Beschreibung des Vorschlags
Kempten hat 70000 Einwohner und ist das Ober-, Schul- und Verwaltungszentrum der umliegenden Wirtschafts-, Urlaubs- und Planungsregion Allgäu mit rund 470.000 Einwohnern. Für die Region also eine sehr wichtige Stadt, jedoch fahren die Eisenbahnzüge gerne einen Bogen um das eigentliche Kempten.
Ich habe mir mal überlegt, ob man nicht eine Regionalstadtbahn in Kempten bauen könnte, sprich die Nahverkehrszüge Richtung Kempten fahren ab Kempten Hauptbahnhof als Straßenbahnen durch Kempten weiter. Die hier vorgestellte Achse verbindet den Hauptbahnhof via Hochschule, Forum, Zentralem Umsteigepunkt, Residenzplatz, Gerichte, Wirtschaftskammern und Allgäu-Hospiz mit dem Hauptkrankenhaus.
Der große Vorteil. Die Orte um Kempten herum erhalten so eine umsteigefreie Verbindung ins Stadtzentrum Kemptens.
Auf dieser Route könnte zum Beispiel eine Regiotram-Linie von Kempten nach Immenstadt und Oberstdorf fahren.
Tja, wie löst man das Problem in Kempten, daß der alte Kopfbahnhof durch den abseits gelegenen Durchgangsbahnhof ersetzt wurde.
Am besten, wenn möglichst viele Züge, also nicht nur der Kleinklein-Nahverkehr (unterirdisch, wie sonst) durch die Stadt mit einem Halt geleitet werden.
Da dürfte ein Straßenbahnnetz wesentlich billiger und sinnvoller sein, da es größere Teile des Stadtgebietes abdecken könnte, als ein Tunnel mit einer zentralen Station für alle Züge.
Die Vorschläge hier im Forum haben in unterschiedlicher Intensität wenig bis keinen Bezug zur Finanzierbarkeit. Meiner eben auch.
Aber eine Straßenbahn schafft das Problem des abseits gelegenen Bahnhofs nicht aus der Welt. Jeder Umsteigezwang ist ein Killer für die Akzeptanz.
Deswegen ja auch meine Idee mit der Regionalstadtbahn. Im Allgäu außerhalb Kemptens erreicht sie die Orte als Eisenbahn und fährt von da aus wie eine Eisenbahn nach Kempten, in Kempten fährt sie jedoch als Straßenbahn weiter und kann so die Leute zum Ziel bringen.
Naja grundsätzlich sollt man schon schauen dass man da ein halbwegs sinnvolles KNV zsammenkratzen kann…
Die Idee geht schon in die richtige Richtung, nur müßten dann möglichst viele Linien gebündelt durch die Stadt fahren und da ist halt das Umland zu dünn besiedelt.
Kempten fehlt einfach der sog. Speckgürtel. Da fängt gleich hinter der Stadtgrenze das platte Land an. Und da wirds schwierig.