Beschreibung des Vorschlags
Nachdem ich vor 2 Jahren unter anderem Account den ersten Teil eingestellt habe kommt hier jetzt noch der zweite Teil.
Wiederaufnahme der Regionalstadtbahnpläne in Bremen. Folgendes Szenario ersetzt die S-Bahnlinie 2. Die Systemwechselstellen zwischen Eisenbahn- und Straßenbahnnetz befinden sich am Doventor und an der Rembertistraße. Ein Ausbau von weiteren Strecken z.B. entlang der Weser als Ersatz für die S1 könnte folgen.
Die Strecken werden in folgenden Takten bedient:
Bremervörde – OHZ = 60 Min.
BHV – OHZ = 20/40 Min.
OHZ ( – Bremen City) – Syke = 20 Min.
Syke – Eystrup = 60 Min.
Syke – Bassum = 20/40 Min.
Bassum – Sulingen = 60 Min.
Bassum – Diepholz = 60 Min.
Folgende Linien bedienen die Strecken:
RT2 = BHV – OHZ – Bremen-City – Syke – Bassum – Diepholz (Takt60)
RT21 = BHV – OHZ – Bremen-City – Syke – Bassum – Sulingen (Takt60)
RT22 = Bremervörde – Worpswede – OHZ – Bremen-City – Syke – Eystrup (Takt60)
Haltestellen im Straßenbahnnetz:
Doventor, Radio Bremen, Am Brill, Obernstr., Domsheide, Schüsselkorb, Herdentor, Hbf, Rembertistr.
Der 20/40-min-Takt nach Bremerhaven gefällt mir gar nicht. Man kann davo ausgehen, dass nach einer 40-min-Lücke doppelt si viele Fahrgäste kommen, wie nach einer 20-min-Lücke, was eine sehr ungleichmäßige Belastung des Wagenparks bedeutet. Außerdem würden Fahrgäste, die den Fahrplan nicht genau kennen, davon ausgehen, dass sie vielleicht 40 min warten müssten, und dann ihr Auto nehmen, zumal die Fahrzeiten dann auch schwer merkbar sind.
Nach Bassum wäre das natürlich genauso ungünstig.
Ich empfehle daher eine weitere Linie Osterholz-Scharmbeck – Syke einzurichten, durch die der gemeinsam befahrene Abschnitt auf einen 15-min-Takt verdichtet werden könnte. So ergeben sich nach Bremerhaven und Bassum klare 30-min-Takte.
Den zweiten Teil habe ich auf den ersten aufgebaut, daher noch der 20er Takt. Daher vllt besser:
RT2 Bad Bederkesa – BHV – OHZ – Bremen – Syke – Diepholz (60er Takt)
RT21 BHV – OHZ – Bremen – Syke – Sulingen (60er Takt)
RT22 Bremervörde – Gnarrenburg – Worpswede – OHZ – Bremen – Syke – Hoya- Eystrup (60er Takt)
RT23 Worpswede – OHZ – Bremen – HB-Hemelingen ( – Thedinghausen?) (60er Takt)
-> RT23 zugunsten einer verlängerten 5 oder 8 aus Richtung Brinkum (offizielle Planungen) nur bis HB-Hemelingen anstatt bis Thedinghausen.
interessanter Vorschlag,
M.E. sollten alle Verbindungen auf Bahngleisen stattfinden
Thedinghausen ist aus Richtung Neustadt, Huchting, Stuhr besser anzubinden.
Die Ausfädelung solle nicht am Hbf, sondern in Hemelingen geschehen, da dort weniger Kurven gefahren werden müssen als hinter dem Hbf
Man sollte aber mit solch einer Regiotram nicht zu lange auf den Straßenbahnschienen fahren, sonst dauert die Fahrt aus der Stadt in die Region ja ewig. Was aber natürlich stimmt ist, dass im Rembertitunnel ein Systemwechsel sicher schwer machbar wäre.
Jedenfalls ist ein Systemwechsel erst in Hastedter Heerstraße vorteilhafter für die direkte Führung weiter auf die Straßenbahn, weil direkt beide Bahnen sich kreuzen und so eine Kurve möglich ist.
Somit wird besonders der Teil Bremens östlich der Innenstadt besser erschlossen als mit schwer zugänglichen HP zwischen den Stadtteilen.
Stimmt, so könnte man ohne Bauarbeiten an der Domsheide die Haltestellen „Am Brill“ und eben „Domsheide“ an die Regiotram anschließen.
Aber was meinst Du mit „schwer zugänglichen HP zwischen den Stadtteilen“? Die geplanten HPs „Klinikum Bremen-Mitte“ „Steubenstraße“ und „Föhrenstraße“?
Ich meinte die Haltestelle in Vahr in der Kurve. Da ist es besser, die Straßenbahnhaltestellen aufzuwerten zu Stadtbahn
Achso ok.
Mir ist gerade noch aufgefallen, dass an der Hastedter Heerstraße vielleicht gar kein Platz für einen Systemwechsel ist. Da ist ja alles ziemlich dicht bebaut.
Entweder ist dann eine andere stelle nötig oder es muss eine 90° Kurve errichtet werden auf ein Gleiskörper. Erst mit der Rampe kommt der Wechsel auf 1.5 kv
Ich habe gerade noch einmal nachgeguckt. Man könnte den Stromnetzwechsel in der Straße „Quintschlag“ vornehmen. Da stellt sich dann aber wieder die Frage, was die Anwohner dazu sagen würden.
Es tut mir leid, aber ich halte von dem ganzen Konzept, auch von Teil 1 …. nichts.
Die Rollbahn wird mit 200km/h befahren, die anderen Strecken mit 160, allesamt sind rege genutzt. Und da sollen jetzt irgendwelche Stadtbahnen drauf rumgurken, die mit Ach und Krach auf Tempo 100 kommen? Das wird doch nix, da bremst du wegen ein paar Metern Innenstadtverkehr doch alles aus, was sonst so um dich rumfährt.
Vorstellen kann ich mir bestenfalls die Strecke nach Bremervörde. Als Verlängerung der Straßenbahn nach Falkenberg.
Die Rollbahn wird bei seinem Konzept wohl ausgebaut werden müssen, auf vier Spuren wohlgemerkt. Ansonsten ist das RegioSBahn Konzept nicht ansatzweise so gut ausgebaut, wie es hätte sein können. Kein 30-Minuten Takt Bremen Oldenburg usw. Und dafür hat man ein geplantes Stadtbahn Konzept Bremen Delmenhorst für aufgegeben!
Das ist Richtig. Die Bahnstrecke stößt ja schon heute auf seine Kapazitätsgrenzen. Das kann ich immer wieder am Syker Bahnhof beobachten: Beispielsweise musste die RS 2 mehr als nur einmal fast 10 Minuten wegen Überholungen warten – und oft überholen dann im Abstand einiger Minuten gleich zwei Züge. Also ausgebaut werden muss das alles sowieso.
Passen die Stadtbahnen zum Bremer Niederflurstraßenbahnnetz? Hochbahnsteige zusätzlich einzurichten ist innerstädtisch kaum möglich.
Stimmt, dafür ist da wirklich kein Platz.
Meint ihr, man könnte die Bahnsteige der Bahnhöfe absenken? Denn wenn nicht, dann ist die Idee wohl hiermit komplett begraben…
Mittelflur, also 55 cm würden gehen. Dies ist die klassische Bahnsteighöhe für Stadtbahnsysteme.
Ich weiß, dass die Regiotram Kassel auf den Strecken der DB 38 cm Bahnsteighöhe hat. Auch wenn sich das demnächst ändern könnte… 😉 Wäre das vielleicht in Bremen machbar? Ich meine: Die Stationen an denen auch andere Züge halten, müssten dann halt mehrere Bahnsteige bekommen. Das wären in diesem Vorschlag 7-10 Stationen. Finde ich eigentlich noch ganz okay. Das Problem ist dann nur: Ich weiß nicht, wie hoch die Bahnsteighöhen der BSAG sind, aber meistens sind sie bei Niederflurfahrzeugen nur 30 cm. Bleiben noch 8 cm Höhenunterschied in der Stadt oder in der Region…