8 Kommentare zu “RE47 Düsseldorf Hbf — Remscheid Lennep

  1. Auf der Müngstener Brücke können weder Züge mit Akkus (Gewicht !) noch unter Oberleitung (ebenfalls statische Probleme, Denkmalschutz) verkehren. Quasi jedes zusätzliche Gramm würde dazu führen, dass die Züge dann leer über die Brücke verkehren müssten – also ohne Fahrgäste. Alternative wären nur ein kompletter Neubau der Müngstener Brücke, wobei ein Nachbau in Form der über 100 Jahre alten Stahlkonstruktion viel zu teuer würde.

    1. Da die Grünen die teilweise Elektrifizierung der Strecke mithilfe von Batteriezügen im NRW-Landtag gefordert haben/wollen, glaube ich nicht, dass der Faktor Gewicht nicht geprüft wurde. Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Müngstener Brücke annähernd steigungslos ist und gerade einmal ~500m lang ist. Die Batterien/Kondensatoren müssten also nicht gigantisch werden.

    2. In der Regel ist es ja vor allem eine Frage der Achlast. Man müsste das Gewicht also – sofern das Problem tatsächlich existiert – über mehr Achsen verteilen, wie z.B. beim LINT54 ggü. dem LINT41.

  2. Ich habe mich noch einmal schlau gemacht. Nachdem bei der Sanierung der Müngstener Brücke der Fahrbahnträger geschweißt und nicht genietet wurde, konnte schon einmal massiv Gewicht eingespart werden. Höhere Achslasten – dann wäre auch wieder Güterverkehr über die Brücke möglich – könnten durch zusätzliche Verstärkungen erreicht werden. Fragt sich dann bloß, wer das bezahlt…

    Und ich wette, auf eine naheliegende Antriebsart ist noch niemand gekommen, die sich schon in Hamburg und Berlin bewährt hat: Eine Stromschiene (1200 V Gleichstrom) auf der Brücke. Die Technik hat sich bei der Hamburger S-Bahn bewährt und dürfte auch leichter und preiswerter als Akkus sein.

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