Beschreibung des Vorschlags
Der Regionalexpress auf der Neubaustrecke Erfurt – Ebensfeld würde die Region Thüringer Wald besser an Erfurt und Bamberg anbinden und damit für die strukturschwache Region die Erreichbarkeit erhöhen.
Erforderlich sind zwei Überleiter sowie 3 Bahnhöfe auf der Neubaustrecke sowie Elektrifizierung Arnstadt (Süd) – Neudietenburg:
A) Überleiter der NBS (aus Nürnberg) auf die Strecke Oberhof nach Neudietendorf
B) Überleiter von der Strecke Neudietenburg Erfurt auf die NBS Richtung Erfurt
C) Bahnhof Grümpen (Süd)
D) Bahnhof Goldisthal
E) Bahnhof Ilmenau-Wolfsberg
Gute Idee, hatte ich auch schon mal im Kopf! Zwei kleine Anmerkungen: 1. Das heißt Neudietendorf, und 2. Wie wäre es mit einer Verlängerung nach Lichtenfels? Dann würde die Stadt, die mit der Eröffnung der NBS ein wenig abgehängt wird, wieder schneller nach Norden angebunden werden.
*hüstel* 😉
Kann man drüber nachdenken, wobei ich Goldisthal streichen (wer soll denn da einsteigen), IRE nennen, und etwas länger fahren würde. (Göttingen? Nordhausen? Weißenfels – Halle?) Coburg im Süden als isoliertes Ziel ist etwas unglücklich, nach Lichtenfels würde ich ebenfalls mindestens weiter fahren.
In Coburg bietet sich dann ein verlängerter MüNüX als Anschluss an.
Goldisthal und Grümpen geht beides auch überhaupt nicht, es sei denn man baut die dortigen Brücken nochmal neu und viergleisig und mit Bahnsteigen. Arnstadt vielleicht als Arnstadt Ost mit Autobahn, Parkplatz und Übergang zur Saalfelder Bahn – zwar jwd, aber letztlich auch nicht blöder als Limburg Süd.
Goldisthal und Grümpen finde ich auch schwierig. Den Schlenker über Arnstadt Hbf finde ich hingegen schon sinnvoll, so wird die NBS schneller wieder freigegeben und neben Arnstadt auch noch Neudietendorf angebunden. Sonst bräuchte man den RE ja tatsächlich nicht, weil im Vergleich zum in Coburg haltenden ICE ja nur nur ein bis zwei kleine Halte dazu kommen.
Von Neudietendorf in Richtung Erfurt wieder auf die SFS zu wollen ist für die paar Meter übrigens auch totaler Quatsch. Das würde untenrum kaum ne Minute länger brauchen. Außerdem kaum vernünftig zu lösen, da ist nebenan schlicht die Autobahn im Wege.
Bei den Höhenunterschieden dort brauch man auch ein lange Rampe und aufwendige Bauwerke. Neben der Autobahn ist auch der anschließende Tunnel schwierig
Der Höhenunterschied ist nicht so wild – von Tunnelausgang bis Thüringer Bahn etwa 15 Meter. Ich war vor längerem mal mit nem GPS-Gerät dort und hab das mal gemessen. Bis Ingersleben wärste ganz entspannt wieder auf Level.
Stimmt, bei genauem Hinsehen dürfte das (abgesehen von der Autobahn) doch nicht so schwierig werden. Hatte nur die große Brücke im Kopf. Aber insgesamt auf jeden Fall nicht lohnenswert die Wiedereinfädelung.
Im Grunde eine gute Idee. Der Halt bei Ilmenau müsste etwa 500 m weiter südlich liegen, bei Goldisthal ist ein Halt nicht so einfach machbar, aber auch nicht nötig und der Halt Grümpen Süd müsste etwa 2 bis 2,5 km weiter nördlich liegen. Er könnte dann nach Schalkau benannt werden. Dort sind nämlich Ausweichgleise bereits vorhanden. Mit geeigneten Zufahrtsstraßen und Parkplätzen könnten so Pendler aus der Gegend durchaus zur Bahn gelockt werden.
Grümpen hätte wenigstens noch einen Übergang zur, welch treffende Bezeichnung, Hinterlandbahn bieten können. Theuern Bbf liegt aber nun wirklich komplett in the middle of nowhere. Nee, das wird auch nichts.
Bei der potentiell geringen Nachfrage der Zwischenhalte könnte ich mir auch das folgende Prinzip vorstellen:
An den Halten wird nur ein kleiner Bereich entlang der durchgehenden Hauptgleise asphaltiert, aber auch anschließend mit einen Zaun gegen unbefugten Zugang gesichert. Hält nun ein Zug, werden nur bestimmte Türen freigegeben und in dem abgesperrten Bereich stehen kleine fahrbare Rampen bereit, die der ZUB an die Türen packen kann. Erst dann wird der umzäunte Bereich aufgeschlossen und der Fahrgastwechsel kann beginnen.
Großer Nachteil an sich ist natürlich, dass es seine Zeit braucht (denke, so 3-4 Minuten pro Halt sind mind. nötig), aber letztendlich ist der Zug dann auf der Strecke auch konkurrenzlos schnell (und die Strecke auch aktuell nicht krass belegt). Vorteil dagegen ist der vergleichsweise sehr geringe infrastrukturelle Aufwand (keine Extra Bahnsteiggleise, gerine Bahnsteigfläche) und der fahrzeugseitige Aufwand (prinzipiell nur die selektive Türansteuerung notwendig).
Was denkt ihr dazu? Wäre es nicht ein gutes Konzept für Halte an einer SFS mit geringer Nachfrage? Rein rechtlich ist ja auch nur beschrieben, dass ab 200 km/h schnellen Vorbeifahrten am Bahnsteig besondere Maßnahmen notwendig sind (und das ist es ja hier mit abgeschlossenen Bahnsteigbereich).
3-4 Minuten Zeit, die der Zug dann auf der 300er Schnellfahrstrecke steht. Keine so optimale Lösung in meinen Augen, auch insgesamt eher umständlich in der Handhabe.
Alternativ ein normaler Bahnsteig, eingezäunt, mit Stillstandsüberwachung. Tor geht auf, wenn Zug steht, Zug darf wieder abfahren, wenn der letzte Fahrgast den Bahnsteig geräumt hat und das Tor zu ist. Das ganze geht auf zweierlei Weise: entweder mit viel technischen Aufwand, Kameras, Bewegungsmelder, Wärmebilder etc.pp, die ganze Palette eben, die die Überwachungsindustrie so zu bieten hat, und im Störungsfall schaltet ein Fdl in Leipzig seinen Fernseher an und guckt selber, was da los ist. Oder mittels Posten, der das ganze manuell anleiert. 3 Planstellen pro Haltepunkt.
Und jetzt gucken wir uns die potentiell geringe Nachfrage genauer an und überlegen uns das nochmal 😉
Fände die erste Variante am sinnvoller. Wobei keine durchgehende Überwachung des Bahnsteigs stattfinden muss, sondern nur während des Fahrgastwechsels. Dazu reicht meines Erachtens eine Kamera am Bahnsteigabgang und vielleicht eine Lautsprecheranlage mit denen man unwillige Fahrgäste auffordern kann den Bahnsteig zu verlassen. Überwachung würde durch den Tf erfolgen.
Eine weitere Möglichkeit (und die beste meiner Meinung nach) ist einfach das Mitführen eines Zugbegleiters, der neben dem Zug auch den Bahnsteig „abfertigt“, bevor der Zug losfährt. Sind ja keine allzugroßen, unübersichtlichen Anlagen dort, Haltezeiten von 2min sind damit durchaus machbar. Die Zugbegleiter würden eh mitfahren und bräuchten ggf. nur eine kleine Zusatzausbildung.
Wie andere schon erwähnt haben, liegen die Haltepunkte Goldisthal und Grümpen mitten auf einer Brücke, und haben zudem wenig Nutzen.
Denkbar wäre aber vielleicht ein unterirdischer Bahnhof Großbreitenbach (2500 Einwohner).
Nein, dies wäre nicht denkbar.
Da es dafür keine Bauvorleistungen gibt, müsste die SFS über Monate, wenn nicht sogar Jahre, komplett gesperrt werden, damit man nachträglich im Tunnel zwei zusätzliche Gleise samt Bahnsteig und Ausgängen bauen kann.
Für nur 2500 Einwohner steht das in keinen Verhältnis.