall“ ist im Rahmen der S 16 ohnehin geplant. Ich weiß nicht was die Politik dahinter plant, die Südbrücke müsste auf jeden Fall 4-gleisig ausgebaut werden, sonst würden die Trassenkonflikte mit dem Güterverkehr zu groß. Die Haltestellen „Köln-Poll“ (Verknüpfung mit der Linie 7) und „FH-Campus“ (in Höhe Überführung Gremberger Straße) sind ohnehin geplant. Danach über die bereits zuvor erwähnte Hochbahn (nicht erst von Baum) über dem Mittelstreifen des Deutzer Rings Richtung „Bahnhof Deutz/Messe“ (tief).
Zum Schluss bleibt noch zu erwähnten dass Euer Werkzeug zum Erstellen der Strecken dazu neigt den Anwender in den Wahnsinn zu treiben, die nicht löschbaren überflüssigen Haltestellen könnt Ihr gerne behalten.
Sieht nicht schlecht aus!
Ich würde eine direktere Streckenführung über Nippes bevorzugen und die HGK Trasse bis Ehrenfeld (und noch weiter) lieber für eine Stadtbahntrasse nutzen.
Die Rheinquerung im Norden sieht realistisch aus, das gefällt mir.
Allerdings halte ich die Einfädelung in Mühlheim so nicht machbar, dafür ist zu wenig Platz. Und in Deutz wäre es auch schwierig, wenn die Strecke dort 6 gleisig ausgebaut wird.
Eine Alternative wäre natürlich eine Strecke über den Güterbahnhof Kalk, allerdings mit schlechterer Erschließung.
Ich habe mich extra für eine Führung der Ringbahn über die HGK-Trasse aus zwei Gründen entschlossen. Zum einen soll diese Strecke – unter anderem zu dem neuen Containerterminal auf der ehemaligen ESSO-Raffinerie, den Fordwerken und zum Niehler Hafen – mit Bahnstrom elektrifiziert werden. Ich kann mir nicht vorstellen dass die dafür nötigen Zweisystemzüge angeschafft werden, welche erheblich teurer sind und nirgendwo im KVB-Netz sinnvoll eingesetzt werden können. Zum anderen habe ich ja eine direkte Strecke über Nippes vorgesehen, allerdings sollte hier die geplante S16 verkehren. Wobei ich bislang noch keine sinnvolle (= finanzierbare) Trassierung von Nippes über das Gleisdreieck nach Köln-West gefunden habe. Nördlich der inneren Kanalstraße liegen die Trassen bereits in zwei Ebenen übereinander, also bliebe an dieser Stelle wohl nur ein Tunnel, wobei ich nicht glaube dass diesen jemand bezahlen würde. Für eine oberirdische Lösung wäre dort ein Gelände mit Sportplätzen im Gleisdreieck im Weg. Das mit der Einfädelung in Mülheim wäre kein Problem, weil die Strecke dort überhaupt nicht eingebunden würde, sondern bereits hinter der (H) „Buchforst“. Dort würde die Bahn auch nicht halten, da ein kutzes Stück weiter (zwischen Pfälzischen Ring und Kalk-Mülheimer-Straße) ohnehin eine neue Haltestelle entstehen würde. Der bestehende S-Bahnhof und die vier Gleise daneben würden mit einer Brücke – parallel zu der bereits existierenden – überspannt. In Deutz tief würden 4 Gleise reichen – die Strecke von da bis Köln-Buchfort war früher eh bereits 3-gleisig – allerdings sollte die S-Bahntrasse nördlich der Unterführung „Osthallenstraße“ von der Ostseite in Mittellage wechseln, um in Deutz (tief) zwei Richtungsbahnsteige nebeneinander zu erhalten. Dann könnte dort z.B. auch die RRX-Linie zum Flughafen auf dem S-Bahngleis halten.
Die Strecke sieht sehr gut aus! Damit würde der HBF entlastet, weil er auch nicht angefahren wird.
Die Stadt Köln plant zudem die Trasse zwischen Kalk und Höhenberg auch für einen S-Bahn Ring zu nutzen, was ich persönlich auch bevorzugen würde für einen angemessenen S-Bahn Ring:
Zukunftsforum – Zielkarte Mobilität
Auf die – auch seitens der Stadt Köln einmal angedachte Führung – entlang der Güterzugtrasse über Kalk GBf habe ich deswegen verzichtet, da dort kein Umstieg zu den Linien 1 und 9 möglich wäre. Das Potential über Deutz (Tief) und das Neubaugebiet Euroforum und Mülheim Süd ist einfach größer.
Zudem habe ich gesehen, dass die hier im Forum bereits mehrfach angedachte Führung ab der S-Bahn-Haltestelle „Fachhochschule“ in Hochlage des Deutzer Rings Richtung Bahnhof Deutz anscheinend in die offiziellen Planungen eingegangen ist, aber was soll der Quatsch, diese Strecke an die S-Bahn-Stammstrecke über HBf anzubinden? Diese ist bereits überlastet und soll ja gerade durch den S-Bahn-Ring entlastet werden. Bei einer Führung über Deutz (Tief) könnte der HBf auch von ein oder zwei Regionallinien über Deutz (Tief) und die Südbrücke entlastet werden. Außerdem ginge eine Führung Richtung HBf schon alleine deshalb nicht, da die Bahn im Rahmen des 6-gleisigen Ausbaus der Strecke Richtung Porz ein Verknüpfungsbauwerk an der Gummersbacher Straße plant – für die Einbindung der beiden Gleise über Deutz (Tief) in die Schnellfahrstrecke Richtung Frankfurt – und dort wäre dann kein Vorbeikommen mehr.