NRW: Reaktivierung Bedburg-Elsdorf für RB39 + S12

 

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Beschreibung des Vorschlags

Elsdorf hat 21.800 Einwohner, ist aber leider derzeit ohne Bahnanschluss, obwohl ein Bahnanschluss früher mal existierte und die Trasse in Richtung Norden nicht überbaut ist.

Was liegt also näher, als diese Trasse wieder aufzubauen?
Es handelt sich um das 5km lange Teilstück Elsdorf-Bedburg der früheren Trasse Düren-Neuss, welche wegen dem Tagebau abgerissen wurde.

Die Bahnanbindung für Elsdorf ist wichtig, dies erachtet auch der NRW-Landtagsabgeordnete Guido Vandenberg genauso und fordert ebenfalls einen Bahnhof Elsdorf, allerdings außerhalb des Stadtgebiets Elsdorf an der Erftbahn. Dies ist zwar eine gute Idee, allerdings wäre es besser, wenn der Bahnhof mitten in der Stadt wäre, damit die Leute den Bahnhof zu Fuß erreichen können und nicht erst mit dem Bus oder dem Auto dorthin fahren müssen.

Die im Stundentakt verkehrende RB39 Düsseldorf-Bedburg soll bis Elsdorf verlängert werden, somit gibt es einen guten Anschluss an Bedburg, Grevenbroich, Neuss und Düsseldorf. Zudem soll ja die RB38 durch die Umstellung auf die S12 von einem T30 auf einen T20 verdichtet werden, daher soll das zusätzliche Zugpaar hinter dem Halt Glesch über die Verbindungskurve nach Elsdorf abbiegen.
Zur besseren Umsteigesituation in Elsdorf soll der ZOB vom jetzigen Standort 200m gen Norden versetzt werden, der dortige Parkplatz soll auf das Gelände des heutigen ZOBs verschoben werden.

Die vier Tunnel/Brücken müssen nicht zusätzlich gebaut werden, da sie bereits existieren.

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18 Kommentare zu “NRW: Reaktivierung Bedburg-Elsdorf für RB39 + S12

  1. Die Idee gefällt mir grundsätzlich gut. Mein Bedenken wäre nur, dass man dort vermutlich eher auf Köln gerichtet ist, und die Relation hierdurch kaum gestärkt wird. Ein besser Busverkehr nach Paffendorf/Zieverich sowie weitere Parkplätze fände ich daher trotzdem nötig (mehr fordert der Politiker eigentlich garnicht, es ist halt schrecklich formuliert).

  2. Dein ursprünglicher Vorschlag mit der Verlängerung der RB39 ist eine sehr gute Idee. Nur – soll die nicht nach Jülich verlängert werden?

    Bei der S12 bin ich mir nicht so sicher. Die fährt einen ziemlichen Umweg nach Elsdorf und reisst eine unschöne Taktlücke Richtung Bedburg. Zudem ist die Realisierung deutlich aufwändiger. Vielleicht wäre da ein auf den S-Bahn-Takt von/nach Köln abgestimmter Bus nach Paffendorf oder Zieverich doch sinnvoller.

    1. Im Zuge der „Revier S-Bahn“ ist eine S-Bahn Aachen-Jülich-Grevenbroich-Neuss-Düsseldorf vorgesehen, die auch über Elsdorf fahren soll.

      Dafür muss aber erstmal der Tagebau Hambach weiter Richtung Süden wandern. Die Reaktivierung nach Elsdorf wäre auf jeden Fall ein Anfang dafür, ist auf jeden Fall auch deutlich schneller realisierbar.

      1. Dass eine Verbindung-Grevenbroich-Jülich-Aachen geplant ist, ist mir bekannt. Die geplante Streckenführung zwischen Grevenbroich und Jülich kenne ich aber nicht. Hast Du da genauere Informationen?

        Aus meiner Sicht bieten sich zwei Möglichkeiten an:
        A) südlich von Grevenbroich von der Bestandsstrecke nach Westen Richtung AK Jackerath ausfädeln, dann über Titz entlang der A44 nach Jülich.
        B) auf der bestehenden Strecke nach Bedburg, dann südlich von Bedburg nach Westen über Nieder- und Oberempt (die gehören AFAIK zu Elsdorf) nach Höllen. Anschließend entlang der B55 nördlich an der Sophienhöhe vorbei, und dann auf der alten Trasse Jüchen-Jülich über Stetternich nach Jülich rein.

        Mein Favorit wäre die südliche Variante B. Die führt zwar über das Gemeindegebiet von Elsdorf, aber nicht – wie Dein Vorschlag – über Elsdorf-Zentrum.

        Eine Strecke von Elsorf-Zentrum nach Jülich ist keine gute Idee. Luftlinie würde es zwar passen, nur ist da dummerweise ein Berg dazwischen, der da auch nicht mehr weg soll. Wenn man nördlich um den Berg herum will, wird die westliche Ausfahrt aus Elsdorf schwierig. Vor allem aber, wäre es ein riesiger Umweg. Südlich an der Sophienhöhe vorbei, ginge in Elsdorf problemlos. Da sind sie auch noch am Baggern, so dass man sich die Landschaft passend bestellen könnte. Dafür wird dann die Einfädelung nach Jülich schwierig. Am ehesten ginge es noch zwischen Hambach und Niederzier bis zur Strecke Jülich-Düren zu fahren und dann auf der Bestandsstrecke nach Jülich hineinzufahren. Aber dann käme man von Süden nach Jülich. Unpraktisch, wenn man weiter nach Aachen will.

        1. Letztlich gibt es noch keine genauen Informationen, da das ganze bisher noch eine Idee ist.

          Etwas was Elsdorf anschließt, hab ich bei den Grünen Rhein-Erft-Kreis gefunden.

          nur ist da dummerweise ein Berg dazwischen
          Eigentlich das genaue Gegenteil: Der 300m tiefe Tagebau Hambach. Da sich dieses Loch immer weiter in Richtung Hambacher Forst, also in Richtung Süden wandert, könnte man in ein paar Jahren zwischen dem Loch und dem Berg hindurch.

          1. nur ist da dummerweise ein Berg dazwischen
            Eigentlich das genaue Gegenteil: Der 300m tiefe Tagebau Hambach. Da sich dieses Loch immer weiter in Richtung Hambacher Forst, also in Richtung Süden wandert, könnte man in ein paar Jahren zwischen dem Loch und dem Berg hindurch.

            Falsch. Schau doch mal auf die Karte. Genau auf der Luftlinie zwischen den Zentren von Elsdorf und Jülich liegt die 301m hohe Sophienhöhe. Da haben sie alles aus dem Tagebau weiter südlich abgelagert, was sich nicht verbrennen ließ. Dort ist die Renaturierung schon weit fortgeschritten. Der Tagebau mit dem großen Loch wandert nach Südosten. Schwerpunkt ist mittlerweile südlich von Elsdorf, nicht mehr zwischen Jülich und Elsdorf.

            Zum geplanten Verlauf der S-Bahn habe ich folgende Skizze auf mehreren Webseiten gefunden. Danach scheint zumindest die Führung über Bedburg gesetzt zu sein.

            1. Diese Skizze kenn ich. Die Frage ist vermutlich, ob die Trasse nördlich oder südlich um die Sophienhöhe herum laufen soll. Südlich wäre natürlich billiger, da dort halt aktuell der Tagebau ist, nach dem Auffüllen ist das Land dort vermutlich fast komplett steigungslos und günstiger zu erwerben, als die nördlichere Route. Zudem kann in Elsdorf ein Halt direkt im Ortskern realisiert werden.

  3. Also für Elsdorf fände ich glaube ich am ehesten eine durchgehende Verbindung Köln – Pulheim – Verbindungskurve Rommerskirchen – Niederaußem – Verbindungskurve Pfaffendorf – Elsdorf am geeignetsten. Da gibt es dann eine eigene, endende Linie ohne Parallelverkehre und einen Umsteigepunkt in Pfaffendorf für die ganze Umgebung.

  4. Wobei es die von Intertrain vorgeschlagene Verbindung bis 1961 schon einmal gab: Bahnstrecke Zierich – Elsdorf Der Abzweig der Strecke nach Elsdorf ist heute auch noch am Bahnhof Zierich zu erkennen, alleine schon dadurch, dass die jetzige Strecke nach Bedburg dort eine 90-Grad-Kurve beschreibt. Allerdings ist die Strecke auf Zievericher Gebiet heute durch ein Gewerbegebiet überbaut, was sich allerdings umgehen ließe.

    1. Der Nachteil ist allerdings, dass man von dort aus nur den Ortsrand von Elsdorf erreicht, von Norden erreicht man hingegen genau den Ortskern und den ZOB. Dies ist deutlich attraktiver als ein Halt am Ortsrand.

  5. Ich hatte bereits einen ähnlichen Vorschlag:

    /https://extern.linieplus.de/proposal/s12-bedburg-bergheim-horrem-koeln-neuer-haltepunkte-bergheim-kreishaus-und-in-bedburg/

    Elsdorf sehe ich eher im Einzugsgebiet von Köln. Dh einer Bahnlinie Elsdorf-Bedburg-Grevenbroich-Düsseldorf würde ich nicht freudig zustimmen. Es sei denn, sie wird nach Aachen verlängert, wie bereits kommentiert. Entweder über Düren oder Jülich. Das wäre natürlich topp!

    Übrigens: den T20 sehe ich im Kölner S-Bahnnetz nicht unbedingt als Gesetz an, auch wenn das für manche arnachisch klingen sollte. Ich fände eine generelle Umstellung in ganz NRW auf ein 30/15 Min Takt Gefüge sinnvoll, so wie es schon im nordöstlichen Ruhrgebiet Ende 2019 umgesetzt wurde. Dies hat den Vorteil, dass Fahrten besser auf alle Stichstrecken gestreut werden können. IM Ruhrgebiet ist das ohnehin gut, wg. multizentrischem Netz. Aber hier auch: man bedenke dass man in einem guten Zukunftsnetz nicht nur die Stichstrecke nach Elsdorf mit Fahrten zu versorgen hat, sondern auch eine solche von Kerpen Horrem nach Kerpen Mitte (Mödrath). MEin Ziel wäre: jeden Streckenäst 1) Düren 2) Kerpen Mitte 3) Elsdorf 4) Bedburg im 30 Minuten Takt zu bedienen. Das wäre optI mal und ausreichend. Ein 20 Minuten Takt für jeden Streckenast wäre so überkandidelt, dass ein 5 Min Sbahntakt zw Horrem und Köln entstehen würde und im Übrigen die Hohenzollernbrücke aus allen Nähen platzen würde, da jeder Zug mindestens nach Deutz zum Wenden verkehrt. Im 30 Min Takt haut das alles gerade noch hin, wie ich mir mal überlegt habe.

    Für die Strecke nach Kerpen Mitte habe ich hier auch einen Vorschlag eingebracht. Bitte nach S13  S14 suchen.

     

    1. Klar ist der Kölner T20 nicht in Stein gemeißelt, jedoch hat sich jemand dabei was gedacht. Wenn auf einer Strecke ein T30 zu wenig ist, aber ein T15 zu viel, ist ein T20 eine sinnvolle Lösung. Klar hat man bei Abzweigen dann ein Problem, jedoch glaube ich nicht, dass wir als Laien beurteilen sollten, welcher Takt nun am Besten für Köln ist. Da gibt es Experten für.

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