Beschreibung des Vorschlags
Disclaimer: Ja, ich weiß, dass man nur einzelne Linien betrachten soll. Mache ich auch, aber dieser Vorschlag soll als Übersicht des ganzen Netzes dienen, um es etwas anschaulicher zu machen.
Die Bodensee – Rheintal Straßenbahn würde aus folgenden Linien bestehen:
Dornbirn:
Linie 10: Altstätten – Altach – Hohenems – Hatlerdorf – Sägerbrücke – Dornbirn Bahnhof – Bregenz – Lochau – Lindau Reutin – Lindau Insel Bahnhof
T 20 mit Zugteilen ab/bis Altach von/nach Altstätten und Koblach, Montlach, Oberriet;
Linie 20: Heerbrugg – Lustenau Süd – Dornbirn Messe Süd – Dornbirn Bahnhof – Bregenz – Lochau – Lindau Reutin – Lindau Insel Bahnhof
T20
Linie 1: Dornbirn Haselstauden – Dornbirn Bahnhof – Sägerbrücke – Hatlerdorf – Dornbirn Messe Süd – Dornbirn Messe Nord – Dornbirn Bahnhof – Dornbirn Haselstauden
T 10 und umgekehrt, Stoßzeiten: T 20 bis Lauterach Hubertusweg
2 Fahrzeuge fahren gekoppelt aus beiden Richtungen zwischen der Moosmahdstraße oder Bahnhof und Haselstauden bzw. Lauterach
Line 2: Haselstauden – Dornbirn Bahnhof – Karrenseilbahn Talstation
T20
Linie 3: Rheineck – Gaißau – Lustenau – Dornbirn Messe Süd – Sägerbrücke -Dornbirn Bahnhof – Rohrbach Kirche – Schwefelquelle – Wasserwerk – Dornbirn Bahnhof – Sägerbrücke – Dornbirn Messe Süd – Lustenau – Gaißau – Rheineck
T 20 und umgekehrt (3b) – nur 3a nach Rheineck Gaißau Lustenau
– 3b nach Lustenau, St Magrethen
Linie 4: Karrenseilbahn Talstation – Dornbirn Bahnhof – Wasserwerk – Schwefelquelle – Rohrbach Kirche – Dornbirn Bahnhof – Karrenseilbahn Talstation
T 20 , nur in eine Richtung
Linie 5: Götzis – Altach – Hohenems – Hatlerdorf – Dornbirn Bahnhof – Rohrbach Kirche- Schwefelquelle – Wasserwerk -Dornbirn Bahnhof – Hatlerdorf – Hohenems – Altach – Götzis
T20, nur eine Richtung
nur Lindau, Bregenz:
Linie 30 Rheineck – Gaißau – Fussach – Hard- Bregenz – Lindau Reutin – Lindau Insel (Ring) – Lindau Klinik – Lindau Reutin – Bregenz – Lauterach Hubertusweg
T 20 und umgekehrt,
wie oft befahrene Abschnitte:
Dornbirn Bahnhof:
alle 20 Minuten: Linie 10, Linie 20, Linie 2, Linie 4, Linie 5
alle 10 Minuten: Linie 1, Linie 3 (weil sie alle 20 Minuten von Rohrbach Kirche und alle 20 Minuten vom Wasserwerk kommt)
= 9 Züge pro 20 Minuten, alle 2,2 Minuten 1 Zug
Dornbirn Marktplatz (Unterflur):
alle 20 Minuten: Linie 10, Linie 2, Linie 4, Linie 5
alle 10 Minuten: Linie 1,
= 6 Züge pro 20 Minuten, alle 3,3 Minuten 1 Zug
Karrenseilbahn Talstation:
alle 20 Minuten: Linie 2, Linie 4
= 2 Züge pro 20 Minuten, alle 10 Minuten 1 Zug
Haselstauden Bahnhof:
alle 20 Minuten: Linie 10, 20, Linie 2
alle 10 Minuten: Linie 1
= 5 Züge pro 20 Minuten
Messe Süd:
alle 20 Minuten: Linie 20
alle 10 Minuten: Linie 1, Linie 3
Hatlerdorf Bahnhof
alle 20 Minuten: Linie 10, Linie 5
alle 10 Minuten: Linie 1,
= 4 Züge pro 20 Minuten, alle 5 Minuten 1 Zug
–> Taktgebender Abschnitt, Linie 10, dann Linie 1, dann Linie 5, dann Linie 1
–> Linie 20 am Bahnhof gleichzeitig wie Linie 5 –> Linien 10 und 20 4 Minuten nach Linie 1, Linie 5: 5 Minuten nach Linie 1
–> Linie 4 um 10 Minuten versetzt zu Linie 5
–> Linie 3 um 5 Minuten versetzt zu Linien 4 und 5
–> Linie 2x: 3 Minuten nach Linie 20
Abfahrten am Bahnhof Richtung Stadt:
00 Linie 10
01 Linie 4
05 Linie 3a
06 Linie 1
10 Linie 20
11 Linie 5
13 Linie 2
15 Linie 3b
16 Linie 1
20 Linie 10
21 Linie 4
Verkehre durch den Südabschnitt und die Schweiz:
Linie 50:
Götzis – Hohenems- Diepoldsau – Heerbrugg – Au – St Margrethen – Fussach – Hard Bregenz Pfänderbahn
T20
Linie 60:
Dornbirn Bahnhof (Stumpf) – Hohenems Ost – Diepoldsau – Lustenau – Fussach – Hard – Bregenz Pfänderbahn
T20
Linie 61:
Dornbirn Bahnhof (Stumpf) – Lustenau – Fussach – Hard – Bregenz Pfänderbahn
T20
Sollen zu den anderen Linien noch Vorschläge folgen? Eigentlich sollte man immer zuerst die Einzelvorschläge und dann den Netzvorschlag veröffentlichen.
Ja, sollen sie
Die Linien führen über das deutsche und das schweizerische Eisenbahnnetz sowie über ein deutsches, österreichisches und schweizerisches Straßenbahnnetz.
Man braucht also Fahrzeuge, die für alle fünf Systeme zugelassen sind und auch Personal, dass in allen fünf Systemen ausgebildet ist.
Das dürfte ein ziemlich teures Projekt sein, Busse in Kombination mit einem Ausbau des S-Bahn-Systems sind daher vermutlich wirtschaftlicher.
Da es sich um einen Neubau handelt würde man 1 System statt 5 wählen. Der Abschnitt in Widnau über die heutige Rheinbähnle könnte mit 1 mal 3 und 1 mal 2 Gleisen ausgebaut werden, das Rheinbähnle fährt nämlich nur sehr selten als Museumsbahn und würde schlimmstenfalls! alle paar Tage bei einer Straßenbahn etwa 5 Minuten Verspätung verursachen. Beim Lindauer Bahndamm könnte eine Bypasslösung angebracht sein. In Altstätten kann man die Spannung von 1.5 kV für das gesamte Netz übernehmen, so könnten etwa auch vom gesamten Schmalspurnetz Züge direkt vom/zum Stadlerwerk in Sankt Gallen fahren.
Die Busse sind innerhalb Österreichs momentan in einem sehr guten Takt eingesetzt, an vielen Stellen etwa 15-minuten Takte mit Gelenkbussen. Sie sind trotzdem sehr voll, teils auch außerhalb der Stoßzeiten. Die Straßenbahn würde hier „nur“ etwa doppelt so viel Kapazität bringen, aber eben wohl auch die Nachfrage stärken.
Im grenzüberschreitenden Verkehr ist es anders, da dort oft keine Busse existieren, weil sie oft an der Grenze enden. Es wäre aber eine gute Gelegenheit, um die Region besser zu verbinden. Natürlich könnte man auch in Lindau Reutin und in Kriessern bzw. Rheineck enden und alle anderen internationalen Linien aufgeben, wie es wohl am Anfang sein wird. Letztere 3 wären nämlich schon sehr sinnvoll zu verbinden, weil sich in Rheineck und Lindau Reutin jeweils Bahnhöfe in Grenznähe befinden und Kriessern befindet sich ebenfalls direkt an der Grenze und alle 3 sind schlecht mit den Nachbarorten verbunden. (Lindau hat nur die Bahn nach Lochau, wo der Bahnhof nicht zentral liegt)
Sollte sich das Busangebot und die Nachfrage in den nächsten Jahren weiters so schnell entwickeln, hätte man genug Kosten und Nachfrage um auch eine Straßenbahn zu betreiben. Das S-Bahn Netz ist bereits relativ gut ausgebaut, wird aber nie so weit ins Zentrum fahren können wie eine Straßenbahn.
Ich finde, nicht ausschließlich die Bevölkerungsdichte und Anzahl im Vergleich zur Netzlänge sollte ausschlaggebend sein, sondern auch das Mobilitätsbedürfnis und die Bereitschaft diese mit Öffis abzudecken, und beides ist in der Region relativ hoch, außerdem könnte man etwa 10 Buslinien ersetzen und weitere entlasten.
In Gmunden sind alle Voraussetzungen nicht so gut wie hier und trotzdem gibt es dort eine relativ! gut genutzte Straßenbahn. Übrigens könnten die Fahrzeuge auch in etwa dieselben sein. Alternativ könnte auch auf Stadler-Trams zurückgegriffen werden, welche direkt vom Werk aus direkt ohne komplizierten Transport überstellt werden könnten.
Ich meine hier weniger die technischen Aspekte, sondern vielmehr rechtliche. Die Fahrzeuge müssen die Vorschriften aller drei Länder für Straßenbahnen sowie den Vorschriften für Eisenbahnen in zwei Ländern entsprechen, gleiches gilt auch fürs Personal.
Dies kann man nur dann billiger machen, wenn die Straßenbahn in jedem Staat entweder ausschließlich auf Straßenbahnstrecken oder ausschließlich auf Eisenbahnstrecken fährt.
Man sollte lieber grenzüberschreitende Buslinien einführen um auszuprobieren, ob solche Linien überhaupt angenommen werden. Als Argument für ein mehrere hundert Millionen Euro (vermutlich sogar mehr als eine Milliarde) teures Projekt ist nicht ausreichend.
Aber die Kosten sind ausschlaggebend, und diese wachsen nunmal proportional zur Netzlänge.
Es ist ein immenser Unterschied, ob man ein bestehendes Netz beibehält, oder ein neues baut.
Zudem hat Gmunden nur 2,3km Straßenbahn, während du hier ein 135km langes Netz vorschlägst.