Regio-S-Bahn Thüringen: RS1 (Städtekettenlinie)

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Beschreibung des Vorschlags

An sich bedarf diese Linie wohl keiner großen Erklärung, da sie schon vielfach, auch öffentlich diskutiert wurde. Mein Vorschlag wäre an dieser Stelle einfach die gesamte Städtekette Thüringens (Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar, Jena, Gera, Altenburg) miteinander zu verbinden. Die S-Bahn würde, anders als der RE1 auch die sehr kleinen Haltepunkte mitnehmen, diesen (RE1) zusätzlich noch verstärken.

Ziel wäre für die Strecke ein 24h betrieb. Zur HVZ würde ich einen T15 anstreben, eher bzw. später T30 und T60 und zwischen 23 und 5 Uhr nur T120, die dann wahrscheinlich auch nicht die ganze Strecke, sondern nur Gotha – Jena, um die ganzen Studis und Partygängerinnen und Partygänger einzusammeln.

Die Linie würde als Hauptstrecke für ein potenzielles Regio-S-Bahn-Netz für Thüringen fungieren.

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14 Kommentare zu “Regio-S-Bahn Thüringen: RS1 (Städtekettenlinie)

  1. An sich bedarf diese Linie wohl keiner großen Erklärung, da sie schon vielfach, auch öffentlich diskutiert wurde.

    Trotzdem solltest du darstellen, was an deinem Vorschlag anders ist und welche Auswirkungen das hat. Eine kurze Zusammenfassung dessen, was bereits vorgeschlagen wurde, schadet dabei nicht. Ansonsten ist es einfach nur Doppelung.

      1. Also ich finde schon, dass du den Grund für den Vorschlag erklären solltest. Den Grund nicht erklären muss man meiner Ansicht nach nur, wenn es bereits konkrete offizielle Planungen zur Problemlösung gibt. Und auch, wenn du der Meinung bist, dass man sich als Begründung andere Vorschläge etc. angucken soll, könntest du wenigstens deine Variante begründen, weil es sonst, wie ebanol bereits sagte, nur schlecht ausgearbeitete Dopplungen gibt.

      2. Ich wollte nur erwähnen, dass ich mir das nicht komplett selber ausgedacht habe.

        Ich bin mir sicher, die Urheber würden sich über eine Referenz freuen, wenngleich sie wohl nicht verpflichtend ist. Würde mir als Ortsunkundigen auch helfen, den Vorschlag einzuordnen.

        Mein Vorschlag wäre an dieser Stelle einfach die gesamte Städtekette Thüringens (Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar, Jena, Gera, Altenburg) miteinander zu verbinden.

        Ok, aber warum? Nun kenne ich das Original nicht, weshalb ich mir keine eigenen Gedanken dazu machen kann. Schreib bitte einen oder 2 Sätze dazu, welche Vorteile diese Verbindung bietet. Beispiele sind erwartete Fahrgastzahlen an den Verknüpfungsstellen, potenzielle Fahrzeugeinsparungen, Wendezeiten. Am besten mit Quellenangaben, soweit öffentlich einsehbar.

  2. Für einen T15 zusätzlich zum Bestandsangebot sehe ich keinen Bedarf, zudem dürfte ein solcher Takt auch an den paar Eingleisigkeit schwierig werden.
    Auch dürfte bei einer knapp 190km langen Strecke und einem T15 der Mischbetrieb mit dem Regional- und Fernverkehr schwierig werden, da diese deutlich schneller als die S-Bahnen sind und daher Überholungen notwendig sein werden.

    Ein T15 wäre also nur mit zusätzlichen Gleisen möglich, was die Kosten dieser Linie signifikant steigern würde. Realistisch würde ich daher nur einen Stundentakt halten, der abschnittsweise verdichtet werden kann. Der Deutschlandtakt sieht zwischen Eisenach und Erfurt sowie Erfurt und Gera auch jeweils mindestens stündliche Regionalbahnen vor.

    Dazu lehne ich den Begriff „Regional-S-Bahn“ ab: Entweder die Linie ist eine S-Bahn, oder es ist eine Regionalbahn. Eine zusätzliche Kategorie hätte höchstens dann eine Berechtigung, wenn es bereits RE, RB und S-Bahn gibt und es trotzdem noch mehr braucht.
    Da es nahezu nirgends in Deutschland vier Kategorien braucht, reichen auch drei aus. „Regional-S-Bahnen“ sehe ich daher hauptsächlich als Etikettenschwindel an, mit denen ein paar zusätzliche Haltepunkte und neue Fahrzeuge vermarktet werden.

    1. Gut T15 ist sehr ambitioniert, da gebe ich dir recht, vielleicht würde man sowas nur zwischen Erfurt, Weimar und Jena als Universitätsstädte umsetzen und die halbstündlich bzw. stündlich in die Randgebiete verlängern, um die RE1 zu unterstützen. (also, dass z.B. ein 30min Takt mit RE1 und RS1 besteht, ähnlich wie mit der S3 und der RB30 zwischen Dresden und Freiberg)

      Ich sehe schon einen Sinn für Regio-S-Bahnen, da z.B. Thüringen sich für so etwas eignet. Thüringen ist ein sehr weitläufiges Bundesland mit vielen mittelgroßen Städten. Thüringen teilt sich an vielen Stellen zwischen den großen Städten Erfurt, Weimar und Jena auf, nicht zuletzt da alle 3 Hochschul- bzw. Universitätsstandorte sind.
      Eine S-Bahn hebt sich ja u.a. von einem System aus Regionalbahnen und Regionalexpressen ab, weil ein S-Bahn-System aufeinander abgestimmt ist, mit Abfahrts- und Umstiegszeiten, hier wäre quasi eine bequemere Reise durch ganz Thüringen möglich. Außerdem ist es letztendlich egal, wie es heißt, mir geht es hier eher darum den ländlichen Raum Thüringens an die Regionalzentren anzubinden und vielleicht etwas (oder am liebsten sehr viel) Verkehr von den Autobahnen auf die Schiene zu bringen.

      1. Gut T15 ist sehr ambitioniert, da gebe ich dir recht, vielleicht würde man sowas nur zwischen Erfurt, Weimar und Jena als Universitätsstädte umsetzen und die halbstündlich bzw. stündlich in die Randgebiete verlängern, um die RE1 zu unterstützen.

        Ein T15 ist bereits dichter als die S-Bahnen in München, Düsseldorf  oder Köln und ich würde nicht sagen, dass die Fahrgastzahlen im Zulauf auf Erfurt, Weimar und Jena einen dichteren Takt als in München erfordern.
        Auch in zahlreichen vergleichbaren Gegenden gibt es nur eine halbstündliche RB zusammen mit einem stündlichen RE. Und oh Wunder: Der Deutschlandtakt sieht auch fast genau das vor.

        Eine S-Bahn hebt sich ja u.a. von einem System aus Regionalbahnen und Regionalexpressen ab, weil ein S-Bahn-System aufeinander abgestimmt ist, mit Abfahrts- und Umstiegszeiten

        Ich weiß nicht, wie die Fahrpläne in Thüringen erstellt werden, aber in zahlreichen anderen Bundesländern würde dieses Argument zutreffen. Warum sollten aufeinander abgestimmte Abfahrts- und Umstiegszeiten auch ausschließlich einer S-Bahn vorbehalten sein?

        mir geht es hier eher darum den ländlichen Raum Thüringens an die Regionalzentren anzubinden

        Ländlicher Raum und Regionalzentren klingt alles sehr nach einer Regionalbahn.

        1. Ich weiß nicht, wie die Fahrpläne in Thüringen erstellt werden, aber in zahlreichen anderen Bundesländern würde dieses Argument zutreffen.

          Ich schätze, du meintest **nicht** zutreffen? 😀

        2. Ein T15 ist bereits dichter als die S-Bahnen in München, Düsseldorf  oder Köln

          Solche direkten Vergleiche sind meiner Meinung nach nicht gerade hilfreich. Selbst wenn der Grundtakt weniger dicht als das gewählt wird, haben alle diese Städte genug Strecken wo auch dichtere Takte gefahren werden, und dazu noch andere Siedlungsstrukturen als Thüringen. In Köln, wo ich mich am besten auskenne, soll von den innerstädtischen Strecken nur die Südbrücke überhaupt weniger als einen T10 haben. Die Verbindung nach Düsseldorf soll auf ganzer Strecke alle 10 Minuten befahren werden, zusätzlich zu den durch den RRX geplanten 4 Dosto-REs pro Stunde.

          Dass Thüringen trotzdem keinen ganz so dichten Takt braucht ist meiner Meinung nach klar. Ein T30, der stellenweise verdichtet wird, ist gleichzeitig aber auch nicht überzogen.

          1. Selbst wenn der Grundtakt weniger dicht als das gewählt wird, haben alle diese Städte genug Strecken wo auch dichtere Takte gefahren werden, und dazu noch andere Siedlungsstrukturen als Thüringen. In Köln, wo ich mich am besten auskenne, soll von den innerstädtischen Strecken nur die Südbrücke überhaupt weniger als einen T10 haben. 

            Ausschließlich im innerstädtischen Bereich mag auch für Erfurt ggf. ein T15 eine interessante Idee sein, diese Linie stellt aber keine innerstädtischen Verbindungen her, sondern nur Stadt-Umland-Verbindungen.
            Und im Zulauf auf Köln (künftig z.B. Eifelstrecke, Oberbergische Strecke oder Richtung Mönchengladbach) fahren die Linien nur im T20.

            Auch in München gibt es außerhalb der Stadtgrenzen nur auf 5 der 12 Linienäste einen T10 in der HVZ, der Rest wird selbst in der HVZ nur im T20 bedient.

            Die Verbindung nach Düsseldorf soll auf ganzer Strecke alle 10 Minuten befahren werden, zusätzlich zu den durch den RRX geplanten 4 Dosto-REs pro Stunde.

            Dass Thüringen trotzdem keinen ganz so dichten Takt braucht ist meiner Meinung nach klar. Ein T30, der stellenweise verdichtet wird, ist gleichzeitig aber auch nicht überzogen.

            Die stellenweise Verdichtung erfolgt allerdings durch die anderen RE- und RB-Linien.

      2. Eine S-Bahn hebt sich ja u.a. von einem System aus Regionalbahnen und Regionalexpressen ab, weil ein S-Bahn-System aufeinander abgestimmt ist

        Wenn man will, geht das auch mit anderen Systemen. Wenn es tatsächlich so ist, dass da nichts abgestimmt ist, so würde ich mir wünschen, dass du dafür ein paar Beispiele in die Beschreibung aufnimmst. Grundsätzlich ist das aber nichts, was sich auf S-Bahnen beschränkt.

        Ich spreche hier aus der Perspektive S-Bahn Rhein-Main, in anderen Regionen wird es denke ich ähnlich sein.
        Eine S-Bahn zeichnet sich im Wesentlichen durch 3 Eigenschaften aus:

        1. Höhere Geschwindigkeit als eine U-/Stadtbahn,
        2. Mehr Kapazität als eine einstöckige Regionalbahn
        3. Schnellerer Fahrgastwechsel (und niedrigere Höhe) als ein Dosto.

        Der Takt und die Umsteigebeziehungen ergeben sich daraus. Daneben gibt es noch Punkte wie EBO, gleicher Strom wie Regional- und Fernverkehr, höhere Bahnsteigkanten.

        Die S-Bahn ist durch diese Eigenschaften sehr gut als Pendlerlinie geeignet. Keine Toiletten? Keiner plant beim Arbeitsweg mit dem Auto eine Pinkelpause ein. Viele wollen rein/raus? Kein Problem, alle 10m (geschätzt) ist eine Tür. Gibt keine Sitzplätze mehr, weil alles voll ist? Nicht so tragisch, der Pendelweg ist nicht lang.

        Damit das mit dem Pendeln aber funktioniert, sollte die S-Bahn direkt die wichtigen Pendlerziele erreichen, aber auch die Vororte erschließen. Im Moment scheint mir, dass alle Haltepunkte exakt die gleichen sind, nur heißt die Linie, die sie bedient, jetzt anders. Daraus ergibt sich aber noch lange kein neues Konzept.

        1. Die S-Bahn ist durch diese Eigenschaften sehr gut als Pendlerlinie geeignet. Keine Toiletten? Keiner plant beim Arbeitsweg mit dem Auto eine Pinkelpause ein. Viele wollen rein/raus? Kein Problem, alle 10m (geschätzt) ist eine Tür. Gibt keine Sitzplätze mehr, weil alles voll ist? Nicht so tragisch, der Pendelweg ist nicht lang./

          Inzwischen gibt es selbst Toiletten in manchen S-Bahnlinien wie die S9,S8 oder der S2. Hierbei könnte man auch das komplette S-Bahn-Netz Hannovers und Bremens hinzuziehen was ebenfalls über Toiletten verfügt.

  3. So jetzt mal zur S-Bahn-Linie an sich selbst, an sich ist das ein guter Vorschlag, dem ich durch aus einiges abgewinnen kann. Allerdings fehlt mir so ein bisschen was mir sauer aufstößt:

    • Fehlende Haltepunkte in Erfurt/Jena

    Erfurt hat gut 215l.000, da ist nur der Hauptbahnhof anzusteuern zu wenig, man sollte prüfen ob man weiter Haltepunkte in Erfurt errichten kann wie in Erfurt-Lobervorstadt zum Beispiel. Dies sorgt für eine bessere Annahme der S-bahn. Zudem kann im Stadtgebiet dann besser zu/umgestiegen werden.

    • Teilung der Linie

    Ich würde diese Linie vielleicht in drei Linien teilen um den Betrieb zu stabilisieren

    1. Eisenach-Erfurt
    2. Erfurt-Gera
    3. Altenburg-Jena

    Das hat den Vorteil, das Verspätungen minimiert werden können. So bleibt das System stabil und man kann trotzdem einzelne Linien dann auch verschnellern.

    • Takt

    Für den Grundtakt einen T30 der S-Bahn (an Nachfrageschwachen Ästen wäre es ein T60), aber ein T15 müsste es noch ein höhere Nachfrage geben um dies zu rechtfertigen.

     

    Aber an sich ist das trotzdem ein sehr guter Vorschlag. Insbesondere da Thüringen gar kein S-Bahn-Netz hat und nicht mal eins in Plannung hat.

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