Beschreibung des Vorschlags
Von Böhlen nach Espenhain liegen im PV ungenutzte Eisenbahngleise und dahninter liegt Kitzscher, was sich gut direkt mit einem Bahnhof anbinden ließe. Gleichzeitig bekommen die genannten Orte gerade einen Anschluss an die neugebaute BAB 72 Leipzig – Chemnitz – Hof. Der Weg nach Leipzig mit den Öffis ist mit einer längeren Fahrt nach Böhlen und Umstieg in die S-Bahn verbunden, während die Fahrt über die BAB 72 sogar unter günstigen Umständen wesentlich schneller ausfallen könnte. Hier möchte ich vorschlagen, dass man die Bahnstrecke Böhlen – Espenhain für den S-Bahn-Betrieb ausbaut und die Strecke nach Kitzscher verlängert wird. So könnte eine schnelle S-Bahn geschaffen werden, die in ihrer Fahrzeit gut dem Auto auf der BAB 72 Konkurrenz machen könnte, wodurch die Bewohner der Vororte Leipzigs dazugebracht werden, den Zug statt des Autos zu nehmen.
Sinnvoll wäre dein Vorschlag nur durch den Mut, diese Streckenführung auch „weiter zu denken“. Es fehlt ein Haltepunkt, inkl. Fussgängertunnel, zum Neubaugebiet in Rötha-Ost. Für das Stadtgebiet Rötha, müsste ein Quartiersbus den Anschluss an die S-Bahn-Halte erschließen, sonst sind die Fusswege zu lang. Auch der Halt in Espenhain macht nur Sinn, wenn er von einem Großteil der dortigen Bevölkerung leicht zu erreichen ist.
Die Streckenführung müsste nach Kitzscher bis zu Lauterbach und weiter bis nach Grimma gehen. So wäre eine Rückschleife bis nach Leipzig drin. Auch würden dadurch drei Äste (Böhlen, Bad Lausik und Grimma) miteinander verbunden werden.
So besser mit den Haltepunkten?
Kitzscher hat 4900 Einwohern. Das finde ich sehr wenig, für eine Neubaustrecke, die im Takt einer S-Bahn bedient werden soll. Für Rötha, mit etwa 6000 Einwohner, dazu gehört auch Espenhain, eine S-Bahn zu fordern, halte ich für grenzwertig. Wenn da nicht schon ein Gleis wäre, käme das wohl kaum in Frage.