7 Kommentare zu “S-Bahn Hamburg nach Glinde

  1. Grundsätzlich halte ich eine Nutzung der bestehenden Bahnstrecke nach Glinde für absolut sinnvoll, um die dort lebende Bevölkerung an den SPNV anzubinden.

    Die dargestellte Form ist jedoch meines Erachtens nach eher suboptimal: Das Kopfmachen und die kurvige Strecke durch Billbrok bremsen die S-Bahn enorm aus (an 20-30% Fahrzeitverkürzung glaube ich so nicht). Falls die in dem verlinkten Vorschlag dargestellte Streckenführung nicht (mehr) möglich ist, wäre alternativ eine kurze NBS parallel zur A1 zu erwägen. Dies wäre aufgrund der sonst zu ertüchtigenden, deutlich längeren Strecke wohl auch nicht so sehr viel teurer.

    Ansonsten würde ich empfehlen, dass man mit einer einfachen Reaktivierung auf der Bestandsstrecke für Diesel-/Akkutriebwagen einen ersten Schritt geht, bis man irgendwann auf eine aufwendigere S-Bahn-Lösung erweitert.

    1. Natürlich bremsen die engen Kurven die S-Bahn aus, das kann man nicht leugnen. Ich denke aber, (gerade mit der Verbindungskurve im überarbeiteten Vorschlag) eine Fahrzeitverkürzung von zumindest 20% im Gegensatz zu evtl. im Stau steckenden und langsamen Bussen ist durchaus realistisch. Für eine Neubaustrecke entlang der A1 wäre, auch wenn diese nicht viel teurer wird, der Planungsprozess wohl sehr lang. Zudem besteht eine große Gefahr, dass Naturschutzverbände oder Bürgerinitiativen gegen die NBS klagen.

      Hinauslaufen wird es bei einer Reaktivierung im ersten Schritt wohl auf Diesel-, Akku- oder Wasserstofftriebwagen, dem kann ich zustimmen.

    1. Ein Lückenschluss der U2 wäre dann wahrscheinlich auch sinnvoll.

      Also konkret meinst du damit eine Verlängerung der U2 vom U-Bahnhof Mümmelmannsberg zum S-Bahnhof Unterberg, oder?

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