Beschreibung des Vorschlags
Um ein gutes Nahverkehrsangebot in Dresden darstellen zu können ist die Verbesserung der S-Bahn dringend erforderlich. Warum?
- teilweise schlechte Verbindungen
- kleines Linienetz
- veraltetes und unpassendes Wagenmaterial für eine S-Bahn (Dostos)
Diesem Problemen möchte ich mit erheblichen Verbesserungen entgegenwirken
S1
Die S1 fährt auf ihrem gehabten Linienlauf allerdings neu im 20 (HVZ 10) min Takt statt wie vorher im 30 min Takt zwischen Pirna-Meißen. Der weiter Verlauf zwischen Pirna-Bad Schandau bis an die tschechische Grenze fällt aus dem S-Bahn Verkehr weg und wird von der neuen RE 5 und RB 15 übernommen. S1 fährt im 10(HVZ)/20(sonst) min Takt.
Die S1 bildet zwischen Schöna-Dresden einen 5/10 min Takt mit 3 weiteren S Linien.
Der RE 5 startet am Dresden Hbf und fährt dann ohne Halt auf den Ferngleisen bis Pirna wo nur am Bahnsteig 3 gehalten wird. Ab hier fährt die RE 5 weiter nach Decin mit Halt in: Stadt Wehlen, Königstein Bad Schandau diese Linie fährt im Stundentakt und eingesetzt werden Fahrzeuge die mit beiden Stromsystemen klarkommen.
RB 15 Die RB startet stündlich in Pirna und übernimmt den verbliebenen Abschnitt der S1 mit allen Halten zwischen Schöna-Pirna
Fahrzeuge
Da die Fahrzeuge wie bereits angesprochen veraltet sind, möchte ich neue Fahrzeuge auf dieser Linie einsetzen.
Für diese S-Bahn Linie sollen mehrere sechsteilige Talent 3 Triebzüge in der Version; „S-Bahn“ mit einer V-Max von 160 km/h beschafft werden.
Interessante Idee, aber ich glaube, dass die direkte Verbindung von Meißen/Coswig/Radebeul in die sächsische Schweiz sehr geschätzt wird und hier hätte man nun eine deutliche Verschlechterung des Angebotes zumindestens von Pirna bis Bad Schandau. Dostos als S-Bahn zu nutzen, halte ich auch für völlig inakzeptabel. Allerdings muss man sagen, dass die Dostos eine sehr hohe Fahrgastkapazität aufweisen und 7(!) große Mehrzwegabteile für Fahrräder, etc. besitzen. Bei den Taktverdichtungen stimme ich dir aber vollkommen zu, die sind mittlerweile mehr als notwendig.
ich halte das für eine denkbar schlechte idee, in pirna einen umstieg zu erzwingen, da besonderes an den wochenenden viele ausflügler dann an einer durchfahrt behindert werden.
die dostos sind klimatisiert und barrierefrei im unterflurbereich – was ist daran veraltet und unpassend? im gegenteil, hier besteht deutlich mehr platz für fahrräder, kinderwagen und auch rollstuhlfahrer.
sorry, für mich kein guter vorschlag
Die Dostos sind insoweit unpassend, da sie eine schlechte Beschleunigung aufweisen und im Verhältnis zur Passagiermenge wenig Türen aufweisen. Daher dauert jeder Halt lange und aufgrund der schlechten Beschleunigung gehen auch immer wertvolle Sekunden verloren, die sich bei der Menge an Haltestellen natürlich summieren.
Mit spurtstarken S-Bahntriebwagen wie 420, 423 oder 430 (oder anderen starken Triebwagen [Talent 2, FLIRT]) könnte man also mehrere Minuten schneller sein.
Kommt natürlich auch drauf an, was vorn dran hängt. Im CTL wurde die S2’Dostos mit nem Taurus bespannt, um mit dem Talent 2 mithalten zu können. Aber der Fahrgastwechsel bleibt natürlich problematisch
Die Dostos sind insoweit unpassend, da sie eine schlechte Beschleunigung aufweisen (…)
Zu den klassischen Dostos konnte ich keine genauen Beschleunigungswerte finden. Auf der Wikipedia-Seite des Twindexx steht aber die Beschleunigung würde je nach Konstellation 0,6 bis 1,2 m/s^2 betragen. Bei klassischen S-Bahn-Zügen beträgt die Beschleunigung etwa 1 bis 1,1 m/s^2. Der Unterschied ist also eher gering. Der Fahrzeitunterschied würde auf der gesamten Strecke maximal 5 bis 6 Minuten betragen. Und die meisten werden entweder von Pirna/Heidenau oder von Meißen/Coswig/Radebeul nach Dresden fahren.
(…) und im Verhältnis zur Passagiermenge wenig Türen aufweisen.
Die dafür aber ziemlich breit sind. Ich kenne bisher die S-Bahnen in Dresden, im Ruhrgebiet und in Hamburg und ich konnte keine erheblichen Unterschiede bei den Haltezeiten feststellen.
Meistens verteilen die Leute sich ohnehin nicht auf alle Türen. Das erlebt man jedes Mal in der Straßenbahn. Vorne ist Kuscheln angesagt und hinten gibt es noch Sitzplätze.
Meiner Meinung nach überwiegen, insbesondere auf der S1 die Vorteile der Dostos. Nämlich die große Kapazität bei relativ geringer Zuglänge, die vielen Plätze für Fahrräder, Kinderwagen, etc. und der sehr hohe Komfort.
Zu den klassischen Dostos konnte ich keine genauen Beschleunigungswerte finden.
Geht ja auch gar nicht, da ein klassischer Dosto ja nicht motorisiert ist. Es kommt auf die Lok und die Anzahl Wagen an.
Auf der Wikipedia-Seite des Twindexx
Der Twindexx ist allerdings auch ein Triebzug.
Als Beispiel wäre der RE4 Aachen-Dortmund zu nennen: Nachdem die Linien von Lok+ 5 Dostos auf Desiro HC umgestellt wurde, wurde die Fahrtzeit um 15 Minuten gesenkt, obwohl zwei Halte zusätzlich bedient werden.
Die dafür aber ziemlich breit sind. Ich kenne bisher die S-Bahnen in Dresden, im Ruhrgebiet und in Hamburg und ich konnte keine erheblichen Unterschiede bei den Haltezeiten feststellen.
Ich kenn die S-Bahn Dresden nicht, allerdings die Dosto-REs in NRW. Ich finde die Haltezeiten an den großen Knoten schon extrem lange. Nach meinem subjektiven Eindruck ist der Fahrgastwechsel bei der S-Bahn München am schnellsten, da ja zusätzlich zu den enorm vielen Türen auch nicht die besondere Bestuhlung (nur Dreiersitzgruppen) für einen schnelleren Fahrgastwechsel sorgen.
Kommt natürlich auch drauf an, was vorn dran hängt. Im CTL wurde die S2’Dostos mit nem Taurus bespannt, um mit dem Talent 2 mithalten zu können. Aber der Fahrgastwechsel bleibt natürlich problematisch
Ein RE in die Sächsische Schweiz ist auf jeden Fall sinnvoll. Weniger gut gefällt mir aber die RB 15. Stattdessen sollte man lieber gleich die S1 bis Bad Schandau durchbinden. Die bevölkerungsreichen östlichen Dresdner Stadtbezirke hängen nämlich an den Haltestellen Reick und Dobritz. Allerdings wollen die meisten Fahrgäste von dort nicht nur bis Pirna, sondern weiter in die Sächsische Schweiz. Deshalb wäre es kontraproduktiv, einen Umsteigezwang zu schaffen.
Sinnvoller wäre es, wenn die S1 im Stundentakt bis Bad Schandau geführt würde. Dann könnte der RE5 von Pirna bis Bad Schandau mit der S1 einen Halbstundentakt bilden und von Bad Schandau bis Decin mit der U28.