5 Kommentare zu “S-Bahn Mönchengladbach-Krefeld-Duisburg-Essen-Gelsenkirchen-Recklinghausen-Datteln

  1. Findest du nicht das diese S-Bahn etwas zu lang ist? Ich meine selbst die S1 ist kürzer und diese ist die längste im VRR und selbst diese wird schon geteilt. Ich nehme die auch nur ungern den Wind aus den Segeln, aber du vergisst etwas und das ist die Rheinhausener-Hochfelder Eisenbahnbrücke. Du hast 8 S-bahnen auf der Brücke. Das wäre pro Gleis eine Zugdichte von 7 Zügen also ungefähr alle 8,6 Minuten kommt eine Bahn, ohne Güterverkehr. Inbesondere müsste dort auch noch ein Intercity drüber was ebenfalls zum Problem werden kann

    1. Du hast recht, was die Eisenbahnbrücke Rheinhausen-Hochfeld betrifft. Hier wären die 9 Fahrten pro Stunde (2*Mönchengladbach über Willich, 2*Mönchengladbach über Viersen, 2*Kamp-Lintfort, 2*Xanten und 1*RE42) tatsächlich etwas viel. Die Zufahrtstrecke ließe sich ja zumindest bis zur Brücke problemlos viergleisig ausbauen. Dann muss man halt schauen, ob man vielleicht direkt daneben eine zweite Brücke bauen könnte. Ansonsten könnte man auch nochmal schauen, ob es Züge gibt, die man auch über die Haus-Knipp-Brücke führen könnte.

    2. Bezüglich der Linienlänge möchte ich anmerken, dass die gleichlange S1 wesentlich mehr verspätungsanfällige Knotenpunkte und Engpässe aufweist, als diese Linie. Hier sehe ich maximal drei Engpässe. Das sind der kurze Abschnit am S-Bahnhof Kray-Nord, der Abschnitt zwischen Mülheim und Essen-Frohnhausen und letztenendes die Hochfelder Eisenbahnbrücke, wobei man letzteren beseitigen kann. Daher wäre die Linie deutlich weniger verspätungsanfällig als die S1.

      1. Die Brücke ausbauen oder eine zweite brücke daneben bauen so das die REs und der Intercityexpress in Überholen können, kann ich durchaus. Insbesondere wenn im Kreis Kleve und Krefeld der Bedarf nach Duisburg steigt wäre das durchaus sinvoll. Allerdings müsste in Krefeld-Uerdingen ein Zweiter Inselbahsteig entstehen wie in Rheinhausen und im Krefelder Hauptbahnhof mindestens ein weiter Inselbahnsteig. Wo ebenfalls eine Quetsch-Zone wäre zwischen Oppum und Hohenbudberg, wo dann zwischen Uerdingen und Linn neue Weichen hinmüssten um auszuweichen. Zu der Haus-Knipp Eisenbahnbrücke muss ich dir leider sagen,da dies nach meiner Kenntnis eher schlecht geht, da müssten Bahnen über Oberhausen fahren und nicht über Duisburg.

  2. Also grundsätzlich finde ich eine Reaktivierung der Rheinischen Bahn (wie so einiger anderer auch im Ruhrgebiet) sehr sinnvoll. Es wirkt doch sehr abstrus, dass auf der einen Seite viele Bahnstrecken in diesem Ballungsgebiet stillgelegt worden sind, während andere völlig überlastet sind. Im Detail würde ich jedoch ein bisschen anders vorgehen:

    1. Wenn schon eine Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Wanne-Eickel und Kray-Nord, dann bitte für den schnellen Fernverkehr Münster – Essen. Die S-Bahn dafür lieber über den Gelsenkirchener Hbf.
    2. S-Bahn-Linien, die quasi alle Hauptbahnhöfe umgehen erachte ich als weniger sinnvoll. Hier sollte man unter Einbezug der bestehenden Linien ein Konzept erreichen, dass die Linien abwechselnd peripher auf den reaktivierten Strecken und über die zentralen Hbf verkehren. So werden alle Stadtteile auch an die Hbf und damit Umstiege zum Nah- und Fernverkehr angebunden. Gleichzeitig wird der Parallelverkehr zwischen S-Bahn und Regionalverkehr reduziert.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.