Beschreibung des Vorschlags
Da NRW sehr stark bevölkert ist, gibt es dort große Engpässe, was Kapazität innerhalb der einzelnen Zuglinien betrifft. Hiervon besonders stark betroffen sind die Korridore Köln-Düsseldorf, Düsseldorf-Hamm, Oberhausen-Dortmund sowie die Strecke Hamm-Bielefeld. Nun möchte ich mein erarbeitetes S-Bahn Liniennetz vorstellen, welches in der Endausführung 41 Linien hat. Diese verteilen sich auf ganz NRW, wobei der Schwerpunkt auf das Ruhrgebiet, Köln, Münster und Bielefeld gesetzt wurde.
Damit durch die S-Bahn sowohl vergleichsweise schnelles Reisen, aber auch eine möglichst große Erreichbarkeit möglich ist, fahren die Bahnen nach einem „Express-System“. Das heißt, dass Bahnlinien, die ein (X) in ihrer Liniennummer tragen, abwechselnd als normale S-Bahn und „Express S-Bahn“ fahren. Die normale S-Bahn hält an allen Stationen auf dem Linienweg, wohingegen die Express-Bahn an Stationen, an denen nur ein geringes Fahrgastpotential herrscht, durchfährt, um die Fahrtzeit im Vergleich zur normalen S-Bahn zu verkürzen. Die Stationen, an denen auch die Express-Bahnen halten, sind durch ein (X) nach dem Stationsnamen gekennzeichnet.
Dies ist die Linie S1 welche den gleichen Linienverlauf hat wie die bisherige S1 der S-Bahn Rhein-Ruhr. Allerdings wurden weitere Zwischenhalte hinzugefügt und die Anzahl an Fahrten pro Stunde und Richtung von 3 auf 4 erhöht(15-Minuten Takt). Durch Einsatz von neuen Doppelstock-Zügen erhöht sich Fahrgastkapazität stark von 1152 Sitzplätzen pro Stunde und Richtung auf 2100.
Weiter noch einige Vergleichswerte(vorher/nachher):
Vmax: 140 km/h / 160 km/h
Fahrtzeit(SG-DO): 113 min / 112 min bzw. 108 min(X)
Haltestellen: 39 / 50 bzw. 42(X)
Takt: alle 20 min / alle 15 min, davon jede zweite Fahrt als (X)
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Vielen Dank, habe diesen Beitrag vervollständigt und werde dies bei künftigen Beiträgen nutzen 😉
Express-Linien der S-Bahn wären nach RB, RE, S-Bahn (alt) und bald RRX die fünfte Regio-Zuggattung in NRW. Meinst du nicht, da wird ein bisschen viel und verwirrend?
Express-Bahnen sind ja keine eigene Zuggattung. Sie können im selben Umlauf wie die normale S-Bahn fahren und man spart sich dadurch weitere Züge. Und ich gehe davon aus, dass es einfach zu verstehen ist, ob die Bahn an allen Stationen hält, wenn am Bahnsteig darauf hingewiesen wird.
Nehmen wir einmal die Linie RB89(Münster-Hamm-Soest-Paderborn-Warburg) als Beispiel: Diese Regionalbahn fährt halbstündlich und lässt am Wochenende weniger genutzte Halte, wie zum Beispiel Borgeln oder Dedinghausen aus. Darauf wird am Bahnsteig in Hamm/Münster nicht mals hingewiesen. Durch die kleinen Abfahrtspläne wird man auch nicht unbedingt schlauer, nur eine Durchsage weißt einen während der Fahrt darauf hin, ob man vielleicht doch umsteigen muss.
Wenn du also denkst dass S1 und S1(X) zwei Zuggattungen sind, könnte man sich auch einfach beide S1 nennen und die Halte mit geringer Priorität ohne Ankündigung ausfallen lassen. Ich denke das (X) hilft also mehr der Orientierung, anstatt zu verwirren.
Und frage an dich zurück: Soll wirklich so deutlich zwischen RRX und RE unterschieden werden? Meines Wissens nach ist der RRX nur ein ander benannter Regionalexpress.
Ein kleines Sternchen an den Stationen, wo deine Express-S-Bahn durchfahren soll, hätte es doch auch getan, anstatt durch all die Bahnhofsnamen für eine grüne Fläche zu sorgen, die einen kaum etwas erkennen lässt. So kann man seine Vorschläge auch möglichst unübersichtlich gestalten.
Besonders wundere ich mich aber, dass du ausgerechnet in Mülheim West, wo Anschluss zur Straßenbahn nach Oberhausen besteht, durchfahren, aber in Mülheim Styrum halten willst.
Es ist trotzdem noch gut genug zu erkennen wie die Linie verläuft, zumal sich der Streckenverlauf nicht geändert hat. Da der Augenmerk auf dieser Linie bei den Stationen liegt, denke ich ich habe alles richtig gemacht.
Und bezüglich der Station MH-West würde ich dir empfehlen den aktuellen Fahrplan der S1 zu betrachten. Dort ist dieser Halt aus gutem Grund mit keinem Wort erwähnt, da er schlichtweg nicht nötig ist. Ich komme selber aus Oberhausen und weiß welches Verkehrsaufkommen an diesem Bahnhof (nicht) herrscht. Deswegen sollte ein halbstündlicher Halt dort mehr als genug sein.
Verstehe nicht ganz, wie du darauf kommst, dass du so viel schneller bist bzw. gleich schnell obwohl du mehr Halte anfährst. Die 160 km/h im Vergleich zu 140 km/h machen das bei den kurzen Stationsabständen nicht so schnell wieder wett.
Ich habe die Fahrtzeiten mittels physikalischer Formel errechnet. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass die Fahrtzeiten richtig sind. Einsparung wurden unter anderem bei der Haltezeit genommen, da für den normalen Personenwechsel an kleineren Bahnhöfen 20 Sekunden ausreichend sind. Da ich die Fahrtzeiten Sekunden genau ausrechnen kann, habe ich darauf einfach die Haltezeiten darauf addiert. Wie aber auch zu sehen ist wird bei dieser Linie nicht sonderlich viel Zeit durch die neuen Züge eingespart. Dies ist auf anderen Strecken besser zu beobachten.
Wäre halt ganz cool, wenn du solche Berechnungsgrundlagen auch in der Beschreibung erwähnst, dann kann man das besser nachvollziehen. Und vor allem finde ich den Ansatz mit Hilfe (vermutlich eher einfachen) physikalischen Formeln zu rechnen für die Praxis eher weniger tauglich. Oder berücksichtigst du verschiedene Reibwerte, Luftwiderstände etc.? Falls ja, bitte auch darlegen, für welches Fahrzeug, Jahreszeit und Zeitpuffern du gerechnet hast. Klar, wenn man eine Strecke neu baut, dann muss man solche Annahmen treffen, aber wenn du eine bestehende S-Bahn-Linie auf der Strecke schon fahren hast, dann wäre es deutlich sinnvoller, deren Fahrzeiten als Grundlage zu nehmen. Diese scheinen sich ja in der Praxis bewährt zu haben. Und falls du davon abweichst, musst du schon einen guten und nachvollziehbaren Grund haben. Klar haben die heutigen Fahrzeiten mehr oder weniger Puffer mit drin und entsprechen nicht den Optimalwerten. Aber falls du nicht willst, dass deine Züge dann dauernd Verspätung haben, solltest du auch eher so rechnen.
Ich kann gerne die Formel in die Kommentare setzen. Und diese Formel musste ich nutzen, damit ich brauchbare Ergebnisse bekam, weil wir sollte ich sonst die Fahrtzeit zwischen zwei Stationen die Neugebaut werden sollen berechnen? Richtig raten oder halt berechnen. Auf die Idee vorhandene Werte zu nutzen bin ich bereits gekommen, dies ist auch in meinen Unterlagen so verzeichnet und mit eingerechnet.
Als Stationshaltezeiten habe ich 20 Bzw 40-60 Sekunden gewählt, je nach Aufwand an der jeweiligen Station. Puffer ergeben sich durch teilweise längere Haltezeiten als die besagten 20,40 oder 60 Sekunden.
Frage mich halt nur, wie du mit der S-Bahn eine Minute schneller sein kannst, als vorher und trotzdem 11 Halte mehr hast bzw. 15 min schneller trotz dreier Halte mehr. Da brauchst du schon echt Raketen als Fahrzeuge.
Das ist doch kein neuer Vorschlag, das ist doch derzeitiger Stand der Dinge!
„Express-Züge“, die an fast jeder Station halten, sorgen bei den Fahrgästen eher für Verwirrung und bei den Trassenplanern für Chaos, also Unsinn. Dafür gibt es Regional-Expresse!