5 Kommentare zu “RNLX 1: Amsterdam – Utrecht – Arnhem – Wesel – Oberhausen – Duisburg – Düsseldorf

  1. Dieser Vorschlag ist gut, allerdings würde ich das nicht mehr als RRX vermarkten. Unter der Vermarktung des RRX werden ja im Wesentlichen Verbesserungen auf dem Korridor zwischen Köln und Dortmund verstanden. Für einen grenzüberschreitenden Regionalverkehr würde den Marketingexperten sicher auch ein kreativer Name einfallen.

    Ich würde dann einfach den RRX5 entfallen lassen, da dieser sowieso sehr kurz ist und nicht nach Köln oder Dortmund kommt. Er würde in dieser Linie aufgehen.

    Auf die Bedarfshalte würde ich bei dieser Linie verzichten. Dazu kann ja einfach der RE19 bestehen bleiben, aber nur noch zwischen Duisburg und Emmerich pendeln. Zudem könnte er den Zugteil nach Bochholt mit sich führen, da ich mir zwei Flügelungen (auch hinsichtlich der Länge des Zuges ab Düsseldorf) schwer vorstellen kann.

    Zudem würde ich auf die Halte in Vennedaal und Breukelen verzichten.

  2. Ich finde die Idee auch gut, vor allem, wenn man bedenkt, dass schon sehr viele Leute zwischen NRW und den Niederlanden pendeln. Der Düsseldorfer Flughafen kann als Alternative für den Flughafen Amsterdam Schiphol dienen, und auch sonst kann Düsseldorf von intensiverer Politik (durch die deutsch-niederländischen Beziehungen) sowie vom Tourismus profitieren.

    Ein weiterer Pluspunkt ist, dass du mit Amsterdam, Utrecht, Arnhem und Düsseldorf gleich 4 Hochschulstandorte im Nahverkehr miteinander verbindest – mit einem einzigen Umstieg lassen sich auch die Hochschulstandorte Nijmegen und Kleve erreichen, macht also 6 (!) Unistandorte, die man schnell erreichen kann. Da niederländische Unis auch bei deutschen Studenten beliebt sind, die gelegentlich auch entsprechend weit pendeln müssen, sprichst du mit deiner Idee eine breite Zielgruppe an.

    Auch die Beschleunigung des RE19 zwischen Oberhausen und Emmerich ist auf den ersten Blick begrüßenswert, da der RE19 derzeit nur die Funktion der Direktverbindung zwischen Arnhem und Düsseldorf im SPNV übernimmt, und auf dem Abschnitt Wesel – Zevenaar das einzige SPNV-Angebot ist. Die Fahrzeit ist mit knapp 110 Minuten zwar deutlich höher als beim ICE, dafür werden im Status quo aber alle Stationen regelmäßig im Stundentakt (+ Verstärker) angefahren und die Auslastung ist selbst auf der Gesamtstrecke ziemlich hoch.

    Was mir hingegen weniger gefällt, sind die zwei Flügelungen im Linienverlauf, da dies die einzelnen Linien sehr anfällig für Verspätungen macht.

    Künftig soll zudem zwischen Düsseldorf und Emmerich alle 30 Minuten ein Regio fahren, zwischen Oberhausen und Wesel sogar alle 15 Minuten (entsteht hier zusätzlich durch die RB40). Ich hatte mal vorgeschlagen, die RB40 bis Emmerich oder gar bis Arnhem zu verlängern, damit sowohl der RE19 als auch der RRX5 seltener halten müssen (mittlerweile wurde der Vorschlag gelöscht).

    Jedoch gäbe es hier das Problem, dass die RB40 bei einer Verlängerung bis Arnhem vom RE19 überholt werden müsste (im schlimmsten Fall auch von verspäteten ICEs) und dass die Hollandstrecke sehr stark befahren wird. Da der Güterverkehr eher zunehmen wird, scheidet eine Beschleunigung des RRX5/RE19 bei gleichzeitiger Verlängerung der RB40 wohl eher aus. Da auch der weitere Verlauf bis Amsterdam bereits stark befahren wird, weswegen die dortigen Bahnhöfe umgebaut werden, erachte ich den Endpunkt in Amsterdam für verspätungsanfällig.

    Meiner Meinung nach wäre es schon eine deutliche Verbesserung, wenn der RE19 in Utrecht endet, zumal es dort schon deutlich mehr Anschlussmöglichkeiten gibt als in Arnhem. Zum Vergleich: Der RE13 wird durch die Verlängerung nach Eindhoven knapp 52km länger. Der RE19 würde bei einer Verlängerung bis Utrecht etwa 57km länger werden, sodass der Linienweg nur um eine unwesentlich größere Kilometerzahl verlängert wird.

    Fazit: Eine einfache Verlängerung des heutigen RE19 (+ Flügelung in Wesel) bis Utrecht wäre schon ausreichend. Alles darüber hinaus würde der Zuverlässigkeit deutlich mehr schaden.

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