Reaktivierung (Heidelberg-)Schwetzingen-Speyer

 

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Beschreibung des Vorschlags

Bis zum zweiten Weltkrieg bestand die Bahnstrecke Heidelberg-Schwetzingen-Speyer. Aufgrund der Sprengung der Rheinbrücke musste im Anschluss der Bahnverkehr zwischen Schwetzingen und Speyer eingestellt werden.
Die Strecke bestand dann nur noch zwischen Schwetzingen und Heidelberg. Wegen der starken Konkurrenz durch die parallel verlaufende, stark frequentierte und fußläufig erreichbaren Straßenbahnlinie zwischen Schwetzingen und Heidelberg wurde auch dieser Abschnitt 1967 stillgelegt und abgebaut.

Auch die Straßenbahn Heidelberg-Schwetzingen musste später einer Busverbindung weichen. Heute verkehren die Straßenbahnen lediglich bis in das an Heidelberg angrenzende Eppelheim.

Als Ersatz besteht heute lediglich eine Schnellbus-Verbindung zwischen Heidelberg und Speyer. Mit den direkt verkehrenden S-Bahnen zwischen Heidelberg und Speyer nimmt man für die Fahrt aufgrund des großen Umwegs über Ludwigshafen sehr lange Fahrzeiten in Kauf, die mit dem Individualverkehr nicht im geringsten konkurrenzfähig ist.

Um die Städte Speyer (ca. 60.000 EW), Hockenheim (15.000 EW), Oftersheim (15.000EW), Schwetzingen (30.000 EW mit Plankstadt) und Heidelberg besser miteinander zu verbinden, soll die ehemalige Bahnstrecke auf dem Abschnitt Speyer-Talhaus reaktiviert werden.
Der Abschnitt Schwetzingen-Heidelberg soll als Über-Eck-Verbindung die Güterbahn und die Bahnstrecke Heidelberg-Mannheim nutzen, wobei ebenjene über eine Verbindungskurve südlich von Friedrichsfeld verbunden werden.

Der größte Kostenbrocken dürfte die Rheinbrücke nach Speyer darstellen. Die Gleise bis Talhaus liegen bereits vor.
Der Abschnitt innerhalb Speyers erfolgt in Bündelung mit der Bundesstraße, im Grund wie die ehemalige Bahntrasse auch verlaufen ist.

Vorhaben:
-NBS Speyer – Hockenheim-Talhaus, eingleisig, elektrifiziert, vmax=160
-Verbindungskurve Friedrichsfeld, um Direktfahren Heidelberg-Schwetzingen möglich zu machen
-Neue Haltepunkte Speyer Süd (wie bereits geplant), Speyer Ost, Speyer Technikmuseum, Hockenheim-Talhaus.

Betrieb:
-S-Bahn stündlich, HVZ halbstündlich: Speyer Hbf – Speyer Süd – Speyer Ost – Speyer Technikmuseum – Hockenheim-Talhaus – Oftersheim – Schwetzingen – Heidelberg-Pfaffengrund/Wieblingen – Heidelberg Hbf.

Fahrzeit knapp 30min.

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5 Kommentare zu “Reaktivierung (Heidelberg-)Schwetzingen-Speyer

  1. Zwischen Heidelberg und Schwetzingen sollte die Straßenbahn wieder fahren, schade, dass man das Projekt abgelehnt hat. Über Eppelheim ist der Weg aber viel kürzer und die Siedlungsgebiete können besser in einem dichteren Takt erschlossen werden.

    Für den Abschnitt Schwetzingen-Speyer sehe ich nicht genug Bedarf, umd den Bau einer langen teuren Rheinbrücke zu rechtfertigen. Es wird ja nichtmal der Bahnhof Hockenheim mitgenommen. Da kann man auch den Schnellbus beibehalten.

    1. Zwischen Heidelberg und Schwetzingen sollte die Straßenbahn wieder fahren, schade, dass man das Projekt abgelehnt hat.
      Das finde ich auch sehr schade, ich finde aber nicht, dass die Straßenbahn, die ja vorwiegend Plankstadt an Heidelberg und den Bahnhof Schwetzingen anbindet, als Ersatz für eine Eisenbahnverbindung herhalten könnte. Dazu sind die Fahrzeiten einfach zu unattraktiv und wenn man die Verkehrsströme auf der Speyerstr. nach Heidelberg hinein berücksichtigt, dann wird klar, dass gerade von Schwetzingen, Oftersheim, Hockenheim und Speyer aus kaum Verlagerung auf den öffentlichen Verkehr zu erwarten ist.

      Für den Abschnitt Schwetzingen-Speyer sehe ich nicht genug Bedarf, umd den Bau einer langen teuren Rheinbrücke zu rechtfertigen.
      Würde man nicht das gleiche für die allenfalls ähnlich nachfragestarke ex. Strecke Freiburg-Breisach-Kolmar beabsichtigen, dann würde ich das sogar als Argument dagegen sehen. 😉

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