Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Zur Verbesserung der Anbindung des Nordens von Kleinmachnow in Richtung Babelsberg bzw. Berlin (mit Umstieg in Zehlendorf) schlage ich eine S-Bahn-Linie vor. Diese dient gleichzeitig der Entlastung der Linie S7 und der Buslinie 115. Hierzu sollen weitgehend vorhandene Bahn/Autobahndämme wiederverwendet werden. Mit zwei Fahrzeugen ist ein 20-Minuten-Takt vorstellbar.
Was soll denn diese aufwändige unsinnige Kurvenführung zwischen Kleinmachnow und Potsdam?
Eigentlich sollte doch bekannt sein dass auf geradem Verlauf nach Griebnitzsee noch die alte Stammbahntrasse liegt, die reaktiviert werden soll
Dort befindet sich die alte Autobahntrasse. Die Autobahn wurde damals wegen der innerdeutschen Teilung verlegt. Albrechts Teerofen gehörte damals zur BRD und war von drei Seiten von der DDR umgeben. Vorteil: Es muss keine Brücke neu gebaut werden, lediglich die bestehende Brücke saniert und mit Gleisen ausgestattet werden.
Hä? Also entweder verwechselst du das, oder du kennst das Projekt Stammbahn nicht, was deine S-Bahn übrigens überflüssig machen würde.
Dieser Streckenverlauf würde durch die Umweltverträglichkeitsprüfung durchrasseln und aus den Planungsvarianten geschmettert werden.
Nein, es befindet sich keine Trasse zwischen der A115 und Steinstücken, weder eine alte Bahn- noch eine Autobahntrasse. Außerdem kräuseln sich mir die Nackenhaare, wenn du behäuptest Albrechts-Teerofen hätte zur BRD gehört. Das gehörte natürlich zu West-Berlin, was kein Teil der Bundesrepublik war!
Davon war ja auch nicht die Rede. Die alte Autobahntrasse endet an der A115. Ab dort müsste man durch den Düppeler Forst. Dennoch würde man sich so einen Brückenneubau über den Teltwokanal. und möglicherweise auch Lärmschutzmaßnahmen sparen. Da aber auch ein wichtiges Vogelschutzgebiet durchquert wird, ist die Trasse tatsächlich fragwürdig. An der ehemaligen Stammbahntrasse befindet sich eine Kleingartenanlage, die man abreißen müsste. Berlin war de jure laut Grundgesetz ein Land der BRD, auch wenn das de facto nur für West-Berlin galt. Das hier jetzt auszuformulieren, wäre off-topic.
Wenn Du schon vorhandene Bahndämme verwenden möchtest, warum dann nicht den der Stammbahn bis Steinstücken?
Hallo,
auch wenn ich grundsätzlich begrüße, dass auch „andere“ Vorschläge gemacht werden, Tangentialverbindungen projektiert werden und konkret hier bei der kompletten Stammbau eben mal nicht parallel S-Bahn UND Regional-Bahn bis Potsdam Hbf. geführt werden sollen, weiß ich nicht, ob dieser Abzweig auf die Wetzlarer Bahn so zielführend sein wird.
Die Prämisse, den Potsdamer Hauptbahnhof zu entlasten, begrüße ich sehr. Dafür halte ich aber zum Beispiel meinen Vorschlag der Verlängerung der S25 hier für fast noch geeigneter: https://extern.linieplus.de/proposal/berlin-potsdam-verlaengerung-der-s25-teltow-stahnsdorf-pdm-stern-pdm-schlaatz-pdm-hbf/
Hier hoffe ich zum Einen, dass durch Direkt-Verbindungen vom Horstweg (Schlaatz, Süd-Babelsberg, Heinrich-Mann-Allee) und Stern-Center (Stern, Drewitz, KSF) – als sogar die größeren Einzugsgebiete als bei Deinen Stationen entlang der Wetzlarer Bahn – nach Berlin, die TRAM Achse aus dem Potsdamer Süd-Osten zum Hauptbahnhof und selbiger als Umsteige-Nadelöhr entlastet werden kann.
Zum Zweiten bestünde bei „meiner“ S-Bahn-Trassierung auch ein Schnellbahn-Anschluss zwischen Stahnsdorf / Teltow bis Potsdam – sinnig, da Kleinmachnow ja schon durch die Regional-Bahn via der Stammbahn an Potsdam UND Berlin angebunden werden wird. Hier mal grundsätzliche Skizzen dazu: https://www.bilder-hochladen.net/i/m8kg-2-bb0b.jpg und https://www.bilder-hochladen.net/i/m8kg-3-a372.jpg
In der Summe also danke für Deinen Vorschlag aber auch die Frage, welche Investitionen und Trassierungen die besten Effekte erzielen werden und daher wahrscheinlicher (hoffentlich) zur Realisierung kommen. Was hälst Du denn von meinen Varianten? Beste Grüße