5 Kommentare zu “GÖ/KS: Regiotram nach Göttingen / Regiotramnetz Göttingen

  1. Du hast dir bestimmt viele Gedanken zu diesem Vorschlag gemacht. Allerdings halte ich zunächst ein Straßenbahnnetz für Göttingen ausreichend. Die RegioTram-Linie wäre eindeutig zu lang. Von Kassel Hbf. nach Göttingen Hbf. sind es ungefähr 65km. Dafür würde eine RegioTram ungefähr 80-90min benötigen. Ein Stundentakt ist auch nicht so attraktiv. Da man sowieso einen stündlichen RE behalten sollte, wie du auch vorschlägst, wäre diese Fahrtzeit nicht konkurrenzfähig zu den 45min, die er mit den von dir vorgeschlagenen Halten benötigt, die ich gut finde. Auch die Linie nach Treysa hat man eingestellt, weil die RegioTram bei langen Strecken auf elektrifizierten Hauptbahnen ihre Vorteile nicht ausspielen kann und unattraktiv im Vergleich zum übrigen Regionalverkehr ist.

    Daher sollte man die RegioTram Kassel maximal in einem Umkreis von max. 40-50km entwickeln. Zudem ist ein 30min-Takt notwendig. Witzenhausen wäre schon ziemlich weit. Hann. Münden wäre auf jeden Fall nah genug.

    Ich finde deinen Vorschlag zu einer RB Einbeck-Göttingen deutlich besser als eine RT9, wie du sie hier erwähnst.

     

    1. Die Linie hat nicht das Ziel Personen von Göttingen nach Kassel zubringen, erst Recht nicht von Hbf zu Hbf. Das Ziel besteht darin, die Anwohner der Strecke nach Kassel oder nach Göttingen zu bringen und diesen umsteigefreie Verbindungen bis zu deren Zielen zu ermöglichen.

      Zielgruppe ist daher eher der Hann. Mündener Student, der zum Holländischen Platz will oder der Göttinger Student, der von Witzenhausen aus pendelt. Gleichzeitig sollen bisher abgekoppelte Orte wieder eine Bahnanbindung erhalten, welches bei dem derzeitigen Angebot zu verlängerten Fahrzeiten führen wurde.

      Die RT9 war doch nie als solche geplant, sondern wurde meines Wissens aufgrund der Verfügbarkeit von Fahrzeugen, die für die spätere Taktverdichtung auf den übrigen Linien gedacht waren, eingerichtet. Anders als bei der dortigen Strecke, die vermutlich auch noch höher belastet sein dürfte, sind auf dieser Strecke die Stationsabstände geringer, sodass sich die geringe maximal Geschwindigkeit weniger stark auswirkt.

      Ein reines Straßenbahnnetz halte ich in Göttingen für unrealistisch. Man müsste die gesamte Infrastruktur neu errichten sowie auch die entsprechenden Betriebseinrichtungen schaffen. Des Weiteren wäre der bereits vorhandene Betriebshof als Kombibetriebshof kaum in ein Straßenbahnnetz integrierbar und daher nur über eine lange Betriebsstrecke erreichbar.

  2. Ob man diese Strecke, als zusäzliches Angebot, wirklich benötigt, möchte ich bezweifeln, aber ein Straßenbahnnetz für Göttingen halte ich für eine gute Idee, die es hier allerdings bereits gab.

    Irgendwie passen deine Erläuterungen jedoch nicht zu der Grafik. Du erwähnst Regiolinien sonstwo hin, erläuterst aber nicht die vielen gestrichelten Strecken in der Innenstadt von Göttingen. Du erwähnst ein Göttinger Straßenbahnnetz, aber ohne Links, wo man es findet. Die Erläuterungen sind dazu da, das zu erläutern, was man gezeichnet hat. Warum hast du die Strecken so gezeichnet und nicht anders? Warum sollen gerade diese Orte bedient werden?

    Beachte bitte: Es soll immer nur eine Linie auf einmal vorgeschlagen werden!

    Dein Hinweis auf die Mitnutzbarkeit eines Kasseler Betriebshofes für eine Straßenbahn in Göttingen ist übrigens ungeeignet. Was wären das für Aus- und Einrückfahrten? Wer soll die Fahrer auf diesen zeitraubenden Betriebsfahrten bezahlen? Abgesehen davon, das die Kasseler Straßenbahn ihre Betriebshöfe vermutlich selbst benötigt. Für einen solchen Zusatzaufwand müsste man vermutlich einen neuen Betriebshof bauen, und das sollte man dann in Göttingen tun.

    Was soll die Strecke vom Holländischen Platz zum Katzensprung, und warum nennst du die Hst. Holländischer Platz jetzt Holländische Straße? Eine solche Umbenennung wäre ganz schlecht, denn das ist eine ziemlich lange Straße. Wenn es sich um einen Irrtum handelt, dann lasse diese überflüssige Benennerei doch einfach weg. Sie sorgt ohnehin nur dafür, dass man, wenn man eine Übersicht über die Strecke haben will, nur noch lauter lila Flächen sieht.

    1. Danke für die Kommentierung. Ich habe versucht unnötige Kennzeichnungen zu verringern. Im Rahmen des Regiotramnetzes müsste in Göttingen lediglich eine Abstellanlage für die Züge errichtet werden. Größere Wartungsarbeiten könnten in Kassel durchgeführt werden, sodass Personal sowie Gerätekosten verringert werden könnten. Ein Umlaufplan, bei der die Züge abwechselnd nachts in Göttingen oder Kassel übernachten, sollte möglich sein.

      Für jede einzelne Linie einen Vorschlag zu machen, halte ich für diesen Fall unzweckmäßig, da aufgrund der Entwicklung der Infrastruktur nur eine stufenweise Entwicklung des Netzes in Frage kommt.

      Gemeint war natürlich der Holländische Platz, die Benennung in Holländische Straße unbeabsichtigt.

      Aufbauend auf diesem Grundnetz könnte man langfristig eigenständige Straßenbahnlinien durch Göttingen schaffen.

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