Beschreibung des Vorschlags
Die Stadt Regensburg (ca 150.000 EW) hat mit der Zahl von 70.000 täglichen Einpendlern ein großes Verkehrsproblem.
Dieser Vorschlag ist Teil eines S-Bahn-Systems mit folgenden Linien:
1) Neutraubling – Kelheim
2) Burglengenfeld – Regensburg Prüfening
3) Beratzhausen – Langquaid
Die Linien verlaufen größtenteils auf vorhandenen oder ehemaligen Bahntrassen.
Zur Linie 1 im Detail:
Die Linie verläuft auf einem kurzen Neubauabschnitt von der Stadt Neutraubling, vorbei an den Gewerbegebieten mit der Firma Krones (ab hier Werksgleis vorhanden) nach Obertraubling (Verknüpfung mit Linie 3, RB nach Plattling und Landshut sowie Regionalbussen aus Richtung Süden), wo sie auf die Bahnstrecken aus Straubing und Landshut trifft. Der weitere Verlauf führt auf der Hauptstrecke (4-gleisiger Ausbau dazu dringend nötig, Platz vorhanden) über einen HP beim BMW-Werk, Burgweinting und einem HP Regensburg Ost (Näch Continental/Siemens) zum ebenfalls neuen HP Safferlingstraße. Weiter gehts auf der Strecke zum Hauptbahnhof (Stadtbus bzw. in Zukunft evtl Tram), den Haltepunkten Kumpfmühl und Regensburg West zum HP Prüfening. Der weitere Verlauf folgt der Donautalbahn bis Saal an der Donau mit den vorhandenen Haltepunkten Sinzing, Gundelshausen, Poikham und Lengfeld/Bad Abbach. In Saal zweigt die Strecke auf die wieder zu errichtende Strecke nach Kelheim ab, mit den HP Affecking und Kelheim.
Der Abschnitt Neutraubling – Prüfening bzw. Sinzing wäre hier sicher der nachfragestärkere Teil, sodass dieser häufiger befahren werden sollte. Ein 20min Takt, durch die überlagerten Linien 2 und 3 auf der Stammstrecke verdichtet wird, wäre vorstellbar. Im Ast nach Kelheim überlagert sich die S-Bahn mit der RB nach Ingolstadt, wodurch hier jeweils ein überlagerter 1h-Takt ausreichend sein sollte. Die RB könnte die HPs Bad Abbach, Poikham und Gundelshausen auslassen.
Hnggg, Provinz-S-„Bahnen“….
Nun gut. Die Reaktivierung des Zweiges nach Kehlheim unterstütze ich gerne. Ein Stundentakt passt hier, zudem könnte man den agilis nach Ingolstadt durch Auslassen einiger Halte etwas beschleunigen. Ich würde zudem auch übebr Stationen an der Mattinger Fähre und in Kleinprüfening nachdenken.
Kumpfmühl und Safferlingstraße sind schon sehr nahe am Hbf dran (bedenke, du musst von Bahnsteigkante zu Bahnsteigkante rechnen)
Ist das Gütergleis in Neutraubling denn öffentlich? Wenn das durch geschlossenes Werksgelände verläuft, wirds schwierig. Ich bin mir mit Neutraubling ehrlich gesagt auch unsicher: die Strecke verläuft sehr indirekt, mit guten Autobahnanschluss. Ein direkter Bus in die Innenstadt wäre kaum langsamer, evtl. sogar schneller.
Ja, das mit den Abständen zum Hauptbahnhof stimmt natürlich. Vor allem der Halt Safferlingstraße ist sicher auch nachfragetechnisch schwierig. Eine Haltestelle Kumpfmühl wäre ein Verknüpfungspunkt zur westlichen Altstadt und den dort verkehrenden Bussen. Aber natürlich ist auch hier der Abstand knapp. Letztendlich käme es sicher auch auf die eingesetzten Fahrzeuge an.
Zu den Haltestellen Matting Fähre und Kleinprüfening: Ich denke, die Fähre wird hauptsächlich touristisch genutzt, vielleicht würde ein Halt am Wochenende reichen. Die Bahntrasse bei Kleinprüfening befindet sich leider auf einem recht hohen Damm, da wäre ein HP vermutlich schwierig zu realisieren.
Zum Gleis nach Neutraubling: Ich weiß nicht, wem es gehört, es ist jedenfalls nicht in eingezäuntem Gebiet der dortigen Firmen, sondern von diesem ausgenommen. Die Busverbindung von Neutraubling braucht aktuell ca. 25min. Ein Ausweichen auf die Autobahn ist wegen der häufigen Staus sicher nicht empfehlenswert. Ein Anliegen mit diesem Ast wäre eben vor allem die Anbindung von Krones und BMW für die dortigen Pendler, welche mit dem Zug aus Richtung Landshut, Straubing oder auch Schwandorf kommen.
Ich denke nicht, dass Humanressourcen von BMW mit der S-Bahn zum Werk anreisen, die haben (meines Wissens) alle ihre Dienstwägen. Ansonsten, wie oben erwähnt, finde auch ich die Halteabstände in Regensburg ein wenig zu kurz.
Sonst, ja wieso nicht?
Glaub es oder nicht: in München setzt sich BMW aktiv für ein besseres ÖPNV-Angebot ein.
Wie wäre es, wenn die Strecke bei Burgweinting ausfädelt (müsste natürlich höhenfrei über die Gütergleise) und dann zwischen Harting und BMW-Werk nach Neutraublin führt. Wäre zwar nicht auf dem Bestandsgleis, aber deutlich direkter (dann wird imo auch eine Verlängerung von Neutraubling nach Barbing oder Salching interessant, evtl. an der BAB-Ausfahrt mit P&R-Gelegenheit)
Bei Neutraubling gebe ich Zeru Recht. Das ginge mit einem Bus über die Autobahn sicher schneller.
Burgweinting soll zudem mit einer Straßenbahn angebunden werden, zu der diese S-Bahn eine nicht wünschenswerte Konkurrenz darstellen würde. Ich halte die Straßenbahn mit ihrer Verbindung in die Innenstadt für weitaus zweckmäßiger, als eine S-Bahn, die zwar den HBF erreicht, aber die Innenstadt nur peripher tangiert.
Den Ast nach Kelheim finde ich gut, aber da würde eine RB völlig genügen.