Beschreibung des Vorschlags
Die schnellste Möglichkeit, um von Gelsenkirchen nach Essen zu kommen, sind die Nahverkehrszüge zwischen Essen Hbf und Gelsenkirchen Hbf. Früher waren es 3 pro Stunde, heute sind es 4 pro Stunde. RE42 im Halbstundentakt und RE2 und S2 jeweils im Stundentakt. Gerne fallen sie aus oder haben Verspätung.
In Berlin stellt sicherlich die S-Bahn eine schnelle, aber auch sehr häufige Verbindung zwischen benachbarten Stadtteilen oder Stadtbezirken her. Ich denke daher, man sollte auch die S-Bahn zwischen Essen und Gelsenkirchen Hbf verdichten. Des Weiteren habe ich auch eine S-Bahn von Gelsenkirchen über Herne nach Castrop-Rauxel vorgeschlagen, mit der sich diese Idee, infrastrukturmäßig überschneidet.
Mein Vorschlag soll konkret eine S-Bahn im 20- oder 30-Minuten-Takt zwischen Essen Hbf und Recklinghausen Hbf vorschlagen. Zwischen Essen Hbf und Wanne-Eickel Hbf verkehrt die S-Bahn im 10- bzw. 15-Minuten-Takt, wobei die Taktlücke durch eine Linie S2 oder S4a Essen Hbf – Gelsenkirchen – Herne – Dortmund geschlossen wird. (Die Linie S2 verkehrt dabei Herne – CAS Hbf – DO-Mengede – DO-Dorstfeld – Dortmund Hbf und die Linie S4a Herne – CAS Süd – DO-Lütgendortmund – DO-Dorstfeld – Dortmund Hbf). Es gibt übrigens schon eine offizielle Planung für eine S2-MS von Müster über Haltern, Recklinghausen nach Essen, von der meine vorgeschlagene S-Bahn-Linie ein Teil ist.
Infrastrukturausbau:
Die S-Bahn soll zwischen Essen Hbf und Wanne-Eickel Hbf im 10-Minuten-Takt oder 15-Minuten-Takt verkehren. Dafür muss die Strecke Essen Hbf – Gelsenkichen Hbf aber mindestens drei-, besser viergleisig ausgebaut werden, wobei die S-Bahn ein eigenes Gleispaar bekommt. In GE-Rotthausen ist das aus Platzmangel schwierig. Deswegen möchte ich den Haltepunt GE-Rotthausen ein Stück nach Süden verlegen, sodass die S-Bahn dort in der Viergleisigkeit hält und von schnelleren Zügen überholt werden kann.
Zwischen Essen Hbf und Gelsenkirchen Hbf habe ich die S-Bahn außerhalb der bestehenden Strecke eingezeichnet, um mit der eingezeichneten Linie den Verlauf des noch zu installierenden Gleispaars zu kennzeichnen.
Die Station „Essen-Kray Nord“ habe ich mit „Essen-Kray (Nord)“ bezeichnet, um anzuregen, sie nach Stilllegung des Bahnhofs Essen-Kray Süd im Zuge des RRX-Baus in „Essen-Kray“ umzubennen, da sich der Halt „Essen-Kray Nord“ direkt in der Innenstadt von Kray befindet und daher der Namenszusatz „Nord“ obsolet ist und nur wegen der Station „Essen-Kray Süd“ existiert.
In Essen Hbf soll die Strecke Essen – Gelsenkirchen zusätzlich an das Gleis 7 angeschlossen werden, was eine Verlängerung der S-Bahn über Essen Hbf nach Westen ermöglicht.
Auch zwischen Wanne-Eickel Hbf und Recklinghausen Hbf soll die S-Bahn im 10-Minuten-Takt oder 15-Minuten-Takt verkehren, wobei diesmal die Taktlücke durch eine S2 Recklinghausen – Herne – Dormund oder S4a Recklinghausen – Herne – Dortmund geschlossen wird. Die Einfädelung erfolgt über die südlichere Verbindungsbahn, da die S-Bahn in die südlichen Gleise von Wanne-Eickel Hbf einfährt. Dabei entsteht entlang der gewählten Strecke die Station „Herne-Zeche Julia“ (West), die über eine Brücke mit der Station „Herne-Zeche Julia“, der S-Bahn von Gelsenkirchen über Herne nach Castrop-Rauxel verbunden wird.
Wegen des dichten S-Bahn-Takts bekommt die S-Bahn auch hier ihr eigenes Gleispaar, was durch den Verlauf der Linie auf der Karte angedeutet wird. Aus Platzgründen ist das manchmal (für die S-Bahn) eingleisig. Für die S-Bahn wird insgesamt ein viergleisiger Ausbau (2 Gleise RE und Fernverkehr + 2 Gleise S-Bahn) angestrebt. Die S-Bahn bekommt die beiden Halte „Grullbad“ und „Hillerheide“ Im Zentrumsbereich von Recklinghausen ist aus Platzgründen das separate S-Bahngleis nicht überall möglich. Deswegen wird die S-Bahn über die Hamm-Osterfelder-Bahn und dann über die Verbindungsbahn Hamm-Ostefelder Bahn-Recklinghausen Hbf geführt – über diese erreicht heute die S9 Recklinghausen Hbf. Die S-Bahn-Linien bekommen auf der Verbindungsbahn den Halt „Recklinghausen-Hillen“.