Beschreibung des Vorschlags
Die Strecke (Erfurt-) Neudietendorf – Ritschenhausen – Schweinfurt wird derzeit noch von den VT 612 befahren, die aber spätestens 2023 ausgemustert werden. Um eine Alternative bieten zu können, gehört über diese Strecke dringend ein Fahrdraht gespannt. Spurtstarke Elektrozüge können dann Steigungen und Stationen schneller bewältigen und so eine gute Fahrzeit herausfahren. Daran angelehnt sollte auch der Streckenabschnitt von Grimmenthal nach Meiningen elektrifiziert werden, um hier eine ähnliche schnelle Verbindung wie mit den RegioShuttles der STB zu ermöglichen. Hier bieten sich ebenso die Talent2-Züge oder noch besser der FLIRT von Stadler an. Zur Stabilisierung des Fahrplans ist ein zweigleisiger Ausbau zwischen Suhl und Zella-Mehlis / Oberhof notwendig. Weiterhin muss die Streckengeschwindigkeit zwischen Sangerhausen und Sömmerda erhöht werden.
Die RS3 fährt von Meiningen zum ICE-Knoten nach Erfurt und weiter nach Sangerhausen über Sömmerda und bedient alle Stationen – eine Option ist das Einsparen der Halte zwischen Neudietendorf und Erfurt Hbf, da hier die Linie RS1 stündlich und zur HVZ mit der RS2 halbstündlich verkehrt. Auch hier sind ein paar weitere Stationen hinzugekommen oder so zum Beispiel der Halt in Gehlberg mehr in die Ortsnähe verlegt.
Planverkehr: Meiningen-Sangerhausen alle 60min
Rushhour: Erfurt-Sömmerda alle 30min
Knoten: Grimmenthal 0, Zella-Mehlis / Oberhof 30, Plaue 0, Erfurt 30, Sömmerda 0, Sangerhausen 30
Die Züge sollten Übergänge in Erfurt zum ICE ermöglichen, in Grimmenthal zur Werrabahn und in Sangerhausen Richtung Kassel und Nordhausen.
Denke nicht dass man das durchbinden muss. Das sind völlig verschiedene Verkehrsströme; in Erfurt würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nahezu der gesamte Wageninhalt ausgetauscht werden.
Den Bahnhof Gräfenroda empfehle ich vorerst für den Reiseverkehr zu schließen und durch einen ortsnäheren Halt zu ersetzen (in Höhe der B88 böte sich an). Sollte jemmals die Ohratalbahn wieder in Betrieb gehen, kann er natürlich gerne wieder genutzt werden.
Und: Oberhof erhalten!
die beiden Linien haben ungefähr die gleiche Auslastung und ein ähnliches Angebot. Man muss sie nicht durchbinden, aber es spricht auch nicht unbedingt etwas dagegen. Die Strecke führt dann ziemlich parallel zu A71 und mich interessiert, ob das Auswirkungen hat.
Bei Gräfenroda habe ich lang überlegt – wenn die Ohratalbahn nicht mehr reaktiviert wird, ist es wirklich besser, einen Haltepunkt an der B88 anzulegen. Da haben wir den gleichen Gedanken gehabt. Bei Gehlberg habe ich den Halt schon näher an den Ort gerückt.
Oberhof ist meines Erachtens nach dem Tod geweiht, da die Busse zukünftig von Oberhof Stadt zum Bahnhof Zella-Mehlis fahren und dort dann gleich in 3 Richtungen gefahren werden kann. Maximal ein Bedarfshalt – und schauen, wie es sich dort entwickelt.