Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Derzeit gibt es keine direkte Verbindung von Bottrop nach Recklinghausen. Diese stündlich verkehrende S-Bahn-Linie bildet zusammen mit der S9 zwischen Bottrop und Gelsenkirchen-Buer Nord einen 30-Minuten-Takt und bindet Westerholt, Herten, Hochlar und das Stadion Recklinghausen an das S-Bahn-Netz Rhein-Ruhr an.
Eigentlich war schon für den Fahrplanwechsel im letzten Jahr eine Verlängerung der S9 bis Recklinghausen geplant — also genau über die von dir eingezeichneten Strecke. Wegen diversen Problemen bei dem Betreiber Abellio wurde die Inbetriebnahme immer weiter verschoben, zuletzt auf unbestimmte Zeit.
Meiner Meinung nach war es auch eine sehr idiotische Idee einen Linienast nach Recklinghausen ohne jeglichen Halt einzurichten.
Der Linienast ist zwar definitiv notwendig, aber doch bitte mit Haltepunkten in Gelsenkirchen Buer und Herten.
Bitte zukünftig etwas gemäßigter ausdrücken.
Der Linienast soll keine Zwischenhalte haben, bist du dir da wirklich sicher?
In dem ganzen Statements des VRRs war immer von der Reaktivierung der Hertener Bahn die Rede, ich kann mir nicht vorstellen, dass die S9 dann auch in Herten durchfahren soll.
Es sind Haltestellen in Gelsenkirchen-Buer-Nord, Westerholt und Herten vorgesehen. Allerdings dauert der Bau der erforderlichen Bahnsteige noch mehrere Jahre, weshalb der VRR sich entschieden hat, die Linie erstmal ohne Zwischenhalte zu bestellen. Das ging recht schnell, da die Strecke ja komplett befahrbar ist. Sobald die neuen Bahnstationen fertig gebaut sind, werden die Züge auch dort halten. Die Zeiten für die Halte sind im Fahrplan schon eingeplant.
Ich finde: Besser so als gar nicht. Schneller fertige Stationen wären natürlich noch besser.
Interessant.
Im Rahmen des RRX-Projektes wurde der Bahnsteig bei mir im Ort auch verlängert. Da es da irgendwelche Verzögerungen gab, stand dort mehrere Monate lan ein circa 30 Meter langes Stück provisorischer Bahnsteig aus Metall.
Könnte man sowas nicht auch hier anwenden? Die Metallteile bekommt man doch in wenigen Tagen hingestellt.
Besser ein Provisorium als gar nichts.
Es sind ja nicht allein die Bahnsteige, sondern auch die erforderlichen Zu- und Abwege.
Wenn man in Wuhan ein Krankenhaus in 8 Tagen bauen kann, dann kann es doch nicht sein, dass es mehrere Jahre braucht, um 3 Haltepunkte+Wege zu bauen.
In China baut man einen ganzen Bahnhof in 9 Stunden. Das ist in Deutschland nun mal anders. Dafür hat man mit jeder Bürgerinitiative gesprochen, jede Haselmaus umgesiedelt, zu 99,99% ausgeschlossen, dass irgendjemand sich den Zeh stoßen kann und jede Alternative für alles dreimal geprüft und zertifizieren lassen. Muss man nicht gut finden, ist aber so.
Ich denke nicht, dass es sich in diesem Fall um einen gesundheits- und sicherheitspolitischen Ausnahmezustand handeln wird, welcher die bestehenden staatlichen Strukturen bis aufs äusserste gefährdet, was in einer Einparteiendemokratie doppelt blöd ist.
Sofern das in Deinem Fall ebenso gewesen wäre, hätte man den Bahnsteig bestimmt schon errichtet. Notlösungen sind ja nicht umsonst Notlösungen, wenn sie nicht aus der Not entstanden wären. Sonst wäre es ja der Regelfall.
Dass ein Vergleich mit China allgemein unangebracht ist, wurde ja schon von Inter erwähnt.
Wie gesagt: Im Rahmen des RRX-Ausbaus wurde der Bahnsteig bei mir im Ort auch erhöht und verlängert. Aufgrund von irgendwelchen Verzögerungen hat man das nicht in 6 Wochen geschafft, sodass die anstelle der Verlängerung der normalen Bahnsteige einen provisorischen Bahnsteig hingestellt haben. Hier handelt es sich auch nicht um einen gesundheits- und sicherheitspolitischen Ausnahmezustand.
Das hast Du alles schon gesagt. Ich kann lesen, danke.
Ich verweise bezüglich der Probleme die bei einem provisorischen Anlegen eines Bahnsteiges einerseits auf diesen Kommentar, andererseits darauf, dass auch für ein Neuanlegen, wie auch eine Verlängerung eines Bahnsteigs Baurecht existieren muss. Und in der Zeit bis das existiert kann eine Ausschreibung erfolgen, womit das ganze Thema mit Provisorien nicht mehr nötig sein wird.
Stimmt, die ganze Bürokratie hatte ich ja ganz vergessen…
Stimmt, die ganze Bürokratie hatte ich ja ganz vergessen…
Da das doch sehr abfällig wirkt: Das hat schon einen Sinn, dass nicht gebaut werden kann wies einem gerade einfällt. Erstens dürfen Weder Bürger noch die öffentliche Hand in Deutschland einfach mal drauf los bauen, und Zweitens sind es ja immer noch Steuergelder die da verwaltet werden, damit soll bitte verantwortungsbewusst umgegangen werden (was nicht heißt dass das immer der Fall ist leider).
Machbarkeitsstudien (mit Alternativenprüfung) Genehmigungsverfahren, Ausschreibungen und ähnliches sind notwendige Schritte um beides zu gewährleisten. Das unterscheidet uns von China.
Ein Provisorischer Bahnsteig aus mobilen Metallbauteilen ist genau das, was ich für sinnvoll erachten würde.
Zudem plant man hier die Bahnsteige Herten Mitte, Herten-Westerholt und den zusätzlichen Bahnsteig in Gelsenkirchen Buer Nord nacheinander zu bauen, heißt aktuell wird nur in Herten Mitte gebaut.
Dazu hatte ich mich auch im Forum schon geäußert:
https://extern.linieplus.de/newforum-2/topic/s9-20km-ohne-halt-ziemlich-bescheuert/
Als Provisorium sollte man überlegen ob es wirklich die S9 sein muss, die man verlängert oder ob man solange keine S Bahn würdige Haltepunktdichte vorliegt nicht lieber einen RE Oberhausen-Recklinghausen einrichtet.
Gerade im Hinblick auf die Tatsache, dass in der Anfangszeit wohl nur ein Halt in Herten Mitte möglich sein wird.
Auf lange Sicht plädiere ich für eine Reaktivierung des Personenverkehrs auf der gesamten Hamm-Osterfelder Bahn, dann könnte zusätzlich zu einer S9 Wuppertal-Recklinghausen ein RE Hamm-Oberhausen fahren.
Für die Hamm-Osterfelder Bahn habe ich auch schon einen Vorschlag mit ein paar NBS-Abschnitten erstellt.