Rom: Trastevere – EUR (Straßenbahn)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Rom ist die Hauptstadt Italiens und auch mit über 2,7 Millionen Einwohnern auch die bevölkerungsreichste Stadt. Allerdings kennt man Rom nicht nur als Hauptstadt Italiens, sondern auch als Sitz des Papstes – wobei das politisch gesehen nicht ganz richtig ist, denn der Sitz des Papstes ist die Vatikanstadt und diese ist ein Stadtstaat, der komplett von Italien und somit auch von Rom umgeben ist – sowie auch Rom von den Römern. Ich spreche hier vom alten Rom, einem riesigen Weltreich in Europa. Als Relikt an die alten Römer haben wir heute noch römische Ziffern auf Uhren oder unsere Freude an Thermen und Wagenrennen von ihnen übernommen, sowie den Bau von befestigten Straßen. Die Hauptstadt des riesigen römischen Reiches war – wie sollte es auch anders sein – Rom, die Stadt am Tiberstrom. Bereits in der Antike zu Zeiten des riesigen römischen Reiches, also vor 1500 bis 2700 Jahren war Rom eine Weltstadt. Um 117 n. Chr. hatte das Römische Reich seine größte Ausdehnung erreicht.

Wie ich eben erwähnt habe, ist Rom eine Millionenstadt mit über 2,7 Millionen Einwohner und war schon vor ca. 2000 Jahren eine große Stadt von Welt. Das führt aber verkehrstechnisch zu einem schönen Problem, denn die Tatsache, dass Rom schon vor 2000 Jahren eine Weltstadt war, erschwert heute den U-Bahn-Bau, da jedes Mal bei der Errichtung von U-Bahn-Bau-Gruben archäologische Funde gemacht werden. Bis heute hat Rom nur zwei U-Bahn-Linien und die dritte, die Linie C, befindet sich noch immer großzügig in Bau. Als ich vor 13 Jahren (als Schüler) mit meinem Latein-Kurs in Rom war, habe ich schon die U-Bahn-Baustelle an der Piazza Venezia gesehen und heute ist sie laut Openstreet-Map dort immer noch eine Baustelle. Deswegen sollte man in Rom bevorzugt, dort wo nicht zwingend eine U-Bahn oder ein S-Bahn-Tunnel erforderlich, definitiv auf den Ausbau der Straßenbahn setzen. Schließlich muss diese nicht unter dem Alten Rom gebaut werden, sondern kann über dem Alten Rom errichtet werden.

 

Die Viale Guglielmo Marconi verbindet die beiden Stadtteile Trastevere und EUR (Esposizione Universale di Roma = Weltausstellung Rom) und ist eine gut ausgebaute mehrspurige Stadtstraße mit einem breiten Grünstreifen in der Mitte und damit eine Straße, die sich optimal für eine Straßenbahn eignet. Die Straßenbahnlinie soll hierbei einen durchgehenden besonderen Bahnkörper in der Straßenmitte erhalten. An der Stelle, wo die Straßenbahn in den Stadtteil EUR abknickt mündet sie in einer Birne (Autobahndreieck-Bauform) in die Via Cristoforo Colombo. Deswegen bekommt dort die Straßenbahn eine höhenfreie Überführung. Schließlich fährt sie in der Mitte der ebenfalls großzügig breitgebauten Via Cristofore Columbo. In EUR endet die Straßenbahn am Palasport mit Übergang zur Metrolinie B.

Im Moment verkehren vier Buslinien, davon eine Nachtlinie von Trastevere aus über die komplette Viale Vuglielmo Marconi. Kurz vor der Tiberbrücke kommen zwei weitere Businien hinzu. Die Verbindung Trastevere – EUR wird durch die Buslinie 170 hergestellt. Diese wird im Zuge der Straßenbahnverlängerung eingestellt. Am Bahnhof Marconi besteht Anschluss an die Metrolinie B. Die S-Bahn nach Lido di Ostia fährt dort zwar im Moment noch durch, kann aber selbstverständlich im Zuge der Straßenbahnverbindung dort einen neue Station bekommen.

Naheliegend ist es, dass die am Bahnhof Trastevere endende Straßenbahnlinie 3 über diese Neubaustrecke nach EUR verlängert wird.

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Ein Kommentar zu “Rom: Trastevere – EUR (Straßenbahn)

  1. Grundsätzlich stimme ich dir voll zu bei der Thematik zum U-Bahnbau in Rom, Tunnel sollten eigentlich in jeder Stadt die Ultima Ratio sein, hier noch viel mehr.

    Ich glaube zwar das deine Linie Sinn macht, sollte man die Straßenbahn Rom wirklich stark ausbauen, würde ich eher auf andere Korridore setzen. Immerhin hat Rom noch deutlich näher am Stadtzentrum Bereiche, die schlecht ans Schienenverkehrsnetz angebunden sind, vor allem im Vergleich mit einem Stadtbezirk in den schon eine U-Bahn führt.

    Also ich würde einfach andere Ausbauten priorisieren

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