4 Kommentare zu “S-Bahn-Ring Köln – Alternative Streckenführung

  1. Sieht nicht schlecht aus!

    Ich würde eine direktere Streckenführung über Nippes bevorzugen und die HGK Trasse bis Ehrenfeld (und noch weiter) lieber für eine Stadtbahntrasse nutzen.

    Die Rheinquerung im Norden sieht realistisch aus, das gefällt mir.

    Allerdings halte ich die Einfädelung in Mühlheim so nicht machbar, dafür ist zu wenig Platz. Und in Deutz wäre es auch schwierig, wenn die Strecke dort 6 gleisig ausgebaut wird.

    Eine Alternative wäre natürlich eine Strecke über den Güterbahnhof Kalk, allerdings mit schlechterer Erschließung.

     

  2. Ich habe mich extra für eine Führung der Ringbahn über die HGK-Trasse aus zwei Gründen entschlossen. Zum einen soll diese Strecke – unter anderem zu dem neuen Containerterminal auf der ehemaligen ESSO-Raffinerie, den Fordwerken und zum Niehler Hafen – mit Bahnstrom elektrifiziert werden. Ich kann mir nicht vorstellen dass die dafür nötigen Zweisystemzüge angeschafft werden, welche erheblich teurer sind und nirgendwo im KVB-Netz sinnvoll eingesetzt werden können. Zum anderen habe ich ja eine direkte Strecke über Nippes vorgesehen, allerdings sollte hier die geplante S16 verkehren. Wobei ich bislang noch keine sinnvolle (= finanzierbare) Trassierung von Nippes über das Gleisdreieck nach Köln-West gefunden habe. Nördlich der inneren Kanalstraße liegen die Trassen bereits in zwei Ebenen übereinander, also bliebe an dieser Stelle wohl nur ein Tunnel, wobei ich nicht glaube dass diesen jemand bezahlen würde. Für eine oberirdische Lösung wäre dort ein Gelände mit Sportplätzen im Gleisdreieck im Weg. Das mit der Einfädelung in Mülheim wäre kein Problem, weil die Strecke dort überhaupt nicht eingebunden würde, sondern bereits hinter der (H) „Buchforst“. Dort würde die Bahn auch nicht halten, da ein kutzes Stück weiter (zwischen Pfälzischen Ring und Kalk-Mülheimer-Straße) ohnehin eine neue Haltestelle entstehen würde. Der bestehende S-Bahnhof und die vier Gleise daneben würden mit einer Brücke – parallel zu der bereits existierenden – überspannt. In Deutz tief würden 4 Gleise reichen – die Strecke von da bis Köln-Buchfort war früher eh bereits 3-gleisig – allerdings sollte die S-Bahntrasse nördlich der Unterführung „Osthallenstraße“ von der Ostseite in Mittellage wechseln, um in Deutz (tief) zwei Richtungsbahnsteige nebeneinander zu erhalten. Dann könnte dort z.B. auch die RRX-Linie zum Flughafen auf dem S-Bahngleis halten.

  3. Auf die – auch seitens der Stadt Köln einmal angedachte Führung – entlang der Güterzugtrasse über Kalk GBf habe ich deswegen verzichtet, da dort kein Umstieg zu den Linien 1 und 9 möglich wäre. Das Potential über Deutz (Tief) und das Neubaugebiet Euroforum und Mülheim Süd ist einfach größer.

    Zudem habe ich gesehen, dass die hier im Forum bereits mehrfach angedachte Führung ab der S-Bahn-Haltestelle „Fachhochschule“ in Hochlage des Deutzer Rings Richtung Bahnhof Deutz anscheinend in die offiziellen Planungen eingegangen ist, aber was soll der Quatsch, diese Strecke an die S-Bahn-Stammstrecke über HBf anzubinden? Diese ist bereits überlastet und soll ja gerade durch den S-Bahn-Ring entlastet werden. Bei einer Führung über Deutz (Tief) könnte der HBf auch von ein oder zwei Regionallinien über Deutz (Tief) und die Südbrücke entlastet werden. Außerdem ginge eine Führung Richtung HBf schon alleine deshalb nicht, da die Bahn im Rahmen des 6-gleisigen Ausbaus der Strecke Richtung Porz ein Verknüpfungsbauwerk an der Gummersbacher Straße plant – für die Einbindung der beiden Gleise über Deutz (Tief) in die Schnellfahrstrecke Richtung Frankfurt – und dort wäre dann kein Vorbeikommen mehr.

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