Außenring Mannheim

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Beschreibung des Vorschlags

Mein Vorschlag bezieht sich auf meinen Wunsch, die Stadtteile außerhalb der Quadrate, sowie außerhalb des Riedbahnrings konsequenter miteinander zu verbinden und damit den Fahrgastfluss von Stadtteil zu Stadtteil innerhalb Mannheims zu beschleunigen. Das Stadtbahnnetz ist konsequent auf die Innenstadt ausgerichtet, diese Linie bricht das Konzept auf, sie bewegt sich ausschließlich außerhalb des Riedbahnrings und verbindet die Außenäste miteinander. So werden attraktive, verlässliche Verbindungen geschaffen. Die anliegenden Straßen gehören zu den meistbefahrenen in der Stadt, dies beweist die Nachfrage auf den Relationen. Es werden bestehende Gleisinfrastruktur und Freihaltetrassen genutzt, verbunden und gleichzeitig neue Bereiche erschlossen.

Bevor alleine beim Anblick meines Vorschlags die für Mannheim ganz typische Abwinkhaltung „zu groß, zu überdimensioniert, zu teuer“ einsetzt, möchte ich eine Lanze für Kunstbauten brechen: Bauwerke wie die Haltestelle Exerzierplatz, die Rampenauffahrt Sandrain und die Kurt Schumacher Brücke beweisen, dass wir in der Vergangenheit durchaus mutig genug waren, groß zu denken und den Nahverkehr zu beschleunigen. Wer eine Verkehrswende will, darf nicht in kleinen Kurvenradien und geringen Geschwindigkeiten a la Stadtbahn Nord denken.

Sämtliche Kunstbauten, die notwendig wären, gibt es an gleicher Stelle bereits für den Individualverkehr, der öffentliche Nahverkehr sollte dem nicht nachgestellt werden.

Die Linie richtet sich grob an der Linie 50: Sie startet in Sandhofen und folgt der Linie 3 bis zur Bürstadter Straße, zweigt dort in Richtung Lilienthalcenter ab und folgt der Frankenthaler Straße, bis sie auf die Linie 1 trifft. Die ehemalige Haltestelle Konitzer Weg wird als Umstiegsstation neu errichtet. Gemeinsam mit der Linie 1 folgt sie der Strecke bis Waldhof Nord, zweigt dort aus und folgt im weiteren Verlauf der Waldstraße, bis sie an gleichnamiger Station auf die Stadtbahn Nord trifft und ihr folgt. An der Herrmann-Gutzmann-Schule verlassen wir die Stadtbahn Nord, folgen der Waldstraße vorbei an der Straße „auf dem Sand“ und dem Käfertaler Friedhof bis hin zur Brücke über der Haltestelle Bensheimer Straße, an der eine kreuzungsfreie Umstiegsstation entsteht. Nach 800 Metern Hochbahntrasse erreicht sie die Haltestelle Vogelstang West mit Umstieg zur Linie 7, deren Trasse bis Kiesäcker mitbenutzt wird. Nachdem die Trasse Wallstadt südlich umrandet, zweigt sie an der Wallstadter Straße/Osterburker Straße nach rechts in Richtung Feudenheim ab und nutzt in Feudenheim die Freihaltetrasse bis zur Endstelle Feudenheim. Die Strecke der Linie 2 wird bis Neckarstraße begleitet und dann in gerader Strecke Richtung B38 verlassen. Am Ortsrand von Feudenheim schließt sich eine Brücke über den Neckar an, bis die Linie die kreuzungsfreie Haltestelle Neuostheim erreicht. Kurz vor dem Maimarkt wird an den bestehenden Stadtbahnring Ost angeknüpft und die Strecke bis zur Haltestelle „SAP Arena S-Bf“ mitbenutzt. Die Strecke wird bis Hochstätt verlängert und unterquert dort auf Höhe des S-bahnhof „Seckenheim“ in einem Trog die Bahnstrecke nach Heidelberg, sowie die Gleise des Rangierbahnhofs. Im Verlauf der Wachenburgstraße wird Pfingstberg angeschlossen. Ab Rheinau Karlsplatz folgt sie der Strecke der Linie 1 bis Rheinau Bahnhof.

Wem sich bereits jetzt die Nackenhaare aufstellen sei gesagt: Diese Linie kann ebenso als eine Art „Metrobus“ bedient werden. Eine verlässliche Buslinie in dichtem Takt, die zuverlässig die Außenbezirke verbindet. M.M.n. werden die Fahrgastmassen jedoch relativ schnell nicht mehr von einer Buslinie bewältigt werden können.

Zugegeben sind mit dieser Linie relativ aufwändige Kunstbauten von Nöten. Nachdem die Bundes- und Landesregierungen jedoch bereitwillig eine Milliarde nach der Nächsten in Stuttgarts Untergrund verbauen, gibt es zumindest aus finanzieller Sicht keine Ausrede für mich.

Ich freue mich auf eure Anmerkungen.

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