4 Kommentare zu “RTW-Frankfurt: Anbindung des MTZ (Main-Taunus-Zentrum)

  1. An sich keine schlechte Idee, auch wenn der Umweg und Fahrzeitverlust für die Durchfahrer natürlich einen etwas faden Beigeschmack hinterlässt. Dennoch möglicherweise lohnenswert. Auf jeden Fall drängen sich m.E. aber noch neben der genannten U- und Straßenbahnalternative zwei weitere Varianten auf:

    1. Etwa so weit wie die Bad Sodener Bahn östlich vom MTZ liegt, liegt westlich de Königsteiner Bahn. Diese ist zwar aktuell nicht elektrifiziert, eine Durchbindung nach Frankfurt Hbf gibt es aber zumindest in der HVZ.

    2. Von der Bad Sodener Bahn zweigt ja in naher Zukunft die RTW nach Osten ab (siehe auch Openrailwaymap-Layer). Ich weiß nicht genau ob vielleicht eine durchgehende Verbindung aus Praunheim oder Höchst (Stichstrecke) mit den RTW-Fahrzeugen sinnvoller wäre, der Bau nach BOStrab wäre aber wohl einfacher und günstiger.

    Das beides mal so zum drüber nachdenken. Ob und was davon wirklich besser wäre, kann ich nicht sagen, das hängt auch immer viel von den Akteuren vor Ort ab.

     

    1. Ein BoStrab-Abzweig würde auch die Problematik der Einstiegshöhe umgehen. Der Bahnsteig 12/13 wird ja für die RTW angepasst und die Königsteiner Bahn muss ja auch noch irgendwo halten, einen 96cm-Bahnsteig auf der Nordseite von Höchst bekommt man da nicht mehr unter.

    2. Danke für den Kommentar.

      Zu 1: Ich weiß nicht, ob du einen Umweg für die RB12 (bzw. vielleicht bald S-Bahn) oder eine zweite Linienführung auf der Königsteiner Bahn vorschlägst. In jedem Fall wäre der Bau hier wahrscheinlich teurer, da ein Tunnel-/Brückenbauwerk nötig wäre über die Schmalkaldener Straße. Zudem müsste dann entweder auf eine Elektrifizierung gewartet werden oder diese für das Projekt auf dem genutzten Teil der Strecke durchgeführt werden.

      Zu 2: Du hast recht, dass der Bau nach BOStrab günstiger wäre. Ich hatte mich mit der RTW in diesem Bereich noch nicht genauer beschäftigt. Da setze ich mich noch mal ran und gestalte den Vorschlag diesbezüglich um.

  2. Das ist im Grunde ein sehr solider Vorschlag, er hat aber im Vergleich zur U-Bahn Variante 2 Nachteile:

    1) Das MTZ ist von der Innenstadt aus nicht umsteigefrei zu erreichen.

    2) Durch die Limitierung der BOStrab auf eine Maximale Fahrzeuglänge von 75 Metern (für am Straßenverkehr teilnehmende Fahrzeuge) und die vorgesehene Flügelung, wird ein einzelnes RTW Fahrzeug maximal 37,5 Meter lang sein. Im Vergleich zu den bereits heute in Frankfurt fahrenden 100 Meter langen Stadtbahnen geht viel Kapazität verloren.

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