Ruhrgebiet: RB33 + RE42 über CME statt BME

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Bergisch-Märkische Eisenbahn (Duisburg-Mülheim-Essen-Dortmund) ist derzeit sehr stark frequentiert. Da die Fernbahngleise kaum noch Kapazitäten aufweisen, müssen einige RB- und RE-Linien sogar auf die S-Bahngleise ausweichen. Zwischen Essen Hauptbahnhof und Essen West fahren derzeit die S1, S3, S9, RE14, RB33, RE42 und RE49 insgesamt 10 Züge pro Stunde und Richtung. Wenn man bedenkt, dass die Regionalzüge durch halb NRW fahren, kann man sich vorstellen, wie verspätungsanfällig dieser Streckenabschnitt ist. Insbesondere die Linien RB33 und RE42 sind sehr häufig verspätet und übertragen ihre Verspätung zwischen Duisburg und Essen ins S-Bahnnetz.
Um diesem Problem entgegenzuwirken schlage ich vor, die Linien RB33 und RE42 nicht mehr über die BME sondern stattdessen über die Cöln-Mindener Eisenbahn (Duisburg-Oberhausen-Gelsenkirchen-Dortmund) zu leiten.
Die RB33 endet dann in Gelsenkirchen anstatt in Essen, der RE42 ist zwischen Duisburg und Gelsenkirchen sogar 5 Minuten schneller.

Wenn ab ~2030 der VRR auf einen T15/30 umstellt, könnte man wieder einen durchgehenden T15 der S1 anbieten. Der Übergang von T15 auf T30 in Essen und von T30 auf T20 in Duisburg würde somit entfallen.

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9 Kommentare zu “Ruhrgebiet: RB33 + RE42 über CME statt BME

  1. Ansich gut gedacht, aber es gibt ein paar Hürden, die dir hier ein strich durch die Sache machen:

    Umleitung des RE42´s:

    Die Umleitung des RE42 wird sich schwierig gestallten, da zwischen Essen und Münster existieren soll mit der RE42. Das wäre eine Mehrbelastung für die Strecke Gelsenkirchen-Münster, er muss ja kompensiert werden. Eine Angebotsverknappung wäre eher nachteilig. Zum Anderen müsste die RE42, dann hinter der RB35  hinterherfahren und würde dementsprechend auch eine Verspätung auf dem zuvor angesprochenen Streckenabschnitt erzeugen. Mal ganz davon abgesehen, das nur 5 Minuten Abfahrtszeit im Duisburg HBF trennt und das könnte zu knapp werden. Dann kommt noch dazu, das wenn diese Verspätungen noch zwischen Rheinhausen und Duisburg hbf mitgenommen wird. Dann kann das problematisch werden für den PV und GV werden. Das heißt im Grund verlierst du Zeit.

    Umleitung der RB33:

    Hier müsste entweder die RB32 entfallen oder aber es wird zu knapp, diese trennt glaube ich nur 10 minuten voneinander im Duisburg HBF in der Abfahrt. Die RB33 sollte ursprünglich die S1 ,,ersetzen“, was eher so mässig klappt (und eigentlich auch keinen Sinn ergibt) und eine Verbindung Richtung Aachen erweitern soll. (RB33 ist nur 5 miuten langsamer als der RE1 im Fahrplan). Zum anderen wäre das für die Halte E-west, MH-Styrum und  MH-West eine Verschlechterung wäre.

    ,,Wenn ab ~2030 der VRR auf einen T15/30 umstellt, könnte man wieder einen durchgehenden T15 der S1 anbieten. Der Übergang von T15 auf T30 in Essen und von T30 auf T20 in Duisburg würde somit entfallen“

    Ich weiß nicht ob dir der Düsseldorfer HBF  bzw. (der Großraum Düsseldorf) nicht einen Strich durch die Rechnung macht, wenn alle Linien umgestellt werden sollen im T15 und schließlich hat Düsseldorf gerade vier S-Bahn gleise für 2 Hauptstrecken. daher eher schwierig

     

     

     

    1. Du schreibst mal wieder so, dass man daraus zig verschiedene Sachen interpretieren kann…

      Umleitung des RE42
      Mir ist noch eingefallen, dass der RE42 ja zwischen Essen und Münster zum T30 verdichtet wird. Diese Verstärker können ruhig weiterhin nach Essen verkehren und dort an den Stumpfgleisen enden, allerdings sollte man sich dann eine andere Liniennummer dafür ausdenken.
      Generell denke ich nicht, dass es so einen riesigen Unterschied macht, ob man nun am Hauptbahnhof oder in Altenessen hält, da die U-Bahn ja nur wenige Minuten für diese Strecke braucht.

      Mal ganz davon abgesehen, das nur 5 Minuten Abfahrtszeit im Duisburg HBF trennt und das könnte zu knapp werden.
      Da die Route über Oberhausen 5 Minuten schneller als über Mülheim ist, kann man in Gelsenkirchen noch 5 Minuten Standzeit einplanen. Alternativ könnte man auch noch in Fahrtrichtung Münster Zwischenhalte zusätzlich einplanen. In die Gegenrichtung fährt der RE42 ja vor der RB35, sodass es da keine Probleme gibt.

      Hier müsste entweder die RB32 entfallen oder aber es wird zu knapp
      Man könnte auch die RB32 in die RB33 integrieren, sodass die RB33 von Aachen bis Dortmund verkehrt. Ich würde es aber eher bevorzugen, die beiden Züge hintereinander herfahren zu lassen. 10 Minuten sind ja ausreichend als Abstand und außerdem ist ein T10 ja gar nicht so unangemessen für eine zentral im Ruhrgebiet liegende Strecke.

      Zum anderen wäre das für die Halte E-west, MH-Styrum und MH-West eine Verschlechterung wäre.
      Nicht wenn man stattdessen die S1 auf einen durchgehenden T15 verdichtet.

      Ich weiß nicht ob dir der Düsseldorfer HBF bzw. (der Großraum Düsseldorf) nicht einen Strich durch die Rechnung macht, wenn alle Linien umgestellt werden sollen im T15 und schließlich hat Düsseldorf gerade vier S-Bahn gleise für 2 Hauptstrecken. daher eher schwierig
      Du kennst diese Präsentation doch. Die Linien sollen demnach so angepasst werden, dass in Düsseldorf sowohl auf der Nord-Süd-Achse als auch auf der Ost-West-Achse ein T5 herrscht. Ein T5 ist für eine S-Bahn-Stammstrecke nahezu lächerlich, in München fährt man im T2, in Frankfurt, Stuttgart und Köln im T2,5 und in Berlin im T3,3.

      1. ,,Diese Verstärker können ruhig weiterhin nach Essen verkehren und dort an den Stumpfgleisen enden, allerdings sollte man sich dann eine andere Liniennummer dafür ausdenken.
        Generell denke ich nicht, dass es so einen riesigen Unterschied macht, ob man nun am Hauptbahnhof oder in Altenessen hält, da die U-Bahn ja nur wenige Minuten für diese Strecke breaucht

        Das Problem hierbei ist die Strecke Gelsenkirchen-Münster, damit würdest du eine Mehrbelastung erzeugen und diese Strecke hat schon Probleme in den Kapazitäten. Diese Mehrbelastung wäre ein Zug mehr für den Korridor Essen Hbf und Münster Hbf.

        ,,Du kennst diese Präsentation doch. Die Linien sollen demnach so angepasst werden, dass in Düsseldorf sowohl auf der Nord-Süd-Achse als auch auf der Ost-West-Achse ein T5 herrscht. Ein T5 ist für eine S-Bahn-Stammstrecke nahezu lächerlich, in München fährt man im T2, in Frankfurt, Stuttgart und Köln im T2,5 und in Berlin im T3,3.“

        So du vergisst etwas und zwar der Taktumbruch im Düsseldorfer HBF,das haben die meisten ja nicht, der Düsseldorf HBF hat nur 4 S-bahnsteigseiten. Das macht mir persönlich sorgen. Denn zwischen Realität und Praxis herrscht nochmal ein gewaltiger Unterschied. Der Taktumbruch erfolgt im D-hbf, zudem hat die DB-Netz noch nichts dazugesagt, was ebenfalls aussteht.

        ,,Man könnte auch die RB32 in die RB33 integrieren, sodass die RB33 von Aachen bis Dortmund verkehrt. Ich würde es aber eher bevorzugen, die beiden Züge hintereinander herfahren zu lassen. 10 Minuten sind ja ausreichend als Abstand und außerdem ist ein T10 ja gar nicht so unangemessen für eine zentral im Ruhrgebiet liegende Strecke.“

        Das Problem ist, sie ist weniger bedeutsam für Pendler. Ich bezweifle ob sich der T10 überhaupt lohnt. Ich würde eher die RB33 in Duisburg enden lassen, wenn sie unbedingt verschwinden soll von der BME-Stammstrecke oder aber als S32 abwechselnd zwischen MG-DO und die jetzige RB33 endet in Mönchengladbach HBF, dies wäre aber auch nur ein Gedanke.

        Mal anders gedacht wie bisher:
        Anstatt wie bisher über BME oder CME zu fahren wie wäre es eigentlich mit einem Wiederaufbau der Strecke der Rhe, denn es gibt ja ein Überwerfungsbauwerk zwischen der Strecken CME und der Rhe-strecke so das man niemandem in die Quere kommt. Weil die RE42 5 Minuten im hbf von Duisburg hat(selbst erlebt) und dann einfach Kopf um b über die Rhe strecke (oder vielleicht sogar länger) Richtung Essen zu fahren

        1. Das Problem hierbei ist die Strecke Gelsenkirchen-Münster, damit würdest du eine Mehrbelastung erzeugen
          Wieso?
          Derzeit fährt neben dem FV 1x pro Stunde der RE2 und 2x pro Stunde der RE42.
          Mein Konzept würde vorsehen, dass der RE2 unverändert bleibt und beim RE42 der in Essen endende Zwischentakt ebenfalls unverändert bleibt. Lediglich der Haupttakt nach Mönchengladbach wird über Gelsenkirchen umgeklappt und fährt Essen Altenessen anstatt Essen Hauptbahnhof an.

          Ich würde eher die RB33 in Duisburg enden lassen
          Wäre mir auch recht, diese Linie ist sowieso schon sehr verspätungsanfällig, ich spreche da aus Erfahrung…

          Wiederaufbau der Strecke der Rhe
          Wäre prinzipiell eine gute Idee, jedoch sehe ich realistisch betrachtet nicht die geringsten Chancen für eine Reaktivierung, da dort ja grad ein Radschnellweg gebaut wird. Es wäre zwar prinzipiell möglich, diesen Radschnellweg wieder abzureißen, jedoch ist dies dem Bürger wohl kaum zu vermitteln, da es in wenigen Kilometern Abstand ja noch mehrere weitere parallele Bahnstrecken gibt: Ruhrtalbahn, BME, CME und die Hertener Bahn.

  2. Interessante Idee. Ich persönlich kann das nicht so sehr gut einschätzen, aber ich gebe zu bedenken, dass Essen Hbf doch deutlich wichtiger für die Reisenden aus dem RE42 und RB33 ist, immerhin gibt es dort Anschlüsse an den Fernverkehr und viele S-Bahnen, was es in Altenessen beides nicht gibt. Auch Mülheim wird umgangen, insgesamt ist die Besiedlung entlang der CME eine Ecke geringer als entlang der BME.

    1. dass Essen Hbf doch deutlich wichtiger […] ist
      Das stimmt, leider ist Essen Hbf so wichtig, dass die Fernbahn Duisburg-Essen-Dortmund auf ganzer Länge als überlasteter Schienenweg eingestuft ist. Zwischen den FV passen lediglich noch die RE-Linien 1, 2, 6 und 11. Alle weiteren Regionalbahnen (RB33) und Regionalexpresse (RE42, RE49) müssen über die S-Bahngleise geleitet werden. Da dies mMn ein suboptimaler Zustand ist, halte ich die Verlegung vom Hbf nach Altenessen für gerechtfertigt, zumal ja die U-Bahn zwischen den beiden Bahnhöfen im dichten Takt fährt.
      Nach Mülheim ist der Takt etwas geringer, dafür ist Mülheim aber auch nicht so bedeutend wie Essen. Dennoch lässt sich Mülheim bequem von Oberhausen und Duisburg erreichen.

      1. Man muss sich halt fragen: Für wen würde denn damit alles die Direktverbindung zum Essener Hbf entfallen? Und wäre dies ggf. verschmerzbar, weil die meisten Umstiege auch andernorts (z.B. Duisburg) erreicht werden? Und/oder gibt es Maßnahmen zur Kompensation der Nachteile, wie z.B. um die reduzierte Bedienung von Kray Nord abzumildern?

        Hast du dir da Gedanken drum gemacht?

        1. um die reduzierte Bedienung von Kray Nord abzumildern?
          Da der RE42 in Kray Nord durchfährt, ergibt sich für diesen Halt keine Verschlechterung. Kray Nord ist ein reiner S-Bahnhalt der S2.
          Zur Kompensation der ausfallenden Halte hab ich ja die alternativen Verbindungen schon ausführlich beschrieben.

          1. Man könnte statt Krefeld wieder abzutrennen vom Ruhrgebiet, einfach wieder Zurücktauschen, das die RE42 wieder ab Essen Hbf nach Münster fährt im T30 und der RE2 wieder nach Mönchengladbach. Insbesondere würde es die Bahnstrecke Gelsenkirchen-Münster entlasten als dein jetziger Vorschlag und den gleichen Nutzen erzielen

            Dieser Bahnstreckenabschnitt aus der BS Köln-Minden und der BSIm Wanne-Eickel-Hamburg ebenfalls schon überlastet ist. Jetzt könnte nämlich drei eisenbahn effizienter nutzen.

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